„Magical Girl Site“ endet in Japan

Kentaro Sato kündigte am Sonntag auf Twitter an, dass er die Serie „Magical Girl Site“ bald beenden wird. Es werden noch drei Kapitel veröffentlicht, einschließlich des Kapitels, welches am Donnerstag in der 33. Ausgabe von Akita Shotens wöchentlichem Shōnen Champion Magazin veröffentlicht wurde. Wenn es keine Verzögerungen gibt, endet der Manga am 1. August.

„Magical Girl Site“ startete im Juli 2013 auf der Champion Tap! Manga Website, bevor die Serie im September 2017 in das Weekly Shōnen Champion Magazin umzog. Akita Shoten veröffentlichte den 14. Band am 8. Mai und wird den 15. Band am 8. August versenden.

Hierzulande erscheint die Serie bei Tokyopop.

Quelle: ANN

Magical Girl Site Sept

Name: Magical Girl Site Sept
Englischer Name:
Originaltitel: Magical Girl Site Sept
Herausgebracht: Japan: Akita 2018
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Story: Kentaro Sato
Zeichnungen: Toshinori Sogabe
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 € (Band 1)
7,50 € (Band 2)

Story:
Nachdem Hyoka Nagatsukis Vater bei einem Unfall ums Leben kommt, schottet sie sich von der Außenwelt ab und verlässt nicht mehr das Haus. Die quirlige Tsurara Takahashi kommt sie fortan jeden Tag besuchen, bringt ihr die Hausaufgaben vorbei und muntert sie auf. Eines Tages wirkt das sonst so fröhliche Mädchen jedoch bedrückt: Tsurara will unbedingt am Landeswettkampf im Tennis teilnehmen und gewinnen, verliert allerdings jedes Einzel-Match. Da schafft es Hyoka endlich aufzustehen und Tsurara nach draußen zu folgen. Sie bietet ihrer Freundin an, sie bei der Verwirklichung ihres Traums zu unterstützen, indem sie es gemeinsam als Doppel versuchen. Der Tennislehrer Kuraki-sensei lässt Tsurara aber nur unter der Bedingung in die Auswahlmannschaft, dass sie sich regelmäßig von ihm sexuell missbrauchen lässt. Sollte sie verlieren, droht er damit, intime Fotos von ihr publik zumachen. Die beiden Mittelschülerinnen qualifizieren sich schließlich für die Landesmeisterschaft und werden von ihren Klassenkameraden gefeiert. Akai macht Tsurara sogar ein Geschenk. Als diese herausfindet, dass der Lehrer sie geschwängert hat, will sie schon unter Tränen mit dem Tennis aufhören, doch da öffnet sich auf ihrem PC die Magical Girl Site und eine der Hüterinnen heißt sie im Reigen der Magical Girls willkommen.

Gleich am nächsten Tag findet Tsurara einen Zauberstab in Form einer Bohrmaschine in ihrem Spind. Als sie Kuraki-sensei mit ihrer Schwangerschaft konfrontiert, drängt er sie zur Abtreibung, zerstört Akais Geschenk und beleidigt sie aufs Übelste. Von grenzenloser Wut übermannt, richtet sie den Zauberstab auf ihren Lehrer und bringt damit seinen Kopf in einer Drehbewegung zum Platzen. Hyoka muss das Blutbad entsetzt mitansehen und erfährt erst jetzt, was der Trainer Tsurara schon die ganze Zeit über angetan hat. Kurzerhand nimmt Hyoka den Zauberstab an sich und drückt so oft ab, bis von Kuraki nur noch eine riesige Blutlache übrig ist, welche die beiden daraufhin vergraben.

Tsurara kommt mit der Schuld nicht zurecht und will sich stellen, woraufhin Hyoka sie bittet, noch bis September durchzuhalten, damit sich vorher noch ihr Traum von der Landesmeisterschaft erfüllen kann. Doch eine Abtreibung ist sehr kostspielig und ihnen läuft die Zeit davon. Also zieht Hyoka jede Nacht los, um mit dem Zauberstab Leute auszurauben. Als einer dieser Raubzüge droht schiefzulaufen, sieht sie sich sogar gezwungen, einem Mann den Arm wegzuschießen. Kurz darauf taucht Hyokas Klassenkameradin Isoko Anjo vor ihr auf, die sowohl den Geldraub als auch den Mord am Tennislehrer mitangesehen hat und sogar von Tsuraras Schwangerschaft weiß. Sie gibt vor, auf Tsuraras und Hyokas Seite zu stehen, doch kann man ihr wirklich trauen? Indessen betritt das Lehrerkollegium Kurakis Apartment und findet dort Tsuraras Nacktfotos. Diese scheint sich mit ihrer Rolle als Schlampe bereits abgefunden zu haben und lässt sich im Park von Akai besteigen…

Eigene Meinung:
Seit ich 2016 die Review zu „Magical Girl Site“ schreiben durfte, hat sich die düstere Magical-Girl-Serie zu einem meiner absoluten Lieblingsmangas entwickelt, auch wenn ich zugeben muss, dass mir der ab Band 9 beginnende zweite Story-Arc bisher so gar nicht gefällt. Umso schöner, dass Tokyopop nun zur Überbrückung dieses fesselnde Spinoff veröffentlicht. Die Story von „Magical Girl Site Sept“ ist schon wieder eher nach meinem Geschmack und auch die drei Hauptcharaktere sprechen mich deutlich mehr an als Kayo und Sakaki. Es ist ziemlich nervenaufreibend, Hyoka und Tsurara auf ihrer Abwärtsspirale zu begleiten und ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie ihre Geschichte endet. Bislang erfordert „Sept“ noch nicht einmal Vorkenntnisse. Der Manga kann also selbst von Neueinsteigern problemlos gelesen werden. Sogabes Zeichenstil kommt dem von Kentaro Sato recht nahe, sodass man sich auch als eingefleischter Fan nicht großartig umgewöhnen muss.

Bisher bin ich absolut begeistert und weiß tatsächlich ausnahmsweise nicht, was es an dem Manga zu beanstanden gäbe. Wenn überhaupt ist es höchstens schade, dass Band 1 nicht dicker ist und die Reihe schon mit dem zweiten Band abgeschlossen sein wird. Bitte mehr davon! Genau wie die Hauptreihe hat auch das Spinoff vom Verlag eine Altersempfehlung ab 18 Jahren bekommen, die ich absolut gerechtfertigt finde, da der Manga nichts für Zartbesaitete ist. Wem „Confidential Confessions“ und „Puella Magi Madoka Magica“ also noch viel zu harmlos sind, der sollte hier unbedingt zugreifen!

© Ban_Mido

Magical Girl Site Sept: © 2018 Kentaro Sato, Toshinori Sogabe, Akita / Tokyopop

Programmankündigung für den Monat Februar 2019 bei Tokyopop

VerlagslogoTokyopop hat heute das Programm für den Monat Februar 2019 angekündigt:

  • Crush on you (OT: „Doukyuusei ni Koi o Shita“) von Rin Miasa – 7 Bände für je 6,50 €
  • Devil ★ Rock von Spica Aoki – 3 Bände für je 6,95 €
  • Kleine Schätze (OT: „Haruta Nana Renai Monogatari Shu“) von Nana Haruta – Einzelband für 7,50 €
  • Magical Girl Site Sept (OT: „Mahou Shoujo Site Sept“) von Kentaro Sato / Toshinori Sogabe – 1+ Bände für je 6,95 €

Veröffentlichungen am 11. Januar 2018:
1/3 – Auf einen Nenner, Band 02
Akashic Records of the Bastard Magic Instructor, Band 02
Black Clover, Band 15
BL Syndrom, Band 04
Blue Lust, Band 03 (Abschlussband)
Café Liebe, Band 02
Crush on you, Band 01
Deine wundersame Welt, Band 03
Devil ★ Rock, Band 01
Giant Days, Band 06
Grimoire – Heilkunde magischer Wesen, Band 02
Hello Kitty, Band 02
Hey, Schwester, Band 12
Honey come Honey, Band 02
Innocent, Band 08
Kleine Schätze
Magical Girl Site Sept, Band 01
Maiden Spirit Zakuro, Band 06
Real Account, Band 05
Servamp, Band 12
Smokin’ Parade, Band 05
Sparkly Lion Boy, Band 06
Sword Art Online – Progressive, Band 07
The Rising of the Shield Hero, Band 08

Quelle: tokyopop.de

Magical Girl Site

Name: Magical Girl Site
Englischer Name: Magical Girl Site
Originaltitel: Magical Girl Site
Herausgebracht: Japan: Akita Shoten 2014
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Kentaro Sato
Bände: 16 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

magical-girl-site-band-1 Story:
Mittelschülerin Aya Asagiri muss jeden Tag ihres jungen Lebens durch die Hölle gehen: In der Schule wird sie von drei Klassenkameradinnen auf brutalste Weise gemobbt und Zuhause von ihrem großen Bruder gefesselt und geschlagen, bis sie erbrechen muss und sich einnässt. Doch eines Abends nach der üblichen Tortur erscheint auf ihrem Computer plötzlich die „Magical Girl Site“ und ihre gruselig aussehende Hüterin, die zu ihr sagt:

„Oh, du Arme! Oh, du Arme! Weil du so viel Leid erfährst, werde ich dir magische Kräfte verleihen. Ich werde dir einen Zauberstab zukommen lassen. Ob du ihn benutzt oder nicht, liegt ganz bei dir. Ich wünsche dir fortan ein fröhliches Leben als Magical Girl.“

Am nächsten Morgen muss Aya mit Entsetzen feststellen, dass ihr geliebtes Kätzchen vom Zug überfahren wurde. In ihrem Schuhschrank befindet sich, wie angekündigt, ihr Zauberstab in Form einer Pistole mit Flügeln und Herzen darauf. Die drei Mobberinnen offenbaren ihr, dass sie hinter dem Tod der Katze stecken und laden einen Senpai dazu ein, Aya zu entjungfern. Um nicht vergewaltigt zu werden, richtet diese ihren Zauberstab auf eines der Mädchen und den Senpai und betätigt den Abzug, woraufhin diese auf die Gleise teleportiert und ebenfalls vom Zug überfahren werden. Aya ist außer sich vor Schuldgefühlen und blutet aus den Augen, in deren Innerem vorübergehend Herzen sichtbar werden. Ihre Haare sind an den Spitzen rötlich verfärbt und auch auf ihrem Arm erscheint ein Herz. All diese Veränderungen sind zum Glück nur temporär.

Am nächsten Tag in der Schule wird sie von den zwei übrigen Mobberinnen mit einem Cutter bedroht, woraufhin sich Tsuyuno Yatsumura, die in dieselbe Klasse geht, als Magical Girl zu erkennen gibt und mit ihrem Handy die Zeit anhält. Tsuyuno ist das krasse Gegenteil von Aya und hat keinerlei Probleme damit, bösen Menschen Leid zuzufügen. Sie lässt es kurzer Hand so aussehen, als hätte sich Sarina, die Anführerin der Mobber-Clique, mit dem Cutter selbst den Hals aufgeschnitten und lässt die Zeit weiterlaufen. Tsuyuno begleitet Aya nach Hause und erzählt ihr alles, was sie über die Magical Girl Site weiß. Um sie aufzurufen, muss man den PC via USB mit seinem Zauberstab verbinden und wenn man das Ohr der Hüterin der Website anklickt, erscheint der Countdown zum Tempest, einer Art Katastrophe, die sich in einem Monat ereignen soll. Außerdem erzählt Tsuyuno Aya von einem Magical Girl, das andere Magical Girls tötet, um sich deren Zauberstäbe anzueignen. Sie nennt sie „Magical Huntress“. Für den Fall, dass die Magical Huntress einen Zauberstab besitzt, der den von Tsuyuno neutralisieren kann, möchte sie Aya unbedingt als Kampfgefährtin an ihrer Seite wissen. Im Gegenzug passt sie die ganze Nacht lang auf Aya auf.

Gleich am nächsten Tag wird Aya von der Magical Huntress angegriffen und mit vereinten Kräften können sie und Tsuyuno das Biest überwältigen und zur Rede stellen. Wie sich herausstellt, ist sie in Wirklichkeit Rina Shioi, ein Magical Girl, das einst via Internet zu anderen Magical Girls Kontakt aufgenommen und mit ihnen Informationen ausgetauscht hat. Sie stiehlt die Zauberstäbe, um bessere Überlebensschancen beim Tempest zu haben, doch bevor sie Aya und Tsuyuno alles erzählen kann, spuckt sie Blut und muss ins Krankenhaus. Durch den Einsatz der Zauberstäbe verkürzt sich nämlich die Lebenszeit und Rina hat daher inzwischen die Organe einer 70-jährigen. Tsuyuno erzählt Aya, warum sie zum Magical Girl wurde: Ihre ganze Familie wurde von einem Dieb ermordet, der ihr gedroht hat, eines Tages zurückzukommen und sich an ihr zu vergehen. Da bricht Aya in Tränen aus und schwört Tsuyuno ewige Freundschaft. Werden die ungleichen neuen besten Freundinnen einen Zauberstab finden können, der Rina heilen kann? Und was verbirgt sich wirklich hinter dem Tempest?

magical-girl-site-band-2Eigene Meinung:
Kentaro Sato hat sich womöglich von „Puella Magi Madoka Magica“ dazu inspirieren lassen, süße Magical Girls in düstere Settings einzubetten und dies in seinem anderen Werk „Magical Girl of the End“ bereits getan. Da „Magical Girl Site“ in Sachen Gewalt und Düsternis komplett neue Maßstäbe setzt, lässt es „Puella Magi Madoka Magica“ dagegen wie den reinsten Kindergeburtstag aussehen. So rächt sich Tsuyuno beispielsweise am Mörder ihrer Eltern, in dem sie ihn mit Infusion in ihrer Wohnung gefangen hält und täglich foltert, ohne ihn sterben zu lassen. Sie hat ihm schon alle Zähne gezogen und reißt ihm mit Vorliebe die Fingernägel aus. Die Reihe wird deshalb zurecht vom Verlag erst ab 18 empfohlen und erscheint nur eingeschweißt in den Läden.

Der Zeichenstil wirkt oft etwas grob und unsauber, man kann sich aber daran gewöhnen. Insbesondere das Design der Hüterin der Website finde ich total genial. Sie sieht so richtig schön hässlich und schaurig aus. Auch die Zauberstäbe sehen sehr unterschiedlich aus, die Magical Girls haben unterschiedliche Symbole in den Augen, wenn sie diese benutzen und bluten aus unterschiedlichen Körperöffnungen. Da die beiden Protagonistinnen so grundverschieden sind, kann man sich irgendwie nicht vorstellen, dass ihre gemeinsame Suche nach weiteren Magical Girls reibungslos verlaufen wird. Wie werden sie sich wohl im Laufe der Geschichte entwickeln? Wie wird Aya reagieren, wenn sie erfährt, was Tsuyuno mit dem Mörder ihrer Eltern anstellt? Ich empfehle den Manga jedem, dem „Puella Magi Madoka Magica“ nicht düster und brutal genug war und der vor Geschichten mit extremer psychischer und körperlicher Gewalt nicht zurückschreckt. Die Story ist äußerst spannend und interessant! Man ist ab der ersten Seite von der Handlung gefesselt und kann den Band gar nicht mehr weglegen, bis man ihn durch hat.

© Ban_Mido

Magical Girl Site: © 2014 Kentaro Sato, Akita / Tokyopop

Tokyopop Ankündigungen Juni 2016

VerlagslogoTokyopop hat gestern die Neustarts für den Monat Juni 2016, Erscheinungstermin 12. Mai 2016, angekündigt:

  • 7th Garden von Mitsu Izumi – 4+ Bände für je 6,95 €
  • Cocytus von Naoko Kodama – Einzelband für 6,95 €
  • Dead Dead Demons DeDeDeDeDestruction von Inio Asano – 4+ Bände für je 6,95 €
  • Diener des Mondes (OT: „Hoshi no Ame Tsuki no Geboku“) von Yui Kikuta – 2 Bände für je 6,95 €
  • Magical Girl Site (OT: „Mahou Shojou Site“) von Kentaro Sato – 4+ Bände für je 6,95 €
  • School Court (OT: „Gakkyuu Houtei“) von Takeshi Obata / Nobuaki Enoki – 3 Bände für je 6,95 €

Außerdem wird „Happy Marriage?!“ neu aufgelegt als 2in1-Edition für je 9,95 €. Zudem erscheint ein Starter-Pack zu „Bleach“ mit den Bänden 1+2 auch für 9,95 €.

Quelle: tokyopop.de

Kentaro Sato auf der AnimagiC 2015

VerlagslogoTokyopop haben heute ihren Ehrengast für die AnimagiC 2015 (31. Juli bis 02. August in Bonn) angekündigt: Kentaro Sato!

Kentaro Sato ist der Mangaka von „Magical Girl of the Ende„, welches seit September 2014 bei Tokyopop veröffentlicht wird.

Das sind die Termine mit dem Mangaka:

Freitag, 31.07.2015 18:00 – 19:00 Uhr:
Eröffnungssignierstunde mit allen Ehrengästen im Studio

Samstag, 01.08.2015 17:30 – 19:00 Uhr:
Q&A-Panel und Signierstunde im Großen Anime Kino

Sonntag, 02.08.2015 11:30 – 12:30 Uhr:
Signierstunde im Großen Anime Kino

Quelle: Tokyopop.de

Magical Girl of the End

Name: Magical Girl of the End
Englischer Name: Magical Girl Apocalypse
Originaltitel: Mahô Shôjo of the End
Herausgebracht: Japan: Akita Shoten 2013
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Kentaro Sato
Bände: 16 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Magical Girl of the End Band 1Story
Eigentlich ist es ein ganz normaler Tag im Leben des Oberschülers Kii Kogami. Der Unterricht interessiert ihn nicht besonders, die Schule noch viel weniger und die Misshandlung seiner Kindheitsfreundin Tsukune durch ein paar Mode-Tussis aus einer anderen Klasse ignoriert er auch geflissentlich. Wozu auch sich das Leben unnötig schwer machen?

Doch nach diesem Vormittag soll nichts mehr so sein, wie es mal war. Ein merkwürdiges kleines Mädchen im Gothic-Lolita-Outfit taucht plötzlich in der Schule auf und richtet unter Schülern und Lehrern ein Blutbad an. Nur wenige schaffen es wie Kii und Tsukune diesem Schicksal zu entrinnen. Außer sich vor Wut erschlägt Kii das Killer-Mädchen mit einem Baseball-Schläger. Entgegen seiner Annahme ist die Kleine aber nicht totzukriegen. Noch dazu erstehen sämtlich ermordete Klassenkameraden unversehens als totbringende Zombies wieder auf.

So bleibt den Schülern nichts anderes als die Flucht übrig. Schnell zeigt sich jedoch, dass überall in der Stadt mordende Gothic Lolitas und Zombies aufgetaucht sind und niemand seines Lebens mehr sicher ist. Zwar schaffen es Kii, Tsukune und ein paar andere sich in einem Shopping-Center zu verschanzen, doch haben sich längst Egoismus und Anarchie unter den Menschen breit gemacht. Wem sollen die Schüler noch trauen? Und was sollen sie tun, denn die „Magical Girls“ genannten seltsamen kleinen Mädchen sind auf dem Vormarsch…

Magical Girl of the End Band 2Eigene Meinung
Zombies sind gerade wieder schwer en vogue. Nicht zuletzt dank US-Serien-Hit „The Walking Dead“ und der beliebten Manga-Serie „Highschool oft he Dead“ erlebte die Hatz einer zahlenmäßig weit überlegenen Horde Untoter auf eine kleine Gruppe menschlicher Überlebender hierzulande ein Revival. Das Grundprinzip dieser Serien ist denkbar einfach: Innerhalb kurzer Zeit werden möglichst viele Menschen auf möglichst viele verschiedene Arten um die Ecke gebracht, während lediglich ein paar Sympathieträger (und Quoten-Ekelpakete) dem Massaker zu entrinnen versuchen. Dabei bleiben diese Charaktere möglichst lange im Unklaren über ihre Situation. Für das Manga-Publikum wurden bei „Magical Girl of the End“ dann noch kleine Gothic Lolitas, Splatter und eine gehörige Portion Blut und Gewalt beigemischt. Das sind auch die Grundfesten dieser Serie.

Die Storyline ist eine Enttäuschung. Gerade der Handlungsverlauf im ersten Band ähnelt frappierend „Highschool of the Dead“. Selbst die Protagonisten sehen sich ähnlich. Eine Ausnahme in dieser Regel bilden allenfalls die weiteren Charaktere. Aber die meisten von denen werden ohnehin abgemurkst, kaum dass sie richtig eingeführt sind. Dieser Automatismus und das bloße Gemetzel als solches werden aber verhältnismäßig schnell langweilig. Auch andere Muster wiederholen sich mehrfach, ohne dass die Handlung tatsächlich in Gang kommt. So dauert es fast zwei Bände ehe mal ein Hinweis auf die Ursachen des Dramas gegeben wird, die Charaktere scheinen zumeist auf der Stelle zu treten. Die Zombie-Fangemeinde wird wohl auch diese Serie konsumieren. Andere aber eher nicht.

© Rockita

Magical Girl of the End: © 2013 Kentaro Sato, Akita / Tokyopop