The Breaker – New Waves
Name: | The Breaker – New Waves |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | The Breaker – New Waves |
Herausgebracht: | Korea: Daiwon 2011 Deutschland: Tokyopop 2014 |
Mangaka: | Story: Keuk-jin Jeon Zeichnungen: Jin-Hwan Park |
Bände: | D: 10 Bände |
Preis pro Band: | 14,00 € |
Story
Einige Zeit ist vergangen, seitdem die Allianz der Kampfkunst zerschlagen wurde. Gumunryung ist verschwunden und selbst sein ehemaliger Schüler Shi-Woon Yi weiß nicht, ob er überhaupt noch lebt. Als er Gumunryung das letzte Mal sah, zerstörte er Shi-Woos Ki-Zentrum. Für Shi-Woon ist es dadurch völlig unmöglich geworden, seine Energie zu bündeln, sodass er sich aus der Kampfkunstwelt zurückziehen musste. Ihm ist klar, dass dies auch der Wille seines ehemaligen Meisters gewesen wäre.
Daher entschließt er, ab sofort ein normales Leben als Schüler zu verbringen. Bisher gelingt das seiner Meinung nach auch ganz gut. Allerdings versucht der Son Woo Clan immer wieder, Shi-Woo vom Gegenteil zu überzeugen. Nach deren Meinung ist Shi-Woo in Gefahr. Jemand hätte es auf ihn abgesehen und er wäre viel sicherer, wenn er der Anführer des Son Woo Clans werden würde. Von all dem hält Shi-Woo aber nichts.
Jedoch begegnet er an diesem Tag auf dem Nachhauseweg einem Mädchen, das seinen momentanen ruhigen Alltag durcheinander bringen sollte. Das Mädchen liegt auf dem kalten steinigen Boden. Sie ist verletzt und ziemlich angeschlagen. Shi-Woo kommt daher nicht drum herum, ihr seine Hilfe anzubieten. Die Unbekannt lehnt allerdings sehr forsch ab und scheint über sein Hilfeangebot auch noch verärgert zu sein. Shi-Woo gibt sich daher als Gentleman und verabschiedet sich, nachdem er ihr ein Pflaster gegeben hat.
Als Shi-Woo am nächsten Tag die „Starker-Drachen-Schule“ auflauert und Shi-Woo nach dem Leben trachtet, wird die Situation heikel. Die Kämpfer wollen Rache am Tod ihres Meisters nehmen, der von Gumunryung im Kampf getötet wurde. Sie meinen es also bitter ernst. Shi-Woo sitzt in der Patsche. Er hat nicht den Hauch einer Chance, den Kampf lebend zu überstehen. Als die Situation aussichtslos erscheint, erscheint plötzlich das unbekannte Mädchen. Sie scheint ebenfalls eine Martial-Arts-Kämpferin zu sein und schlägt die Feinde in die Flucht.
Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um Jini Kwon handelt. Sie ist das Talent des Son Woo Klans und zudem Shi-Woos Leibwächterin. Auch letztens, als Sie verletzt am Straßenrand lag, habe sie Shi-Woo vor Angreifern beschützt. Shi-Woo wird klar, dass er nie einen normalen Alltag hatte und auch nie haben wird. In Sicherheit und Ruhe zu leben, wird für ihn immer ein Traum bleiben. Dabei weiß er noch nicht, dass sich seine Freund bereits unter die Schüler seiner Schule geschlichen haben und nur darauf warten, ihn zu töten.
Eigene Meinung
„The Breaker – New Waves“ ist die Fortsetzung des gleichnamigen Manhwa „The Breaker“. Erneut steht der Junge Shi-Woo im Mittelpunkt der Geschichte. Nur auf seinen Lehrmeister Gumunryung müssen die Leser verzichten. Auch wenn Shi-Woo die Fähigkeit zu kämpfen genommen wurde, dreht sich wieder alles um die Martial-Arts-Kampfkunstwelt.
Das Erscheinungsbild von „The Breaker – New Waves“ hat sich im Vergleich zu seinem Vorgänger nicht verändert. Die Zeichnungen sind durch die kräftigen und markanten Effektlinien weiterhin sehr dynamisch. Der großzügige Einsatz von dunkle Schatten schafft die richtige Atmosphäre. Die Hintergründe sind sehr detailliert gezeichnet und wirken sehr realistisch.
Ich persönlich finde, dass die Übersetzung teilweise etwas unglücklich gewählt wurde. So klingen die verschiedenen Kampfschulen, wie „Die-starker-Drachen-Schule“ doch etwas albern. Vielleicht hätten man es beim koreanischen Namen belassen und die Bedeutung mit Hilfe einer Fußnote erklären sollen. Wer bereits „The Breaker“ gelesen hat, konnte sich zumindest an die koreanischen Namen gewöhnen. Für Neulinge besteht erneut Verwechslungsgefahr.
Die Handlung von „The Breaker – New Waves“ ist sehr spannend und von Kämpfen geprägt. Im Laufe des Bandes steigert sich die Dramatik zunehmend und es wird deutlich interessanter. Der Höhepunkt ist das offene Ende, das Freude auf mehr macht.
„The Breaker – New Waves“ enthält weiterhin alle zeichnerischen und inhaltlichen Stärken seines Vorgängers . Wer Martial-Arts-Kämpfe mag und bereits „The Breaker“ mochte, wird an der Fortsetzung sicher Gefallen finden.
© Izumi Mikage
The Breaker – New Waves: © 2014 Keuk-jin Jeon; Jin-hwan Park, Daewon C.I./ Tokyopop