Konbini-Kun
Name: | Konbini-Kun |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Konbini-Kun |
Herausgebracht: | Japan: Tokuma Shoten 2011 Deutschland: KAZÉ 2016 |
Mangaka: | Junko |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 6,95 € |
Story
In „Konbini-Kun“ geht es um Nakaba, welcher im Konbini seines Onkels zu arbeiten anfängt, nach dem er vor einer Weile die Schule geschmissen hat.
Zuerst versteht er sich nicht allzu gut mit seinem Kollegen Kohei. Dies ändert sich, als dieser einer Katze, die mitten auf einem Zebrastreifen sitzen geblieben ist, das Leben rettet. Es ist sogar so, dass Nakaba danach die Katze bei sich aufnimmt und sich so eine zarte Freundschaft mit Kohei entwickelt. Allerdings tauchen ausgerechnet dann ein paar seiner ehemaligen Schulkameraden auf, die es nicht lassen können ihn weiter zu mobben. Dies tun sie, da er früher in einen Schulkameraden verliebt war und sie nicht mit Nakabas Sexualität klar kamen. Kohei setzt sich allerdings schlagkräftig für ihn ein. Ist Kohei vielleicht in Nakaba verliebt? Hat der junge Mann endlich mal Glück und kann durch diesen sein Trauma verarbeiten?
Es gibt außerdem noch eine Zusatzgeschichte in dem Manga welche „Ein ungleiches Paar“ heißt und in der es um Mahiro und Nari geht. Erstere ist noch in der Schule, Nari ein Firmenangestellter. Allerdings hat Mahiro in letzter Zeit das Gefühl, dass Nari ihn nicht mehr so wirklich liebt und zweifelt immer mehr an ihrer Liebe. Doch ist nicht alles so, wie er denkt!
Eigene Meinung
Mir gefiel „Konbini-Kun“ sehr gut. Es ist ein etwas ernsterer Manga, der aber auch nicht auf Witz verzichtet. Gerade Kohei schließt man, trotzt seines zuerst eher kühlen Charakters, schnell in sein Herz und gönnt den Beiden ihr Glück. Zudem gibt es da auch noch Haru, der ebenfalls im Konbini arbeitet und mit Rat und Tat den Beiden zur Seite steht. Dabei aber am meisten Kohei! Zum Beispiel bei Themen, wie die Benutzung von Gleitgel. Auch die Zusatzgeschichte, wenn auch recht kurz, war ganz interessant, auch wenn man lieber noch ein wenig mehr von Kohei und Nakaba gelesen hätte.
Die Zeichnungen waren wirklich gut und detailreich. Besonders Kohei gefiel mir, weil er mal keinem gängigen Klischee entsprach und sich einfach von den typischen Paaren in anderen Manga abhob.
Der Lesefluss war gut, die Panels nicht zu textlastig, so dass man gut mit dem Lesen voran kam.
Die Altersempfehlung liegt bei 14 Jahren und ist passend gewählt. Zwar geht es schon ein wenig hoch her, allerdings ist alles geschmackvoll gehalten und einiges wird mehr angedeutet, als explizit gezeigt.
Für Fans von guten Boys Love Manga und Fans von Junko ist „ Konbini-Kun“ auf jeden Fall den Kauf wert.
Konbini-Kun: © 2011 by Junko, Tokuma Shoten/ KAZÉ