Kire Papa
Name: | Kire Papa |
Englischer Name: | Kire Papa |
Originaltitel: | Kirepapa |
Herausgebracht: | Japan: Core Magazine 2003 Deutschland: EMA 2011 |
Mangaka: | Ryo Takagi |
Bände: | 4 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Chisato ist seit fünf Jahren geschieden und ist nun alleinerziehender Vater seines einzigen Sohnes Riju. Das gute Aussehen scheint in der Familie zu liegen, denn jedes mal wenn Riju Freunde mit nach Hause bringt, sind diese ganz entzückt von Chisato. Dieser jedoch befürchtet, dass sein geliebter Sohn von seinen Schulkameraden angebaggert wird und diese unanständige Dinge mit ihm tun. Chisato befürchtet, dass Riju genauso von einem geglaubten Freund hintergangen werden könnte, so wie es ihm in seiner Jugend passiert ist. Deswegen versucht er jedes Mal Rijus Freunde zu vergraulen. Natürlich ist er ihnen gegenüber immer freundlich und höflich. Doch das gehört alles zu seiner Strategie.
Wieder hat Riju einige seiner Freunde mit nach Hause gebracht. Das passt Chisato natürlich überhaupt nicht. Diese kleinen Maden sollen bloß die Finger von Riju lassen! Er bringt ihnen selbstgebackenen Kuchen in welchen er Abführmittel untergemischt hat. Das sollte reichen, um sie zu vergraulen. Als Chisato den Kuchen abstellt, bemerkt er das auch Shunsuke wieder dabei ist. Shunsuke ist schon seit vier Jahren mit Riju befreundet. Er lässt sich einfach nicht vertreiben. Egal was Chisato auch bösartiges tut, Shunsuke steht alles wie ein Mann durch und kommt immer wieder. Zumal er inzwischen sogar Chisatos Tricks kennt und darauf nicht mehr hereinfällt.
Nachdem Rijus Freunde nach Hause gegangen sind, weil sie Bauchschmerzen bekommen haben, stellt Shunsuke Chisato zur Rede. Er fragt ihn ob er ewig so weiter machen will und dafür sorgen möchte, dass Riju niemals richtige Freunde hat. Eigentlich kann er froh sein, dass er einen so guten Freund wie Shunsuke hat, der sich von Chisato nicht einschüchtern lässt.
Shunsuke versucht Chisato klar zu machen, dass er nicht gleich allen Freunden von Riju das Schlimmste unterstellen soll. Dann wird Chisato wütend. Er hätte schließlich schon einige auf frischer Tat ertappt. Und als er diese rausschmeißen wollte, fingen sie sogar an ihn anzubaggern. Daraufhin macht Shunsuke einen Schritt auf Chisato zu und ist ihm plötzlich ganz nah. Er packt ihm am Hemd, so dass die Knöpfe abspringen und fragt ihn, was er daraufhin getan hat. Chisato ist etwas erschrocken, fängt sich aber schnell wieder und erklärt, dass er ihnen in den Schritt getreten hätte. Aufgrund dessen löst sich Shunsukes Griff. Wütend stellt Chisato fest das sein Hemd hinüber ist. Shunsuke verspricht ihm die Knöpfe wieder anzunähen.
Sie werden von Chisatos Redakteur unterbrochen. Denn Chisato verdient seinen Lebensunterhalt mit der Schreiberei. Er schreibt Krimi Romane für ein Magazin. Motiviert wurde er durch die Romane der momentan populärsten Autorin Japans. Doch leider hat er das Schreiben trotz Abgabetermin in letzter Zeit schleifen lassen, weil er sich zu viele Sorgen um seinen Sohn gemacht hat. Deshalb ist nun sein Redakteur da um Druck zu machen. Er sorgt dafür, dass Shunsuke geht und Chisato sich nur noch ums Schreiben kümmert, damit der Abgabetermin eingehalten wird. Doch Chisato schwirren ganz andere Dinge im Kopf herum. Wenn er genau darüber nachdenkt, hat er noch nie gesehen das Shunsuke komische oder unsittliche Dinge mit Riju getan hat. Er hat ihn auch nie angegraben. Aber warum sucht er immer Rijus und Chisatos Nähe und warum unterhält er sich mehr mit ihm als mit seinem Sohn?
Eigene Meinung
“Kire Papa“ ist ein lustig geschriebener Manga. Die Zeichnungen zeichnen sich durch viele hübsche Männer und Jungen aus. Die Story an sich ist nicht schlecht, manchmal nur zu sehr ins Lustige gezogen. Mich hat ein wenig genervt, dass Chisato so kindlich und naiv ist und das obwohl er dreißig Jahre alt ist und einen Sohn hat. Etwas Reife sollte man da schon erwarten. Ich hab mich zwischendurch wirklich gefragt, wie Chisato es schafft zu überleben. Denn er ist wie ein Kind, macht nur was ihm Spaß macht, ist blauäugig, naiv und steht so gar nicht mit beiden Beinen im Leben. Es ist schon komisch, wenn ein Schüler erwachsener ist als ein Mann in den Dreißigern.
Trotzdem ist die Story nicht verkehrt und lohnt sich auf jeden Fall für alle Boys Love Fans ^^
© AyaSan
Kire Papa: © 2003 Ryo Takagi, Core Magazine/EMA