Lalala Hallelujah!
Name: | Lalala Hallelujah! |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Lalala Hallelujah! |
Herausgebracht: | Japan: Shueisha 2014 Deutschland: Tokyopop 2016 |
Mangaka: | Yuka Fujiwara |
Bände: | 2 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Für Mariya steht der erste Tag an der Highschool bevor. Auch wenn Mariya das Privileg hat, aus einer wohlhabenden Familie zu kommen, hat sie sich die Togami-Highschool ganz bewusst ausgesucht. Bereits Mariyas Großmutter berichtete immer liebevoll von der großartigen Schulzeit an der Togami. Für sie waren es die schönsten Jahre ihres Lebens. Daher ist für Mariya schon im Kindesalter klar, dass ihre Schulausbildung dieselbe sein wird, wie der ihrer Großmutter.
Als Mariya am Tag der Einschulung noch einen Rundgang durch den familieneigenen, großzügigen Vorgarten macht, ertappt sie einen Jungen, der auf dem Zaun des Anwesens sitzt und sich am Apfelbaum zu schaffen macht. Erst als Mariya den Eindringling, der das Familieneigentum fälschlicherweise für einen öffentlichen Park gehalten hatte, in die Flucht schlägt, fällt ihr auf, dass der Unbekannte die Schuluniform der Togami-Highschool trug.
Hinsichtlich der vielen Eindrücke während des ersten Schultages, ist der Vorfall schnell wieder vergessen. Als Repräsentantin der neuen Highschoolschüler beschäftigt sie sich vielmehr mit der Rede, die sie während der Einschulung halten soll. Stolz berichtet Mariya der Schulleiterin von ihrer Ansprache, als diese ein Manuskript hervorholt. Es sei Tradition, ausschließlich dieses Dokument vorzulesen. Eigene Ideen oder Änderungen sind nicht erwünscht. Kurzerhand landet Mariyas Vortrag für die Einschulung im Mülleimer. Die Enttäuschung ist Mariya auch noch anzusehen, als sie auf der Bühne steht und zu den neuen Schülern spricht. Wort für Wort liest sie emotionslos und trocken den vorgegebenen Text vor, als der unbekannte Junge, dessen Name Leon ist, die Veranstaltung aufmischt. Er spricht Klartext mit Mariya und motiviert sie, ihre eigenen Wünsche zu äußern, sodass sie plötzlich den Mut hat, ihre ursprünglich selbstgeschriebene Rede zu verkünden.
Seit diesem Tag schein Leon der frische Wind der Schule zu sein. Er gibt sogar offiziell bekannt, als neuer Präsident der Schülervertretung die Schule und die veraltete Grundhaltung elementar verändern zu wollen. Doch dabei braucht er Mariyas Unterstützung, die noch nicht weiß, ob das auch der richtige Weg ist.
Eigene Meinung
„Lalala Halleluljah!“ zieht mit seinem wunderschönen Coverbild die Blicke alle Shojo-Fans auf sich. Tatsächlich ist der Zeichenstil sehr ansprechend. Jeder Strich wirkt perfekt gesetzt und geplant. Dies ist jedoch gleichzeitig Stärke, wie auch Schwäche. Oft fehlt es dadurch auch an Dynamik. Die Charaktere wirken als wären sie erst in Pose gebracht worden. Die Ergänzung von Schatten, vor allem in den Gesichtern, hätte den Figuren mehr Tiefe verliehen und sie plastischer werden lassen. Es fehlt den Protagonisten insgesamt an „Ecken und Kanten“.
Die Geschichte von „Lalala Hallelujah!“ ist durchaus ganz niedlich und lustig, aber leider auch ein wenig eintönig. Die Handlung geht zügig voran, es fehlt jedoch an Überraschungen oder einprägsamen Geschehnisse.
Wer jedoch vor allem hübsche Zeichnungen mag und ein nettes Manga für Zwischendurch sucht, der ist mit „Lalala Hallelujah!“ nicht falsch beraten.
©Izumi Mikage
Lalala Hallelujah!: ©2014 Yuka Fujiwara, Shueisha / Tokyopop