Armed Girl’s Machiavellism

Name: Armed Girl’s Machiavellism
Englischer Name: Armed Girl’s Machiavellism
Originaltitel: Busô Shôjo Machiavellism
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2014
Deutschland: EMA 2018
Mangaka: Story: Yuya Kurokami
Zeichnungen: Karuna Kanzaki
Bände: 10 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Die private Aichi-Gemeinschaftsschule gilt als besondere Schule für Problemschüler, die anderswo rausgeworfen wurden. Dieses Schicksal ereilte auch den lässigen Fudo Nomura. An der neuen Schule erlebt er sein blaues Wunder. Nicht nur tragen alle Schülerinnen dort kleinere Waffen wie Schlagstöcke zur Selbstverteidigung. Darüber hinaus gibt es ein Quintett an besonders begabten Schwertkämpferinnen, die ihre Klingen auch während des Unterrichts tragen dürfen, um die männlichen Schüler zu disziplinieren.

Die meisten ehemaligen Raufbolde zogen früher oder später die Schwänze ein. Nicht so Nomura. Er denkt gar nicht daran, sich unterzuordnen, weswegen er schon am ersten Tag mit der strikten Schwertkämpferin Rin Onigawara zusammenstößt. Die geht in seine Klasse und will ihn gleich zusammenstutzen. Im Kampf mit ihr offenbart Nomura zur allseitigen Überraschung aber ungeahnte Fähigkeiten und nicht zuletzt eine besondere Kampftechnik, mit der er Rin besiegen kann. Dass er das Mädchen mit der Oni-Maske auch noch versehentlich küsst, scheint zunächst katastrophale Folgen zu haben. Schnell erweist sich der Unfall aber als Glückstreffer. Denn Rin hat bei der Gelegenheit eine gewisse Zuneigung zu Nomura entwickelt und wird dadurch ihm gegenüber offen für Gefälligkeiten.

Zu seinem Pech hat Nomura aber durch seinen Sieg die Aufmerksamkeit der Schule auf sich gezogen. Und so stehen die Schülerinnen bald Schlange, um sich mit ihm im Kampf messen zu können…

Eigene Meinung
Nicht nur im Kino hat man das Gefühl die Storys der neuen Filme größtenteils schon zu kennen. Leider setzt auch der deutsche Manga-Markt verstärkt auf Altbewährtes, das wohl sichere(re) Einkünfte prophezeit. So ist „Armed Girl’s Machiavellism“ ungeachtet des verheißungsvollen Titels eine Mischung aus „Prison School“ und Schuldmädchen-Martial Arts-Serie wie „Ikki Tousen“ oder zuletzt „Dragons Rioting“. „AGM“ (so die offizielle Abkürzung) richtet sich aber an eine jüngere Zielgruppe. Dementsprechend sind die Mädchen kleiner und niedlicher, die Kämpfe vordergründiger und es gibt weniger Fanservice. Grundsätzlich ist aber nichts an der Handlung wirklich neu, gerade die Situationskomik greift hauptsächlich auf bekannte Muster zurück (versehentliche Küsse, Sprachschwierigkeiten bei Halb-Japanern etc.). Einziger erfreulicher Lichtblick ist der Protagonist Nomura, der locker durch die Handlung zu schlendern scheint.

Angereichert werden die Schulscharmützel mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten des Titelgebers Niccolo Machiavelli. Der war um ca. 1500 Diplomat und prägte als Autor eine Philosophie der Herrschaft durch gewalttätige Unterdrückung aller Gegner. Wenn er wüsste, wofür sein Name heute alles verwendet wird, würde der historische Machiavelli sich wahrscheinlich im Grabe herumdrehen.

© Rockita

Armes Girl‘s Machiavellism: © 2014  Yuya Kurokami / Karuna Kanzaki  Kadokawa Corp. / EMA

 

Dragon Ball Super

Name: Dragon Ball Super
Englischer Name: Dragon Ball Super
Originaltitel: Dragon Ball Super
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2015
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Konzept & Story: Akira Toriyama
Manga: Toyotarou
Bände: 11 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 5,99 €
6,50 € (ab 01.02.2019)

Story
Nach dem Sieg über den Dämon Boo sind einige Monate vergangen. Goku, der stärkste Krieger der Welt, schlägt sich mit Feldarbeit herum, dabei würde er eigentlich viel lieber trainieren. Da kommt es ihm gerade recht, dass eines Tages Mr. Satan, inzwischen Schwiegervater von Gokus Sohn Gohan, mit einer großen Tasche Geld vor der Tür steht. Die vermeintliche Rettung der Erde hat ihn reich gemacht und das Geld möchte er nun mit den eigentlichen Helden teilen. Goku ist mehr als erfreut und macht sich sofort auf zum Planeten Meister Kaios, um dort sein Training wieder aufzunehmen.

Doch die Ruhe hält nicht lange. Beerus, der Gott der Zerstörung, taucht auf. Er sucht den legendären „Super Saiyajin-Gott“, der als einziger ihm im Kampf ebenbürtig sein soll. Zwar finden Goku und seine Freunde heraus, wie man die Verwandlung zum „Super Saiyajin-Gott“ vollziehen kann, doch für Beerus sind sie keine Gegner. Daraufhin beschließen Goku und Vegeta bei Whis, dem Meister von Beerus, zu trainieren, um stärker zu werden. So schaffen sie es sogar, die Stufe „Super-Saiyajin Blue“ zu erreichen, die noch über dem „Super Saiyajin-Gott“ steht.

Dann aber taucht Champa auf, der Gott der Zerstörung des benachbarten Universums. Er schlägt Beerus einen Wettstreit um die Dragon Balls vor. Wer ein Kampfturnier der jeweils fünf stärksten Krieger der Universen gewinnt, soll einem Wunsch vom Drachen des 7. Universums frei haben. Natürlich wollen Goku und Vegeta teilnehmen. Neben Piccolo und Boo stellt Beerus zudem den mysteriösen Monaka auf, den angeblich stärksten Krieger des Universums. Doch auch die Gegner sind nicht übel und so steht den Helden ein strammer Kampf bevor.

Eigene Meinung
Lange haben die Fans auf Nachschub gewartet, nun werden sie mit „Dragon Ball Super“ bedient. Diese neue Serie, die zwar von Akira Toriyama erdacht, aber vom Zeichner Toyotarou umgesetzt wird, ist zeitlich zwischen der „Boo Saga“ und dem Epilog von „Dragon Ball Z“ angesiedelt. Neue, noch stärkere Gegner tauchen auf. Als die Erde dadurch in Gefahr gerät, machen sich Goku und seine Kameraden einmal mehr kampfbereit.

Wem das Szenario bekannt vorkommt, der hat natürlich Recht. Neu ist der Kreislauf um Training der Charaktere, neue (stärkere) Gegner und neue Fähigkeiten, um diese zu überwenden nicht. „Dragon Ball“ gilt nicht ohne Grund als Prototyp des klassischen Battle-Manga. Nichtsdestotrotz ist auch die Story von „Dragon Ball Super“ unterhaltsam. Das liegt nicht zuletzt an den sympathischen Charakteren. Da macht es auch nichts, dass teilweise bereits besiegte Charaktere oder anderweitig ausgeschiedene nochmals recycelt wurden, indem sie z.B. nun als „Pendant aus dem Nachbaruniversum“ auftreten. Im Gegenteil dürften die meisten das eher im positiven Sinn unter dem Nostalgiefaktor verbuchen.

Komplizierter wird es da schon eher, wenn man alle „Dragon Ball“-Franchises kennt. So ganz schlau wird man aus dem Durcheinander zwischen „Super“-Anime, „Super“-Manga“ sowie den beiden DBZ-Kinofilmen „Kampf der Götter“ und „Resurrection ‚F‘“ nicht. Denn die ersten Kapitel des neuen Manga wurden bereits inhaltlich weitgehend (aber nicht identisch) als Anime produziert.

Darüber hinaus ignoriert die Serie konsequent die Entwicklungen später angesiedelter Handlungsstränge. Beispielsweise der in „Dragon Ball GT“ eingeführte „Vierfache Super-Saiyajin“ wird als nicht existent angesehen. Stattdessen werden die neue Entwicklungsformen „Super Saiyajin Gott“ und „Super Saiyajin Blue“ eingeführt. Auch Kaioshin und Kibito – in „GT“ nach wie vor fusioniert – lassen sich in „Super“ wieder in zwei Personen aufteilen.

Es mag daran liegen, dass Akira Toriyama an der Entstehung von „GT“ nur am Rande beteiligt war, es erklärt aber nicht, warum in „Super“ bereits Gokus Enkelin Pan geboren ist, die aber im Epilog von „DBZ“, der zehn Jahre nach der Boo-Saga angesiedelt ist, erst fünf Jahre alt ist. Es gibt auch noch andere Beispiele, wie in dieser Serie Fakten aus „DBZ“ ignoriert werden.

Ansonsten wird der „Dragon Ball“-Fan auch mit dieser Serie wieder gut bedient.

© Rockita

Dragon Ball Super: © 2015  Akira Toriyama / Toyotarou  Shueisha / Carlsen

Collection

 

Katsura & Toriyama Short Stories

Name: Katsura & Toriyama Short Stories
Englischer Name:  –
Originaltitel: Katsura Masakazu x Toriyama Akira kyosaku tanpenshu –KatsuraAkira-
Herausgebracht: Japan: Shuesiha 2014
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Szenario: Akira Toriyama
Zeichnungen: Masakazu Katsura
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Inhalt & Eigene Meinung
In dem Band „Katsura & Toriyama Short Stories“  finden sich mehrere Kurzgeschichten, die die beiden populären Mangaka Masakazu Katsura (z.B. „I“s“, „D*N*A“) und Akira Toriyama (u.a. „Dr. Slump“, „Dragon Ball“) gemeinsam ausgearbeitet haben. Die Zeichnungen übernahm letztlich Katsura alleine, wobei  das Charakterdesign auf eine gemeinsame Arbeit beider Mangaka zurückgeht.

Inhaltlich sind es Geschichten zu zwei Charakteren, die beleuchtet werden: Sachie-chan und Jiya, der Weltraumpolizist.

In „Sachie-chan Megapunch“ etwa sieht sich die Mittelschülerin Sachie Momochi unversehens mit ein paar Aliens konfrontiert, die sie als Leibwächterin anheuern, um ihr Dorf auf einem fremden Planeten vor Gefährdern zu beschützen. Zugute kommt Sachie dabei, dass sie aus einem alten Ninja-Clan stammt, dessen Oberhaupt ihr Vater, Momochi XX., ist. Aber ist das flippige Girlie der Aufgabe wirklich gewachsen?

In „Jiya“ trifft das ungleiche Paar Yukio Kyumonji und Kaede Beniya zufällig auf den Weltraumpolizisten Jiya, der ihnen das Leben rettet. Dann aber übernimmt Jiya die Kontrolle über Kyumonjis Körper. Begeistert, aber auch mitgerissen von den völlig neuen menschlichen Eindrücken. Ist er in dem Körper überhaupt noch in der Lage seinen Dienst zu tun? Und warum sind seine bisher stets korrekten Dateninformationen im Fall der Erde und der Menschen so offensichtlich falsch?

Ein neuer Short Stories-Band von Akira Toriyama, das wäre nichts Besonderes. Immerhin bringt Carlsen bereits seit einiger Zeit immer wieder Bände mit Kurzgeschichten des bekannten Alt-Meisters Toriyama heraus. Für den vorliegenden Band aber hat er sich zusammen getan mit seinem jüngeren Kollegen Masakazu Katsura. Und das ist schon eine kleine Sensation. Wie passt der durch Martial-Arts-Manga wie dem Klassiker „DragonBall“ unsterblich gewordene Toriyama mit Katsura zusammen, der (auch hierzulande) vor allem durch seine Love-Comedy-Serien mit attraktiven Ladies meist unbeholfenen männlichen Hauptcharakteren bekannt ist? Das Ergebnis zeigt, dass das sehr gut funktioniert, denn die Schnittmenge beider Zeichner ist der Science-Fiction-Bereich. Mit Aliens und Weltraumpolizisten kennen sich beide aus. Und so werden die Kurzgeschichten in dem gemeinsamen Band zum bunten Spektakel mit allerhand skurrilen Gestalten, hübschen Mädchen mit dezenten Höscheneinblicken, kraftstrotzenden Helden und allerhand futuristischer Technologie.

Tatsächlich lassen sich in dem Reigen die besonderen Merkmale beider Künstler deutlich erkennen, vermischen sich aber zu homogenen Geschichten. Da macht das Lesen Spaß!

© Rockita

Katsura & Toriyama Short Stories: © 2014  Masakazu Katsura / Akira Toriyama  Shueisha / Carlsen

Dragonball Z – Kampf der Götter

Dragonball Z KdG CoverInhaltsangabe (Covertext)
Nachdem unsere tapferen Z-Krieger den gefährlichsten Widersacher der Erde, den Dämon Boo, vernichten konnten, wartet schon eine neue Herausforderung auf Son-Goku und seine Freunde. Denn Beerus, der Gott der Zerstörung, ist aus langem Schlaf erwacht und begierig, den Saiyajin-Krieger herauszufordern, der Freezer ausgeschaltet haben soll. Son-Gokus anfängliche Freude über einen so starken Gegner ist bald getrübt, denn die gewaltige Macht Beerus‘ scheint unbezwingbar. Wird es den Z-Kriegern erneut gelingen, ihren Planeten und das Universum zu retten?

Allgemeine Infos zur DVD

Hersteller/Label Universum Anime
21.08.2015
EAN-Code 0888750619495
UVP € 19,99
Genre Action, Martial Arts
Sprache Deutsch, Japanisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel Deutsch
Synchronstudio EuroSync GmbH
Bildformat 1,78:1 (16:9 anamorph)
Laufzeit ca. 101 Min.
FSK ab 12
Verpackung Amaray
Bonus Japanische Original-Trailer & TV-Spots, Trailershow

Charaktere

Son Goku – Tommy Morgenstern


DBZ-KdG-SonGokuSon Goku ist der Held der Geschichte, ein immerzu gut gelaunter, naiver und wahnsinnig starker Kämpfer mit großem Herzen und noch viel größerem Magen. Im Laufe der Jahre erlebte er unzählige Abenteuer, in denen er gegen fast unbesiegbare Gegner antreten musste. Doch jedes mal entwickelte er neue Kräfte mit denen er es schaffte die Erde zu retten. Doch diesmal könnte er in Beerus seinen Meister gefunden haben…

Vegeta – Oliver Siebeck


DBZ-KdG-VegetaVegeta war ursprünglich einer von Son Gokus unerbittlichsten Gegnern. Doch im Laufe der Jahre wurden die beiden Rivalen und letztendlich (so etwas wie) Freunde. Seine Kräfte sind denen von Son Goku inzwischen mindestens ebenwürdig. Doch im Gegensatz zu ihm, ist er dem Gott der Zerstörung schon begegnet. Und Vegeta weiß ganz genau was für ein furchtbarer Gegner Beerus ist…

Beerus – Oliver Stritzel


DBZ-KdG-BeerusÄußerlich wirkt Beerus nicht sonderlich furchteinflössend. Doch das soll nicht täuschen. Der Gott der Zerstörung hat schon unzählige Welten vernichtet und hat Kräfte gegen die die bisherigen Gegner der Z-Gruppe geradezu mickrig erscheinen. Seine einzige Schwäche ist seine Leidenschaft für gutes Essen.

Weitere Charaktere

Meister Kaio – Rüdiger Evers
Bulma – Claudia Urbschat-Mingues
Krillin – Wanja Gerick
Gaston – Sebastian Walch
Piccolo – David Nathan
Dende – Raul Richter
Prinz Pilaw – Konrad Bösherz
Mai – Julia Stoepel
Muten Roshi  – Karl Schultz
Chichi – Julia Ziffer
Mr. Satan – Elmar Gutmann
C 18 – Diana Borgwardt
Videl – Anna Carlsson
Son-Gohan – Robin Kahmmeyer
Trunks – Amadeus Strobl
Whis – Oliver Feld

Deutsche Bearbeitung
(Synchro & Untertitel)

Eurosync hat sich bei der deutschen Bearbeitung des ersten „Dragonball Z“-Films seit Jahren mächtig ins Zeug gelegt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Praktisch die gesamte Originalcrew ist wieder dabei und man hat den Eindruck als wären sie nie weg gewesen. Auch das Script lässt den leicht flapsigen Humor der deutschen Bearbeitung der „Dragonball Z“-Serie oft durchscheinen, aber nie so stark, dass es vielleicht nervt. Fans der ersten Stunde können sich also freuen.

Die Untertitel präsentieren sich in weißer Farbe samt schwarzer Umrahmung und überzeugen mit guter Lesbarkeit und passendem Timing.

Verpackung & Bonusmaterial

Die DVD befindet sich in einer normalen, transparenten Amaray-Hülle. Beim Umschlag handelt es sich um ein Wendecover, welches allerdings auf beiden Seiten (von einem Fehlen des FSK Logos auf einer Seite abgesehen) komplett identisch ist. Auf der Vorderseite ist ein Bild von Son Goku, Beerus und den Z-Kriegern zusehen, die Rückseite enthält den Covertext, die Produktionscredits sowie technische Details zur DVD.

Als Bonusmaterial sind Japanische Original-Trailer & TV-Spots zum Film, sowie Trailer zu weiteren Universum Anime Produkten vorhanden.

Menü

Nach einer Logoeinblendung von Universum Anime und den Verwertungsrechten gelangt man direkt ins Hauptmenü. Dieses ist sehr übersichtlich gestaltet und enthält rechts oben die einzelnen Menüpunkte. In der Mitte laufen währenddessen Szenen aus dem Film. Die Untermenüs sind nicht animiert.

Technische Qualität
(Bild & Ton)

Das Bild liegt in anamorphen 16:9 vor und ist sehr gut geworden. Die Farben sind kräftig und scharf. Bildstörungen waren nicht zu entdecken.

Der Ton ist auf beiden Spuren (deutsch + japanisch) in Dolby Digital 2.0 abgemischt und tadellos.

Bewertung (kompakt)

Verpackung
85%
Menü
90%
Booklet / Goodies
Bonusmaterial
20%
Synchronisation
90%
Untertitel
90%
Bildqualität
90%
Tonqualität
90%

Fazit

DBZ-KdG-FazitMit  „Dragonball Z – Kampf der Götter“ erscheint nach langer Zeit endlich eine Fortsetzung der Abenteuer von Son Goku und Co. Im Gegensatz zu den bisherigen Filmen ist die Geschichte allerdings fester Bestandteil des Kanons. (Was bei „Dragonball GT“ übrigen nicht mehr der Fall ist.)

Ich war selbst nie ein allzu großer DBZ Fan, weil sich so mancher Handlungsstrang zäh wie Kaugummi gezogen hat und man oft mit Ungeduld auf den Abschluss wartete.

Der Film war allerdings wirklich kurzweilig und hat mir persönlich einen Riesenspaß gemacht. Gleich zu Beginn werden für Einsteiger die wichtigsten Geschehnisse nochmal kurz zusammengefasst, wodurch man selbst als Nicht-Kenner sich einigermaßen auskennt. Die Handlung selbst war lustig, actionreich und für mich keine Sekunde langweilig.

Es war auch schön all die bekannten Charaktere nach so vielen Jahren wieder zu sehen. Dass die Crew der deutschen RTL 2 Serienfassung auch wieder dabei war, hat das Ganze nochmal perfekt abgerundet.

„Dragonball“-Fans sollten hier keine Sekunde zögern und auch allen anderen kann ich nur empfehlen sich den „Kampf der Götter anzusehen.

© Belmot

Die Urheberrechte für alle hier veröffentlichten Texte, Grafiken, Ton- und Videodokumente liegen, soweit nicht anders angegeben, bei uns. Davon ausgenommen sind alle Originalmaterialien, wie Screenshots, Covertexte usw., deren Urheberrecht natürlich bei den offiziellen Lizenzinhabern der Serie liegt.

Dragonball Z – Kampf der Götter:© Toei Animation/Akira Toriyama
© 2014 Universum Anime

Rurouni Kenshin Trilogy

Rurouni Kenshin Trilogy 2DInhaltsangabe (Covertext)
Japan, 1878: Das Land öffnet sich nach jahrhundertelanger Isolation dem Westen. In diesen Zeiten des Aufruhrs versucht der friedliebende Samurai Kenshin, seine dunkle Vergangenheit als Killer im Dienste der Regierung zu vergessen. Nachdem er in Tokio ein Komplott verhindert, bei dem ein unheimlicher Attentäter unter seinem alten Decknamen reihenweise Menschen exekutiert, erhält er einen finalen Auftrag: Der größenwahnsinnige Auftragsmörder Shishio will einen Staatsstreich anzetteln und das Land im Chaos versinken lassen. Kenshin macht sich auf den Weg nach Kyoto, um sich dem ebenbürtigen Schwertkämpfer entgegenzustellen. Doch wie soll er ihn aufhalten, wenn Kenshin doch geschworen hat, nie wieder ein Menschenleben zu nehmen?

Allgemeine Infos zur DVD

Hersteller/Label Splendid Film
24.04.2015
EAN-Code 4013549065603
UVP € 59,90
Genre Martial Arts, Action
Sprache Deutsch, Japanisch (DTS-HD 5.1)
Untertitel Deutsch, Niederländisch, Skandinavisch (bei Teil 02 und 03)
Synchronstudio Splendid Synchron Gmbh
Bildformat 16:9
Laufzeit ca. 407 Minuten (3 Discs)
FSK ab 16
Verpackung Mediabook mit Booklet
Bonus Features: Interviews, Events und Premieren, Filmfestival in Korea, TV Spots

Charaktere

Kenshin Himura – Takeru Satō (René Dawn-Claude)


RKT-KenshinKenshin ist ein junger Landstreicher, welcher durchs Japan der Meiji-Ära streicht. Doch sein harmloses Äußeres täuscht. 10 Jahre zuvor kämpfte er unter dem Namen „Battōsai“ für den Sturz des Shogunats und vollführte unzählige brutale Attentate. Nach dem Ende der Revolution schwor er sich nie wieder einen Menschen zu töten. Als Zeichen seines Schwurs trägt er seitdem eine Sakabatō mit sich: ein Schwert mit umgekehrter Klinge, das nicht tötet.

Kaoru Kamiya – Emi Takei (Corinna Dorenkamp)


RKT-KaoruKaoru ist die Besitzerin der Kamiya Kasshin Schwertkampfschule, welche sie von ihrem Vater geerbt hat . Sie ist eine junge selbstbewusste Frau, die an die Sinnlosigkeit des Tötens glaubt.  Als sie auf Kenshin trifft und von seiner Vergangenheit erfährt, nimmt sie ihn trotzdem bei sich auf.

 

Saito Hajime – Yusuke Eguchi (Markus Pfeiffer)


RKT-SaitoSaito war ursprünglich ein Samurai, welcher während des Krieges auf Seiten des Shogunats kämpfte. Nach dessen Niederlage trat er in den Polizeidienst der Meiji Regierung ein. Bis heute hält er stolz an seiner Ehre als Schwertkämpfer fest. Seinen ehemaligen Rivalen „Battōsai“ respektiert er bis heute, obwohl er seinen Eid nie wieder zu töten für naiv hält…

 

Sanosuke Sagara – Munetaka Aoki (Emmanuel Zimmermann)


RKT-SanosukeSanosuke ist ein ehemaliger Söldner, welcher sich nun als Schläger seinen Lebensunterhalt verdient. Als er Kenshin in einem Kampf unterliegt, schließt er sich dem Dojo an und wird zu einem wertvollen Verbündeten. Er ist ein ziemliches Großmaul, aber auch ein extrem ausdauernder und verlässlicher Kämpfer.

 

Makoto Shishio  – Tatsuya Fujiwara (Tobias Brecklinghaus)


RKT-ShishioShishio war genau wie Kenshin ein Attentäter im Auftrag der späteren Meiji Regierung. Jedoch war seine Brutalität und sein Blutdurst dermaßen abgründig, dass die Regierung beschloss ihn zu beseitigen. Er wurde lebendig verbrannt, überlebte jedoch seine schweren Verletzungen. Seitdem ist sein einziges Ziel die Meiji Regierung zu Fall zu bringen und das Land in Chaos zu stürzen…

Weitere Charaktere

Megumi Takani – Yuu Aoi
(Milena Karas)
Jinne Udo – Kouji Kikkawa
(Tobias Brecklinghaus)
Kanryu Takeda – Teruyuki Kagawa
(Gregor Höppner )
Sojiro Seta  – Ryûnosuke Kamiki
(Robert Steudtner)
Aoshi Shinomori – Yusuke Iseya
(Andreas Maier)
Misao Makimachi -Tao Tsuchiya
(Meri Dogan)
Toshimichi Okubo – Kazufumi Miyazawa
(Rolf Berg)
Seijuro Hiko – Masaharu Fukuyama
(Gilles Karolyi)

Die Vorlage:

Die Geschichte zu „Rurouni Kenshin“ stammt aus der Feder von Nobuhiro Watsuki, der dessen Abenteuer in der Meiji Ära von 1994 -1999 im jap. Magazin „Weekly Shonen Jump“ des Shueisha Verlages veröffentlichte. (Auf deutsch wurde der Manga von EMA verlegt.)

Watsuki ließ sich bei der Entstehung Kenshins von der historischen Figur des Kawakami Gensai, welcher ein berüchtigter Attentäter im Zeitalter der japanischen Restauration Mitte des 19. Jahrhunderts war.

Die Geschichte  thematisiert vor allem den Widerspruch zwischen Kenshins Schwur, nie wieder zu töten und dem Drang, seine Gegner zu besiegen um die, die er liebt zu schützen, sowie die Narben, die seine Zeit als Attentäter in seiner Seele hinterlassen hat.

Von „Rurouni Kenshin“ existiert neben einer 95-teiligen Anime Serie auch mehrere Anime Verfilmungen sowie OVAs. (Die zweiteilige „Seisō-hen“ wurde allerdings wegen ihres traurigen Endes von Watsuki als „nicht-kanonisch“ deklariert.)

Die hier vorliegende Realverfilmungen entstanden zwischen 2012-2014 unter der Feder von Kiyomi Fujii. Regie führte Keishi Ohtomo.

Deutsche Bearbeitung
(Synchro & Untertitel)

Die deutsche Synchronisation der Filmtrilogie stammt von der Splendid Synchron GmbH in Köln. Einige der Sprecher wie René Dawn-Claude, Corinna Dorenkamp und Markus Pfeiffer werden Anime Fans sicher sofort wiedererkennen. (Frau Dorenkamp z.b. war die Stimme des kleinen Son-Goku in Dragonball.)

Alle Sprecher sind meines Erachtens sehr gut besetzt und leisten hervorragende Arbeit.

Die Untertitel präsentieren sich in weißer Farbe samt schwarzer Umrahmung und überzeugen mit guter Lesbarkeit und passendem Timing.

Verpackung & Bonusmaterial

Die Blu-Rays befinden sich in einer Mediabox, welche zusätzlich noch ein umfangreiches Booklet zur Filmtrilogie enthält.  Auf der Vorderseite des Umschlags ist ein Bild von Kenshin zu sehen, die Rückseite enthält den Covertext, die Produktionscredits sowie technische Details zur DVD.

Als Bonusmaterial sind zahlreiche Interviews, Videos von den Premieren in Japan und Korea,  sowie mehrere TV-Spots und Trailer enthalten.

Menü

Nach einer Logoeinblendung von Splendid Film und den Verwertungsrechten gelangt man direkt ins Hauptmenü. Dieses ist sehr übersichtlich gestaltet und enthält auf der unteren Hälfte die einzelnen Menüpunkte. In der oberen Hälfte laufen währenddessen Szenen aus dem Film. Die Untermenüs sind nicht animiert.

Technische Qualität
(Bild & Ton)

Das Bild liegt in 16:9 vor und ist sehr gut geworden. Die Farben sind kräftig und gestochen scharf.

Der Ton ist auf beiden Spuren (deutsch + japanisch) in DTS-HD 5.1 abgemischt und tadellos.

Bewertung (kompakt)

Verpackung
90%
Menü
90%
Booklet / Goodies 90%
Bonusmaterial
90%
Synchronisation
90%
Untertitel
90%
Bildqualität
90%
Tonqualität
90%

Fazit

Rurouni Kenshin Trilogy - Screenshot 02Die „Rurouni Kenshin Trilogy“ bietet eine sehr gut umgesetzte Realverfilmung der bekannten Manga-Reihe. Die Darsteller sind hervorragend besetzt und die Geschichte ist sowohl komisch, tragisch als auch spannend und bietet fantastisch choreographierte Kampfszenen.

Die deutsche Synchronisation lässt keine Wünsche offen, auch die technische Umsetzung ist makellos.

100% Kaufempfehlung.

© Belmot

Die Urheberrechte für alle hier veröffentlichten Texte, Grafiken, Ton- und Videodokumente liegen, soweit nicht anders angegeben, bei uns. Davon ausgenommen sind alle Originalmaterialien, wie Screenshots, Covertexte usw., deren Urheberrecht natürlich bei den offiziellen Lizenzinhabern der Serie liegt.

Rurouni Kenshin Trilogy:© Nabohiru Watsuki, Studio Swan/Warner Bros
© 2015 Splendid Film Gmbh

Air Master

Deutscher Titel: Air Master
Englischer Titel: Air Master
Originaltitel: Air Master
Studio: Toei Animation
Regie: Yokusaru Shibata
Episodenanzahl: 27
Genre: Action, Martial Arts
Typ: TV
Entstehungszeitraum: 2003-2004
Dt. Synchronisation: N/A

Air Master 01Story:
Maki ist ein sehr großgewachsenes japanisches Mädchen, die vor einem Jahr noch rythmische Sportgymnastik ausgeübt hat. Doch dann hatte sie genug davon und beschloss Straßenkampferin (!) zu werden. Mit ihrer bisherigen Erfahrung und Grazie entwickelt sie einen komplett neuen Kampfstil und macht sich mit der Zeit einen Namen in der Streetfighter-Szene mit dem Beinamen „Air Master“.

Maki wechselt zur neuen Schule und lernt eine Gruppe von Mädchen kennen, die sie als beste Freundin haben möchten und die sie öfter mal in Schwierigkeiten bringen.
Sakiyama Kaori ist eine junge Frau, die in allen Bereichen besser werden möchte, als Maki. Sie fordert sie während der Serie öfter mal zum Kampf heraus, muss aber nach einem gemeinsamen Partner Wrestling mit Maki gegen zwei Mädels vom Strand feststellen, dass Maki nicht so beneidenswert ist, wie sie immer dachte.

Air Master 02Außerdem lernt Maki noch den Profikiller Sakamoto kennen, der sich in sie verliebt, nachdem er sie mit Schmackes vermöbelt hat. Seine kommenden Auftritte und Kussavancen sind zum brüllen witzig.

Der maskierte Luchamaster erlebt mit Maki einen heissen Kampf über den Dächern von Tokio, der dazu führt, dass sie von dem größten Kampfturnierveranstalter Japans entdeckt und engagiert wird.

Allerdings muss Maki sich einer ganzen Gruppe von Superkämpfern stellen, die allesamt die verrücktesten Kampftechniken anwenden. Angefangen vom BMX-Fahrer, der nur kämpfen kann, wenn er auf seinem BMX-Rad sitzt, über einen ehemeliagen Bauarbeiter, der seine Fäuste wie Presslufthammer bewegen kann, bis zu einem jungen Mann, der Breakdance und Kampfkunst miteinander verbindet.
Doch am Ende taucht ein Gegner auf, dem selbst Maki scheinbar nicht gewachsen ist…

Air Master 03Eigene Meinung:
Klang die Zusammenfassung dieses Anime in irgendeiner Form handlungslos? Ist es auch! Nichts destotrotz ist „Air Master“ eine der genialsten Martial-Arts-Anime-Serien aller Zeiten, die komplett sinnentleert sind. In diesem Fall zwei Gegensätze, die sich magisch angezogen haben. Entweder man liebt oder hasst diese Serie; ich für meinen Teil habe sie geliebt. Während die Handlung nur nach Gründen sucht, einen Fight nach dem anderen zu führen, nehmen jene Kämpfe 90% der jeweiligen Folge ein. Und die Kämpfe sind in diesem Fall das Glanzstück der gesamten Serie und ein Höhepunkt des gesamten Martial Arts-Genres! Denn es handelt sich um perfekt ausgearbeitete Kampfchoreografien, die hervorragend animiert und durch die rasanten Kamerafahrten besonders betont wurden.

Was unterscheidet aber die Kampfsequenzen bei Air Master von jenen aus Dragonball, Naruto und Konsorten? Erstmal werden gewisse schnelle Bewegungsabläufe wie in Zeitlupe gezeigt, die Tränen der Kämpfer schiessen in Schlieren aus den Augen und man ahnt, wie schnell sie sich bewegen. Zudem werden bereits in den ersten Folgen Kämpfe gezeigt, wie sie in anderen Serien erst im Finale vorkommen. Die Animationen sind hierbei auf bestem OVA-Niveau. Die Kämpfer selber sind, wie bereits erwähnt, ungewöhnlicher als in anderen Serien und bergen so manche Überraschung.

Air Master 04Das Charakterdesign der Serie entspricht nicht unbedingt dem, was man erwarten würde, denn statt dünnen Beinchen und Pantyshots-per-minute bekommt man stramme Schenkel geboten, die nicht jedermans Geschmack sind. Auch wenn der Zeichenstil ein wenig an OhGreat! erinnert, sind die Mädels eine burschikose Karikatur seiner Werke. Die Gesichter der Charakter sind recht lang, die Frisuren abwechslungsreich. Die Musik der Serie passt immerzu hervorragend zur Stimmung, Opening und Ending sind in peppigem J-Rock gehalten.
Das ganze basiert auf dem 24-bändigen Manga, der die Handlung des Anime noch etwas weiter führt. Alles in allem Schade, dass es nur bei 27 Folgen geblieben ist, aber auch verständlich, weil die Serie in ihrem Stil und ihrer Unkonventionalität nicht dem Massengeschmack entsprechen will.

Dennoch kann ich nur jedem Martial-Arts-Fan raten, die Serie anzutesten. Die Handlung ist nicht der Reisser, aber die Kämpfe in meinen Augen mit die Besten!

© Matthias

Die Urheberrechte für alle hier veröffentlichten Texte, Grafiken, Ton und Video Dokumente liegen, soweit nicht anders angegeben bei uns. Davon ausgenommen sind alle Originalmaterialien, wie Screenshots, Covertexte usw. deren Urheberrecht natürlich bei den offiziellen Lizenzinhabern der Serie liegt.

Air Master: © 2003 – 2004 Toei/Yokusaru Shibata