Name: |
Saint Seiya Episode G |
Englischer Name: |
– |
Originaltitel: |
Saint Seiya Episode G |
Herausgebracht: |
Japan: Akita Shoten 2003
Deutschland: Planet Manga 2005 |
Mangaka: |
Story: Masami Kurumada
Zeichnungen: Megumu Okada |
Bände: |
20 Bände (in Deutschland nach 8 Bänden eingestellt) |
Preis pro Band: |
6,95 € (Band 1-5)
7,95 € (Band 6-8) |
Story
Alle 200 Jahre werden die Seelen der altgriechischen Gottheiten Athenas, Hades und Poseidons reinkarniert. Zu ihrem eigenem Schutz verbünden sie sich mit Kriegern, die eine besondere Kraft besitzen. Diese Kraft nennt sich Kosmo. Es sind normale Menschen, die diese Fähigkeit besitzen durch die Stärke ihres Herzens ihr Kosmo zu verbrennen, um so eine enorme Kraft zu entwickeln. Diese Menschen werden zu Saints auserwählt. Athena erwählt zwölf Gold Saints. Diese kämpfen unter dem Schutz der Sternzeichen. Gemeinsam mit Athena leben die Saints und ihre Helfer im sogenannten Heiligtum. Niemand anderes darf und kann diese Welt betreten. Athena ist die Göttin des Friedens, wogegen Hades und Poseidon für das Böse stehen. Und das Böse ruht bekanntlich nie sehr lange.
Alles begann mit der Reinkarnation Athenas. Noch ist sie ein wehrloser Säugling. Doch der Hohepriester befürchtet, dass Athena eine dunkle Macht in sich trägt. Nachts schleicht er sich mit einem goldenen Dolch in ihr Schlafgemach. Doch bevor er sein Attentat zu Ende bringen kann, wird er von dem Gold Saint Aiolos, der unter dem Schutz des Schützen steht, aufgehalten. Um Athena zu beschützen, gerät er mit dem Hohepriester in einen Kampf und kommt dabei ums Leben. Aiolos wurde anschließend durch den Hohepriester zu einem Verräter ernannt.
Jahre später steigt Aiolos jüngerer Bruder zu einem Gold Saint auf. Er kämpft unter dem Schutz des Löwen. Er führt die Befehle des Hohepriesters aus, lebt derzeit jedoch nicht im Heiligtum, da auch er die Schande seines großen Bruders zu spüren bekommt. Jeder weiß das er der Bruder eines Verräters ist. Sein derzeitiger Befehl lautet einen Giganten zu töten. Dieser hat bereits eine ganze Stadt in Schutt und Asche gelegt. Die Menschen aus dieser Region wurden bereits evakuiert, so das der Kampf sich notfalls auch ausbreiten kann.
Doch als Aiolia die Stadt betritt, spürt er menschliche Wärme. Hier muss sich irgendwo noch ein Mensch aufhalten. Kurz danach taucht ein kleiner Junge auf. Der kleine Junge bittet Aiolia, den Giganten nicht zu töten. Dieser ist sein Vater und würde sehr leiden. Mit einem riesen Krach taucht der Gigant auf. Er ist komplett aus Stein. Schützend drückt Aiolia den Jungen an seine Brust und überlegt, wie er diesen Koloss erledigen kann, ohne dass der Junge etwas abbekommt. Der Junge erklärt ihm, dass sein Vater als Steinmetz im Heiligtum arbeitete. Er versprach dem Hohepriester 100 Statuen zu fertigen. Als er 99 fertig hatte, wurde er schwer krank. In seinem Krankenbett versprach er seinem Kind, dass er immer bei ihm sein wird. Seine Mutter war bereits vor längerer Zeit gestorben. In der selben Nacht als der Vater starb, erwachte die letzte unvollendete Staue zum Leben.
Aiolia wird dadurch klar, dass er den Steingiganten nicht nur durch Kraft sondern eher durch Liebe und Mitgefühl erledigen kann. Genauso entdeckt er das er durch Kosmo gesteuert wird. Die Seele des Vaters lebt in diesem Giganten, um sein Kind weiterhin zu beschützen. Er scheint nicht zu wissen das er tot ist.
Aiolia verspricht ihm auf seinen Sohn auf zu passen, bis er alt genug ist sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Er würde wie ein Bruder zu ihm sein. Um die Aufrichtigkeit seiner Worte zu beweisen, durchdringt er den Giganten mit einem Blitz der mit der Kraft seines Kosmo gefüllt ist. Das Kosmo wohnt in seiner Seele und lügt niemals. Durch diese Kraft schafft Aiolia es den Giganten zu erledigen. Der Junge teilt ihm seinen Namen mit. Er heißt Lithos. Von nun an wird er zusammen mit Aiolia im Heiligtum leben und als einer seiner Helfer tätig sein.
Aber auch wenn diese Gefahr überwunden ist, ruht das Böse niemals. Mit diesen dunklen Kräften und bösen Mächten wird Aiolia auch weiterhin konfrontiert. Zudem versucht ihn jemand zu töten. Aber wer kann das sein? Ausgerechnet ihn, den Bruder eines Verräters?
Eigene Meinung
Dieser Manga ist keine leichte Kost. Er ist sehr aufwendig geschrieben und schwerfällig zu lesen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Mangas, sind in diesem die Hintergründe und Kulissen sehr detailliert gezeichnet. Was wirklich bemerkenswert und interessant ist Die Charaktere sehen alle einzigartig aus, so dass es leicht fällt sie voneinander zu unterscheiden. Jedoch ist dieser Manga nicht unbedingt etwas für Jedermann. Durch die Vorgängerserie “Saint Seiya“ gibt es sicher eine ziemlich große Fangemeinde, für die dieser Manga ein Muss sein sollte. Denn die Geschichte setzt um einiges Früher ein. Wer jedoch eher auf leichte Kost und Lustiges steht, ist mit “Saint Seiya Episode G“ nicht sehr gut bedient.
© AyaSan
Saint Seiya Episode G: © 2003 Megumu Okada, Akita Publishing/Planet Manga