Die Rosen von Versailles
Name: | Die Rosen von Versailles |
Englischer Name: | Rose of Versailles |
Originaltitel: | Versailles no Bara |
Herausgebracht: | Japan: Shueisha 1972 Deutschland: Carlsen 2003 |
Mangaka: | Riyoko Ikeda |
Bände: | Japan: 14 Bände Deutschland: 7 Bände (Band 1-10 in Sammelbänden) |
Preis pro Band: | 12,00 € |
Story
„Rosen von Versailles“ spielt in den Jahren vor der Französischen Revolution.
Oscar Francois de Jarjayes wird als sechste Tochter des Hauses Jarjayes geboren. Da dies jedoch ihrem Vater zuwider ist und er sich einen Sohn wünschte, wird sie kurzer Hand auf den Namen Oscar getauft. Ihr Vater erzieht sie ganz so, als wenn sie ein Junge wäre und auch ihr bester Freund André trägt nicht dazu bei sie zu einer Adligen werden zu lassen. So geschieht es, dass sie als junge Frau in die Leibwache der jungen Thronfolgerin, Prinzessin Marie Antoinette, eingeteilt wird.
Diese kommt nach Frankreich, um die Verbindungen zwischen Österreich und Frankreich enger zu binden, indem sie sich mit dem französischen Thronfolger Louis XVI vermählt. Die Prinzessin ist in ihrer Rolle nicht wirklich glücklich, da sie jeglichen Verbund zu Österreich aufgeben muss. Außerdem kommt es noch zu einem stillen Kampf um die Vorherrschaft am Hofe mit Gräfin Dubarry. Diese, eine ehemalige Prostituierte, hat es durch Intrigen geschafft König Louis XVI für sich zu gewinnen.
Auch das Volk übt Aufstände. Zu hohe Steuern, Hunger und das Missbrauchen des einfachen Volkes durch den Adel bringen immer wieder neuen Ärger mit sich. Durch Zufall wird Jeanne, ein Dienstmädchen, von der herzensguten Marquise von Boulainvilliers aufgenommen. Kaum in ihrem neuen Heim angekommen steigt Jeanne durch Intrigen, Hinterhalte und andere Verbrechen weiter auf. Auch ihre Schwester Rosalie kommt durch einen glücklichen Zufall in die Oscars Familie. Dort wird sie wie eine kleine Schwester von Oscar behandelt. Rosalie jedoch verliebt sich augenscheinlich in sie. Dies klärt sich jedoch auf und so wird Rosalie später auch glücklich und heiraten den Mann ihres Herzens.
Marie Antoinette jedoch steuert immer weiter in ihr Unglück. Durch Glücksspiel, immer höhere Steuern und noch weiteren Dingen die sie dem Volk antut, verschlimmert sich der Hass gegen sie. Auch der ersehnte männliche Nachwuchs bleibt in der Vernunftehe anfänglich aus.
Eines Tages jedoch tritt ein Mann in ihrer beider Leben: Hans Axel von Fersen. In diesen verlieben sich Oscar und Rosalie. Hans jedoch fühlt sich nur zu Marie Antoinette hingezogen und beginnt mit ihr eine leidenschaftliche Affäre. Sie wird vom König mehr oder weniger geduldet, da diese ihm ja schon den ersehnten Thronfolger schenkte. Beim Volke jedoch stößt dies auf Empörung. Frankreich versinkt in Schulden und Armut. Nachdem Oscar einsieht, dass von Fersen nichts für sie empfindet und sie nur als gute Freundin sieht, entdeckt sie endlich ihre Liebe für André. Dieser ist schon lange Zeit in sie unsterblich verliebt und akzeptiert sie so wie sie ist. Für ihn musste sie sich nie ändern und als sie dies erkennt, entbrennt ihre tragische Beziehung. So nimmt dann die Revolution ihren traurigen Lauf.
Eigene Meinung
„Die Rosen von Versailles“ besitzt den für diese Epoche typischen Stil. Riyoko Ikeda hat sich hauptsächlich beim Zeichnen auf die Figuren und deren spezifische Kleidung konzentriert, weniger auf die Landschaft. Wer geschichtliche Dramen und Hintergründe liebt, ist mit diesem Manga auf jeden Fall bestens bedient. Beides vereint er in sich und auch keine Missstände werden verschönert oder außen vorgelassen. Jedoch auch `normale Leser` wird dieser Manga durch seine Geschichte fesseln.
© fullmoonchanie
Die Rosen von Versailles: © 1972 Riyoko Ikeda, Shueisha / Carlsen