Name: |
Sugar Dog |
Englischer Name: |
– |
Originaltitel: |
Sugar Dog |
Herausgebracht: |
Japan: Kodansha 2016
Deutschland: Tokyopop 2018 |
Mangaka: |
Masahiro Ikeno |
Bände: |
4 Bände |
Preis pro Band: |
6,95 € |
Story
Die Küstenstadt Zena wird von einem Rat regiert, der sich aus Mitgliedern bestimmter Gangs zusammensetzt, welche sich in der Stadt niedergelassen haben. Als allerdings drei Mitglieder des Rates durch die Organisation „Imago“ getötet werden, kommt es zu Chaos und weiterem Blutvergießen.
Um seine Tochter zu schützen, schickt Ratsmitglied Richard Allenby seine Tochter Fiona in’s Cafe „Little Clover“. Ihre Leibwächterin Agnes versteht dies nicht so wirklich, bis das Cafe von den Leuten Imagos angegriffen wird und sich Chef und Personal schlagkräftig zu Wehr setzen. Der Chef, des Cafes, ist niemand anderes als Vincent Nill, auch als Dog-Eat-Dog, bekannt. Im Kampfmodus cool und fokussiert, denkt er sonst nur an’s Backen und seinen geliebten Laden, den er ständig neu aufbauen muss.
Auch nach diesem Angriff werden sie immer wieder angegriffen, von Freund und Feind gleichermaßen, da man Fiona in die Hände bekommen will. Kann Vincent sie auf Dauer beschützen?
Eigene Meinung
„Sugar Dog“ muss man mögen. Es ist einer der Manga, der entweder was für einen ist oder eben nicht.
Die Charaktere sind alle interessant und man freut sich darauf immer wieder neue Facetten zu entdecken. Zudem wird es sicher interessant sein, zu erfahren, wer genau hinter Imago steckt, da dies wohl auch mit Vincents Vorgeschichte im Zusammenhang steht. Zudem fragt man sich auch warum er ausgerechnet das Backen für sich entdeckt hat, wo er sonst doch echt brutal sein kann.
Auf Romantik wird verzichtet. Zwar will Fiona sich gern mit Vincent anfreunden, doch keiner der Beiden scheint romantische Absichten zu haben. Bei Fairy, einer Mitstreiterin von Vincent, scheint das etwas anders zu sein, allerdings entwickelt sich bisher daraus nichts. Das muss bei dem Manga auch nicht wirklich sein, da er mehr in Richtung Action tendiert und das auch gut so ist.
Zeichnerisch ist der Manga wirklich gut. Sehr detailreich beim Aussehen der Charaktere, aber auch bei den Torten, die Vincent immer wieder zaubert. Am besten sind allerdings die Actionszenen. Diese sind gekonnt in Szene gesetzt worden und bringen einen durch ihre Dynamik mitten ins Geschehen.
Das Lesen zog sich leicht, da die Panels, trotz der oft vorkommenden Actionszenen, doch ein wenig textlastig waren. Da aber die Mischung zwischen Action und Spannung passte, sah man gern darüber hinweg.
Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahre und ist gut gewählt. Es geht schon oft sehr brutal zu und dies wird auch deutlich dargestellt.
Fans von wirklich spannenden Manga, voller Witz und Action, sollten bei „Sugar Dog“ unbedingt zugreifen!
Sugar Dog: © 2016 Masahiro Ikeno, Kodansha/ Tokyopop