Name: |
Unser unstillbares Verlangen |
Englischer Name: |
– |
Originaltitel: |
Kurui naku no wa boku no Ban |
Herausgebracht: |
Japan: Takeshobo 2016
Deutschland: Tokyopop 2018 |
Mangaka: |
Keri Kusabi |
Bände: |
3 Bände, wird fortgesetzt |
Preis pro Band: |
6,95 € |
Story
In Takabas Welt wird man entweder als Alpha, Beta oder Omega geboren. Wobei es mehr Betas, als Alphas und Omegas gibt. Omegas sind nicht sehr hoch im Ansehen, obwohl sie es sind, die, wie Frauen, Kinder gebären können. Ein Großteil dieser Kinder sind Alphas.
Takaba verabscheut nichts so sehr, wie Omegas, die mit ihren Pheromonen Betas und Alphas in sexuelle Erregung versetzen und deren gesunden Menschenverstand ausschalten. Für ihn, als Sohn eines Omegas geboren, war es grausam mit anzusehen, wie sein Vater immer wieder von diversen Männern als lebende Matratze missbraucht wurde.
Umso überraschter ist er, als sein neuer Abteilungsleiter ein Omega ist. Allerdings stellt sich schnell heraus, das Masashi dies auch ordentlich ausnutzt. Er gibt seinen Körper für neue Verträge und zur Erhaltung seine Position her. Nur bei Takaba kann er nicht landen, was sein Interesse an ihm nur steigert.
Aber kann aus den Beiden wirklich was werden? Können sie ihren Hass, auf das was der jeweils andere ist, wirklich ablegen? Wird Masashi einer Paarbindung zustimmen, der ihm das Leben als Omega erleichtern würde, auch wenn dies hieße, dass er vermutlich seine hohe Stellung in der Firma verliert?
Der Hauptgeschichte folgen noch zwei Bonuskapitel:
In „Da kann man nicht widerstehen, oder?“ dreht es sich alles, um einen Dreier zwischen Studenten und ihrem Professor, während es in „Ein Versprechen fürs Leben“ ein kurzes wiedersehen mit Takaba und Masashi gibt.
Eigene Meinung
Mir gefiel „Unser unstillbares Verlangen“ sehr gut. Es war anders, als dass, was man sonst an Boys Love zu lesen bekommt. Besonders, dass nun auch männliche Schwangerschaften möglich sind, ist ja schon was ganz Außergewöhnliches. Ich bin sehr gespannt, ob das in späteren Bänden eine Rolle spielen wird.
Einziges Manko ist der viele Sex der vorkommt. Meistens lässt sich Masashi von gleich mehren Alphas oder Betas durchnehmen und provoziert somit auch, das Takaba dies immer wieder mitbekommt. Man hätte sich da etwas mehr Zeit nehmen können, die Beiden zusammen zubringen, da man so was nicht so schnell verarbeiten kann.
Im folgenden Band geht es dann um Uto, der in diesem Band eher eine Nebenrolle gespielt hat. Ich bin schon sehr gespannt darauf, was da passieren wird!
Zeichnerisch ist der Manga wirklich gut, sehr detailreich insbesondere in den Sexszenen.
Der Manga ist zwischendurch ein wenig textlastig, aber aufgrund der erfrischenden Geschichte sah man gerne drüber hinweg.
Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und ist sehr gut gewählt. Es geht sexuell hoch her und auch der Grundtenor der Geschichte ist nicht gerade was für jüngere Leser.
Fans von ausgefallenen Boys Love Manga, welche ein hoher Sexanteil nicht stört, sollten sich „Unser unstillbares Verlangen“ unbedingt kaufen!
Unser unstillbares Verlangen: © 2016 Keri Kusabi, Takeshobo/ Tokyopop