Reflections of Ultramarine

Name: Reflections of Ultramarine
Englischer Name:
Originaltitel: Gunjo reflection
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2017
Deutschland: Altraverse 2019
Mangaka: Mayu Sakai
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

Story
Koharu Hiragi beginnt ihr Highschool-Leben an der Privatschule Funakoshi. Zwei von acht Klassen eines Jahrgangs haben den Schwerpunkt Entertainment. In diese Klassen gehen nur Schüler, die im Showgeschäft aktiv sind. Koharu hat zwar bisher nur kleine Rollen gespielt, doch auch sie kommt in eine der Klassen. Dort ist sie umgeben von bekannten Models, Sängern und Schauspielern.

Außerdem ist in ihrere Klasse ihr Sandkastenfreund Keigo Konno, der ein bekannter und äußerst beliebter Schauspieler ist. Auch Koharu träumt davon einmal eine berühmte Schauspielerin zu werden. Als sie klein war, ging sie mit ihrem Onkel ins Kino und hat in einem Film einen Jungen gesehen, der ihr Mut gegeben hat. Sie wünscht sich seit dem diesem Jungen wieder zu begegnen. 

An der Funakoshi ist es Tradition, dass die neuen Schüler der Businessklasse ein Theaterstück aufführen. Koharu zieht zufällig die Rolle der Julia in „Romeo und Julia“. Die Rolle des Romeos erhält ihr Mitschüler Ren Serizawa. Dieser gibt jedoch seine Rolle an Keigo ab.

Am Tag der Aufführung verspätet sich Keigo so sehr, dass die Aufführung ohne ihn laufen muss. Nun ist guter Rat teuer. Letztendlich übernimmt Serizawa doch seine Romeo-Rolle und rettet so die Aufführung. Wird die Legende war werden und Koharu wird ein Star? Wird sie den Jungen von damals wiederfinden oder ist sie ihm vielleicht bereits schon begegnet?

Eigene Meinung
Mit „Reflections of Ultramarine“ präsentiert Mayu Sakai einen weiteren typischen Shojo-Manga, der diesmal im Showbusiness spielt. Es handelt sich dabei um eine klassische Dreiecksgeschichte für Teenager. 

Die Charaktere sind durchweg sympathisch. Koharu ist ein hübsches, fröhliches Mädchen, die bei Niemandem Berührungsängste zu haben scheint. Keigo ist ein beliebte Schauspieler, der sich in seine Sandkastenfreundin verliebt hat. Ren ist eher schroff und etwas mysteriös.

Zeichnerisch ist die Serie, wie von Mayu Sakai gewohnt, gut umgesetzt. Die doch recht vielen Charaktere kann man gut unterscheiden. Hintergründe und Charaktere sind sehr detailliert gezeichnet.

Rundum ist „Reflections of Ultramarine“ ein unterhaltsamer Manga von der bekannten Mangaka Mayu Sakai. Die Tatsache, dass sich in dieser Serie viel um das Showbusiness dreht, ist eine angenehme Abwechslung zu anderen Shojo-Manga. Die Geschichte wird recht zügig erzählt, so dass man wohl davon ausgehen kann, dass die Serie nicht so lang wird. Kaufempfehlung!

Gunjo reflection: © 2017 Mayu Sakai, Shueisha / Altraverse

 

Erste Titel Frühjahrsprogramm bei Altraverse

In der neusten Ausgabe der AnimaniA wurden die ersten Lizenzen bei Altraverse für den Zeitraum April bis Juli 2019 bekannt gegeben:

  • Alice auf Zehenspitzen (OT: „Tsumasakidachi no Alice“ von Mutsumi Yoshida – 3+ Bände
  • Goblin Slayer: Light Novel von Kousuke Kurose – 9+ Bände
  • Goblin Slayer: Brand New Day von Masahiro Ikeno und Kumo Kagyu -1+ Bände
  • Goblin Slayer Side Story: Year One von Kento Eida und Kumo Kagyu – 3+ Bände
  • Der Hexer und ich (OT: „Majo-kun to watashi“) von Asato Shima – Einzelband
  • Nicht schon wieder, Takagi-san (OT: „Karakai jouzu no Takagi-san“) von Souichirou Yamamoto – 10+ Bände
  • Reflections of Ultramarine (OT: „Gunjou Reflection“) von Mayu Sakai – 3+ Bände
  • Vampire & Junior (OT: „Kyuuketsuki-chan to Kouhai-chan“) von Saku Takano – 3+ Bände

Quelle: AnimaniA

Last Exit Love

Name: Last Exit Love
Englischer Name:
Originaltitel: Kimi to dake wa koi ni ochinai
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2015
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Mayu Sakai
Bände: 5 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,50 €

Story
In „Last Exit Love“ geht es um die junge Subaru. Diese geht auf die gleiche Schule wie ihre beiden größeren Brüder, Toru und Wataru. Allerdings stellt dies auch ein Problem da, da diese doch ziemlich oft überreagieren, wenn es um ihre kleine Schwester geht und Subaru daher kein normales Gesellschaftsleben führen kann.

Dies ändert sich erst ein wenig, als sie Arata kennenlernt. Arata ist nicht leicht zu durchschauen. Viel mehr scheint er sich hinter seiner lustigen und oft auch verantwortungslosen Art zu verstecken. Er hat keinen guten Ruf, wird aber dennoch von allen gemocht. Subaru kann ihn am wenigsten einschätzen und schwankt ständig zwischen mögen und nicht mögen.

Ihre Einstellung zu Arata ändert sich erst, als dieser sie vor ein paar Schläger beschützt und wenig später auch noch einen Sturz von ihr verhindert. Allerdings sind ihre Brüder von dieser Entwicklung weniger begeistert, so dass es zu einigen Reibereien zwischen den Vieren kommt.

Kann sich wirklich etwas zwischen Subaru und Arata entwickeln? Wer ist das Mädchen das plötzlich an Arata klebt, wo er doch meinte er habe keine Freundin?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Last Exit Love“ ganz gut. Zwar ist es nichts Neues, aber die Handlung ist gut umgesetzt und man fragt sich unwillkürlich, ob zwischen Arata und Subaru wirklich was laufen wird, zumal die Beiden in ihrem Wesen wirklich ziemlich unterschiedlich sind. Hin und wieder ging mir Subaru auch ein wenig auf die Nerven, denn ich hätte es gern gesehen, wenn sie sich mal ein wenig mehr für sich selbst eingesetzt hätte, als das zu tun was ihre Brüder wollen. Doch dies kann ja in den folgenden Bänden wohl noch passieren.

Die Zeichnungen sind detailreich, weich und wirklich schön. Besonders Subaru ist sehr gelungen. Richtig niedlich, wie es sich bei einem Shojo-Manga auch gehört.

Der Lesefluss war wirklich gut. Man kam zügig voran und die Panels waren auch nicht mit Text überladen. Die Altersempfehlung liegt bei 13+, was ebenfalls gut passt.

Für Fans von Shojo-Manga und Fans von Mayu Sakai ist der Manga auf jedenfall eine Empfehlung wert.

Last Exit Love: © 2015 Mayu Sakai, Shueisha/ Tokyopop

Dezember Ankündigungen bei Tokyopop

VerlagslogoTokyopop hat heute das Programm für den Monat Dezember 2016, Erscheinungsdatum 17. November, angekündigt:

  • The Legend of Zelda – Twilight Princess von Akira Himekawa – 4 Bände für je 6,50 €
  • The Legend of Zelda – Perfect Edition von Akira Himekawa – der erste Band wird „Ocarina of Time“ sein und im Großformat mit 330 Schwarz-Weiß und 64 Farbseiten erscheinen für 19,95 €
  • Accel World / dural – Magisa Garden von Reki Kawahara / Ayato Sasakura – 6+ Bände für je 6,95 €
  • La Vie en Doll von Junya Inoue – 3+ Bände für je 6,95 €
  • Last Exit Love (OT: „Kimi to Dake wa Koi ni Ochinai“) von Mayu Sakai – 2+ Bände für je 6,50 €
  • Im Bann der Schlange (OT: „Nishiki-kun no Nasugamama“) von Yuki Shiraishi – Einzelband für 6,95 €
  • Zu jung für die Liebe? – Starter-Pack von Kanan Minami
  • Deine Küsse lügen (OT: „Kuchizuke wa Uso no Aji“) von Waka Sagami – 3+ Bände für je 6,95 €

Monatsübersicht:

7th Garden, Band 3
Accel World / dural – Magisa Garden, Band 1
Black Bullet (Light Novel), Band 7
Black Clover, Band 2
BL Syndrom, Band 2
Brynhildr in the Darkness, Band 17
Dead Dead Demon’s Dedededestruction, Band 3
Deine Küsse lügen!, Band 1
Elfquest – Das letzte Abenteuer, Band 2
Finder, Band 8
Girls Love Twist, Band 15
Gin Tama, Band 34
Haus der Sonne, Band 2
Happy Marriage?!, Sammelband 3
Hey, Schwester!, Band 10
Home Sweet Home – Die fünfte Stunde des Krieges, Band 3
Im Bann der Schlange
Kagamigami, Band 2
La Vie en Doll, Band 1
Last Exit Love, Band 1
Magical Girl of the End, Band 11
Miyako – Auf den Schwingen der Zeit, Band 5
Rainbow Revolution, Band 3
Shinshi Doumei Cross, Sammelband 3
Terra Formars, Band 14
Tess und das Geheimnis der Waldhüter
The Legend of Zelda – Perfect Edition: Ocarina of Time
The Legend of Zelda: Twilight Princess, Band 1
Yotsuba&!, Band 13
Zu jung für die Liebe? Starter Pack
Zu jung für die Liebe?, Band 5

Quelle: tokyopop.de

Mayu Sakai beendet „Sugar ✱ Soldier“

Sugar ✱ Soldier Band 8Auf dem neunten Band der Serie „Sugar ✱ Soldier“ von Mayu Sakai wird angekündigt, dass der zehnte Band schon der letzte sein wird. Shueisha plant die Veröffentlichung des letzten Bandes bereits diesen Sommer.

Hierzulande erscheint die Serie seit März 2013 bei Tokyopop. Der achte Band wurde für Juni angekündigt.

Quelle: ANN

Sugar ✱ Soldier

Name: Sugar ✱ Soldier
Englischer Name:
Originaltitel: Sugar ✱ Soldier
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2011
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Mayu Sakai
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (Sugar Pack inkl. Band 1+2)

Sugar Soldier Band 1Story
Makoto Kiseragi ist 15 Jahre und steht ihr Leben lang im Schatten ihrer 17-jährigen Schwester Rika. Rika ist ein bekanntes Highschool-Model und steht stets im Mittelpunkt.

Makotos erster Tag an der Highschool ist angebrochen. Ihre beste Freundin Uki ist wieder in ihrer Klasse. Makoto freut sich total, als sie hört, dass Klassenkameradinnen sie „süß“ finden. Uki kann sie kaum wieder beruhigen. Als Makoto gerade über den Flur läuft, spielen die Jungs dort Ball. Der Ball fliegt in ihre Richtung und ihr Klassenkamerad Shun versucht ihn zu erhaschen. Er knallt mit Makoto zusammen und wirft sie zu Boden. Shun entschuldigt sich und hilft ihr auf. Erst jetzt bemerkt sie, dass ihr Jacke bei dem Sturz durch ein Trinkpäckchen nass geworden ist. Ihr bleibt nichts anderes übrig als ihre Jacke zum trocknen auszuziehen.

Bei der Einführungszeremonie fällt Makoto ohne ihre Jacke total auf. Die ersten Schüler lästern schon hinter ihrem Rücken. Shun bekommt das mit und gibt ihr seine Jacke. Dadurch fällt sie nun erst recht auf, aber das ist ihr egal. Allein die Tatsache von so einem gut aussehenden Junge Aufmerksamkeit zu bekommen, freut sie sehr.

Nach der Schule will Makoto mit ihren Klassenkameraden etwas unternehmen. Dabei treffen sie zufällig ihre Schwester Rika. Als sich Rika der Gruppe anschließt, hat Makoto keine Lust mehr. Wenn Rika in der Nähe ist, kann sie sich genauso gut in Luft auflösen. Aus diesem Grund rennt Makoto einfach weg. Shun ruft ihr hinterher, dass er sich auch gerne mit ihr unterhalten will. Aber Makoto ist nicht mehr aufzuhalten.

Sugar Soldier Band 2Ganz erschöpft bleibt Makoto stehen und versucht wieder Luft zu bekommen. In dem Moment wird sie von einem Mitschüler angesprochen. Als er ihr Komplimente macht und vorschlägt, etwas mit ihr zu machen, traut sie ihren Ohren kaum. Doch dann bittet er sie plötzlich, ob sie seine e-Mailadresse Rika geben könnte. Makoto ist maßlos enttäuscht. In diesem Moment nimmt Shun sie in den Armen und nennt sie „sein Mädchen“!

Nachdem der Mitschüler weg ist, bittet Shun sie darum, mal etwas lockerer zu werden. Makoto hat sich den ganzen Tag bemüht bei ihren Mitschülern einen guten Eindruck zu hinterlassen und war dadurch total angespannt. Sie gesteht ihm, dass sie unbedingt süßer werden muss, um dadurch selbstbewusster zu werden. Makoto erzählt ihm von einem Mitschüler aus der Mittelschule, der in sie verliebt war. Als er ihr seine Gefühle gestehen will, läuft sie davon, da sie sich nicht vorstellen konnte, dass sich jemand in sie verlieben könnte. Shun gesteht ihr, dass er unbedingt cooler werden will.

Shun ist in der nächsten Zeit weiterhin sehr freundlich zu ihr. Ob sie sich darauf etwas einbilden kann? Wird Makoto ihr Ziel erreichen und selbstbewusster werden?

Eigene Meinung
„Sugar ✱ Soldier“ ist eine weitere Serie der Ribon-Mangaka Mayu Sakai. Grafisch wurde der Band wieder sehr ordentlich und zuckersüß gezeichnet.

Bei „Sugar ✱ Soldier“ handelt es sich um eine recht typische Geschichte aus dem Shojo-Genre: Makoto lebt im Schatten ihrer älteren und hübschen Schwester Rika und hat absolut kein Selbstvertrauen. Als ihr der bestaussehendste Junge der Stufe Aufmerksamkeit schenkt, verliebt sie sich in ihn. Er nimmt sie aber nicht Ernst… Man kann sich schon vorstellen, wie sich die Geschichte entwickeln könnte. Aber vielleicht hält Mayu Sakai noch ein paar Überraschungen in den Folgebänden bereit!

Sugar Soldier: © 2011 Mayu Sakai, Shueisha / Tokyopop

Merry Bad End

Name: Merry Bad End
Englischer Name:
Originaltitel: Merry Bad End
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2014
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Mayu Sakai
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Merry Bad EndStory
„Merry Bad End“ enthält acht abwechslungsreiche und interessante Shojo-Short-Stories.

In der namensgebenden Hauptgeschichte geht es um die Schülerin Mari. Maris Leben dreht sich nur um ihren Mitschüler Takaoka. Sie hat einen extremen Fanatismus für ihn entwickelt und hält sich selbst für die einzige, die Takaoka wirklich versteht.

In der zweiten Geschichte „das letzte Abendmahl“ plant das Mädchen Matsu ihren Selbstmord. Die Schikanen in der Schule haben Matsu in die Verzweiflung getrieben. Als sie auf dem Dach eines Gebäudes den Sicherheitszaun hinaufklettert und in den Abgrund starrt, wird sie jedoch von dem Jungen Owari gestört. Er selbst will sie nicht von ihren Plänen abhalten, ist aber an den Gründen interessiert, denn auch er war auf das Dach gekommen, um sich das Leben zu nehmen.

Die nächste Short-Story handelt von Miu, die gerade erst ihr Debüt als Sängerin gegeben hat. Durch ein Casting wurde sie über Nacht zum Star. Überall ist ihre neue Single zu hören. Doch was für Miu wie ein Traum ist, ist für ihren Freund Sho die reinste Strapaze. Er selbst wusste nicht, dass Miu an einem Gesangswettbewerb teilgenommen hatte und wurde vor vollendete Tatsachen gestellt. Nun bekommt er seine Freundin kaum  noch zu Gesicht und all seine Freunde rechnen mit dem baldigen Aus der Beziehung. Muss es wirklich so weit kommen?

„Darf ich deine Nummer 2 sein“ handelt von dem frisch gebackenen Pärchen Nina und Ichiya. Damit hat Nina eigentlich das große Los gezogen, denn Ichiya ist überall mühelos die Nummer 1 – im Sport, in der Schule, im Beliebtheitsranking… Doch für Ichiya kommt seine neue Freundin nur an zweiter Stelle. Für Ninas Freundinnen ist das absolut unvorstellbar. Wieso akzeptiert Nina das einfach und spielt dieses Spielchen ohne Widerrede mit? Der Grund ist Ichiyas Geheimnis, welches neben ihm nur Nina bekannt ist.

In „Birdcage classroom“ wurden Kobato und Ninomiya zum Putzdienst verdonnert. Gemeinsam müssen sie den Vogelkäfig der Schule säubern. Dabei kommt es zur Diskussion: Ist es besser ein Leben in Freiheit zu führen, auch wenn es Gefahren mit sich bringt oder bevorzugt man ein sicheres aber eingeschränktes Leben im Käfig?

Der Junge Miura ist die Hauptperson von „Planet Honey“. Er wurde von seiner großen Liebe verlassen, unmittelbar nachdem er mit ihr geschlafen hatte.  Zudem kam heraus, dass sie bereits verheiratet war. Diese Erfahrung nagt schwer an Miura und es fällt ihm schwer, diese Gefühle nicht zu zeigen. Umso schmerzhafter ist es, als plötzlich ein seltsames Mädchen mit Fühlern in der Schule auftaucht und jeden seiner Gedanken zu lesen scheint.

„Blind Doll“ handelt von der wunderschönen aber blinden Frau Ningyo. Sie stammt aus einer adligen sowie wohlhabenden Familie und soll demnächst vermählt werden. Aufgrund ihrer Schönheit haben sich viele Bewerber gemeldet. Doch diese sehen in ihr vielmehr eine hübsche Puppe als einen fühlenden Menschen. Nur der Handwerker Kingyo scheint anders zu sein und Ningyo fühlt sich zu ihm hingezogen.

Die letzte Geschichte der Sammlung handelt von Hisahi. Er ist Autor und soll für die Zeitung eine Geisterstory schreiben. Um entsprechendes Bildmaterial dafür zu haben, macht sich Hisahi mit seinem besten Freund Tadayuki auf in seine alte Heimat. Das Dorf ist ruhig und verfügt über einen alten Tempel – die perfekte Kulisse. Doch leider ist dieser aufgrund eines Erdrutsches gesperrt. Allerdings weckt dieser Vorfall dunkle Erinnerungen in Hisahi und er muss feststellen, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Eigene Meinung
Mit „Merry Bad End“ veröffentlicht Tokyopop ein weiteres Werk aus der Feder von Mayu Sakai. Mittlerweile kann man Mayu Sakai zurecht als den Shojo-Mangaka schlecht hin bezeichnen. Ihr Name wird im selben Atemzug wie der Arina Tanemuras genannt. Allerdings fällt „Merry Bad End“ aus dem üblichen Story-Raster von Mayu Sakai heraus. Einen Hauch von Romantik kann man den Kurzgeschichten durchaus entnehmen, doch zumeist ist die Grundstimmung deutlich angespannter und düsterer. Die Geschichten sollen zum nachdenken anregen. Aus diesem Grund ist der Inhalt der einzelnen Stories auch nicht immer gleich verständlich. Vor allem die Geschichten „Merry Bad End“, „Birdcage Classroom“ und „Blind Doll“ haben ein derart offenes Ende, dass viel Spielraum für Interpretationen gelassen wird. Über den Ausgang der Handlungen sowie die dahinterstehende Moral muss man manchmal doch etwas rätseln.  Das ist von Mayu Sakai durchaus beabsichtigt. Aus diesem Grund schließt sie die einzelnen Geschichten oft mit einem Fazit ab, indem sie ihre Gedanken und die Hintergründe näher beschreibt.

Schade ist, dass die namensgebende Hauptgeschichte zugleich auch die kürzeste und verworrenste ist. Hier fehlen leider auch die ergänzenden und in diesem Fall notwendigen Erklärungen von Mayu Sakai.

Wer sich auf ein typisches Mayu-Sakai-Werk gefreut hat, wird sehr enttäuscht sein. Das Titelbild wirkt auch weitaus freundlicher und süßer, als die Geschichten sind. Dafür sind die Handlungen sehr tiefgründig und anspruchsvoll. Sie zeigen Mayu Sakais Fähigkeiten von einer ganz anderen Seite.

© Izumi Mikage
Merry Bad End: © 2014 Mayu Sakai, Shueisha/ Tokyopop

Rockin‘ Heaven

Name: Rockin‘ Heaven
Englischer Name:
Originaltitel: Rockin‘ Heaven
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2005
Deutschland: Tokyopop 2007, 2012
Mangaka: Mayu Sakai
Bände: 8 Bände / 4 Bände (2in1)
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (2in1)

Rockin' Heaven Band 1Story
Sawa Konishi ist 15 Jahre alt und ist erst vor Kurzem umgezogen. Der Wechsel an die High School steht an. Doch alles worauf Sawa achtet, ist die Schuluniform. Sie sucht sich also die Amabane High School aus, da die dortige blaue Schuluniform ihr gut steht. Am ersten Schultag kann sie es kaum fassen, fast alles nur Jungs. Sie kommt in die Klasse 1-G. Vor dem Klassenraum wird sie von Akira Nagashima erschreckt. Sie ist neben Sawa das einzige Mädchen in der Klasse 1-G. Als sie gemeinsam das Klassenzimmer betreten, werden sie von Gebrüll begrüßt. Sofort schließen sie wieder die Tür. Akira erklärt ihr, dass die Amabane High School noch bis vor einem Jahr eine reine Jungenschule war. Dies erklärt den geringen Mädchenanteil. Normalerweise kommt auf fünf Jungs ein Mädchen. Da die 1-G aber den Schwerpunkt Naturwissenschaft hat, kommt auf 15 Jungs ein Mädchen. In diesem Moment spricht sie ein gut aussehender Schüler an. Es stellt sich heraus, dass er Ran Matsuyuki ist, der Sohn des Direktors. Akira hat sich viele Notizen über diverse Leute gemacht. Sie möchte später mal Mangaka werden und will mit all diesen Notizen eine perfekte Geschichte schreiben.

Sawa ist demotiviert. Ihre Eltern bauen sie zu Hause etwas auf. Die Jungs in ihrer Klassen wollen überhaupt nicht lernen. Da Sawa ihre Späße mit den Lehrern nicht witzig findet, fangen sie an sie zu ärgern. Nach dem Unterricht haben sie ihre Schuhe aus ihrem Fach genommen. Sie sieht die Jungs draußen und rennt sofort zu ihnn. Einer der Jungs, es ist Ran, ist gerade dabei, den Schuhen das Schwimmen beizubringen. Sawa rastet aus, die Schuhe waren schließlich ein Geschenk von ihren Eltern. Doch der Junge würde ihr nur die Schuhe wiedergeben, wenn sie in Zukunft Ruhe gibt. Sawa gibt nicht nach. Letztendlich wirft er sie ins Wasser. Sawa zieht sich schnell die Schuluniform aus, damit sie nicht nass wird. Ran schubst sie und sie fallen gemeinsam ins Wasser. Nachdem sie einige Sekunden unter Wasser waren, taucht Ran mit Sawa in den Armen wieder aus dem Wasser auf. Und auch die Schuhe sind wieder aufgetaucht.

Rockin' Heaven Band 2Einige Tage später verteilt der Lehrer Infoblätter über die Klassenwettkämpfe in der Klasse. Sawa findet es eine gute Idee. Doch die Jungs haben überhaupt keine Lust und wollen nicht dran teilnehmen. Nach kurzer Diskussion entscheidet Ran für die Klasse. Wenn Sawa allein alle 35 Aufnäher per Hand bis morgen, nach dem Unterricht, an die Sportkleidung der Jungs näht, nehmen sie an dem Wettkampf teil. Zuhause angekommen macht sie sich gleich an die Arbeit. Sie näht die ganze Nacht durch bis morgens. Ihre Mutter bietet ihr ihre Hilfe an, doch Sawa lehnt ab. Doch sie schafft es nicht in der Nacht. Sie nimmt sich die restlichen Trikots als Arbeit für den Unterricht mit. In der sechsten Stunde sind die Jungs verschwunden. Sie hört, wie sich Lehrer unterhalten, dass die Jungs sich mit einem Lehrer im Schulhof streiten. Sawa rennt los und stellt sich schützend vor Ran, als er von dem Lehrer eine Ohrfeige kassiert. Sawa brüllt den Lehrer an, denn die Ohrfeige muss sehr wehgetan haben. Ihre Klassenkameraden helfen ihr sofort und geben dem Lehrer als Dankeschön einen Tritt in den Hintern. Wird Sawa es noch schaffen rechtzeitig alle Trikots fertig zu machen? Werden die Jungs das Versprechen halten?

Eigene Meinung
„Rockin‘ Heaven – Teen’s Premier Love Beat” ist ein weiterer Manga aus dem Ribon Magazin. Der süße Zeichenstil unterstreicht die niedliche Geschichte sehr gut. Die Geschichte wird spannend und interessant erzählt. Empfohlen wird der Manga für Leserinnen ab 13 Jahren.

Rockin‘ Heaven: © 2005 Mayu Sakai, Shueisha / Tokyopop

Peter Pan Syndrom

Name: Peter Pan Syndrom
Englischer Name:
Originaltitel: Peter Pan Syndrome
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2004
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Mayu Sakai
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Peter Pan Syndrom Band 1Story
Eines Nachts schreckt Yuro aus dem Schlaf hoch. Er steht auf und schaut auf den Balkon. Er findet dort ein Handy. Wie mag ein Handy auf einen Balkon in der 37. Etage kommen?

Nur wenige Meter weiter fliegt Kohaku Hasumi mit ihrer Katze durch die Nacht. Kohaku ist neu in der Stadt und auf der Suche nach ihrer Mutter. Da sie immer in der Gegend herumschaut und nicht gerade aus, ist sie gegen das Haus geflogen und hat dabei ihr Handy verloren.

Am nächsten Tag ist Kohakus erster Tag in ihrer neuen Schule. Auf dem Schulhof sieht sie, wie ein Junge von anderen Jungs geärgert wird. Sie springt vom Baum, um den Jungen zu helfen. Doch dabei landet sie sehr unsanft auf Yuro. Da sich Yuro etwas an der Hand dabei verletzt hat, möchte sie ihn ins Krankenzimmer bringen. Doch sie kennt sich in der neuen Schule nicht aus und Yuro muss ihr den Weg zeigen.

Es stellt sich heraus, dass Yuro mit ihr in einer Klasse ist. Sie versucht sich mit ihm anzufreunden, aber er lehnt dankend ab. Er findet es zwar gut, dass sie einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat, jedoch findet sie ihr Verhalten am ersten Schultag nicht gerade vorteilhaft.

In diesem Moment treffen Yuro und Kohaku Yuros Zwillingsbruder Akira. Dieser ist erstaunt, seinen Bruder zusammen mit einem Mädchen zu sehen. Dabei findet Kohaku heraus, dass Yuro ihr Handy hat. Doch wie soll sie ihm erklären, dass es ihr Handy ist?

Peter Pan Syndrom Band 2Nach dem Unterricht wird sie von zwei Mädchen aus ihrer Klasse angesprochen. Sie erzählen ihr, dass sie in Yuro verliebt sind und sie ihn immer beobachten. Kohaku ist erbost, als sie hört, dass der eine Junge immer schikaniert wird und niemand etwas dagegen tut. Die Mädchen sind verärgert. Am Ende sind sie noch Schuld oder was? In diesem Moment greift Yuro ein und hält den drei Mädchen eine Strafpredigt.

Am nächsten Tag redet Kohaku erneut mit Yuro. Sie will ihm ihre Meinung mitteilen. Doch dazu kommt es nicht mehr. Sie sieht, wie der Junge vom Vortag wieder drangsaliert wird und rennt ins Schulgebäude um ihm zu helfen. Yuro läuft ihr hinterher. Er versucht sie in Schutz zu nehmen. Einer der Jungs will mit dem Schrubber auf Kohaku los gehen, erwischt aber Yuro und befördert ihn durch das offen stehende Fenster nach draußen. Kohaku springt ihm hinterher und kann ihn mit ihren magischen Fähigkeiten retten.

Die Jungs haben Angst und laufen weg. Nur Yuro bleibt. Hat ihr Vater sie doch gewarnt, ihre Magie nicht vor anderen Menschen zu zeigen… Trotzdem erzählt sie Yuro von ihren Fähigkeiten und er verspricht es niemandem zu sagen. Außerdem gibt er ihr das Handy zurück.

Was wird am nächsten Tag passieren? Schließlich hat nicht nur Yuro gesehen, wie sie geflogen sind. Wie kann sie Yuros Herz erobern? Und wird sie ihre Mutter finden?

Eigene Meinung
„Peter Pan Syndrom“ ist ein Werk von Mayu Sakai, der Mangaka von „Rockin‘ Heaven“. Der Manga erzählt eine sehr süße und magische Geschichte. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und wird die Leser zum Lachen bringen. Auch der Zeichenstil kann sich sehen lassen. Rundum ein Manga den besonders Leserinnen ab 13 Jahren lieben werden.

Peter Pan Syndrom: © 2004 Mayu Sakai, Shueisha / Tokyopop

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