Mein Prinz vom anderen Stern
Name: | Mein Prinz vom anderen Stern |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Otome to Meteo |
Herausgebracht: | Japan: Hakusensha 2013 Deutschland: Tokyopop 2015 |
Mangaka: | Meca Tanaka |
Bände: | 2 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Hako muss in ihrem Leben immer auf der Hut sein. Ständig widerfahren ihr seltsame Dinge und sie gerät in unglückliche Situationen, als würde Sie das Pech magisch anziehen. Viele Freunde haben sich daher von Hako abgewandt und die meisten Schulkameraden haben sogar Angst vor ihr. Nur die Mitglieder des Okkultismus-Schulclubs stehen voll hinter ihr, denn sie glauben, Hako sei verflucht. Vor allem Sho versucht immer wieder mit magischen Ritualen und Zaubersprüchen, Hako von ihrem Unglück zu befreien. Doch bisher waren alle Experimente ohne Erfolg.
Als Sho eines Tages von einer Beschwörung erfährt, die gegen Hakos Problem erfolgsversprechend erscheint, und diese sofort ausprobiert, geschieht das Unglaubliche. Plötzlich steht in Mitten des Raumes ein nackter Schönling, der sich sofort Hako zuwendet und ihr feierlich eröffnet, dass sie seine vorherbestimmte Partnerin sei. Er möchte sich sofort mit ihr paaren. Als die Mitglieder des Okkultismus-Clubs Hako zu Hilfe eilen, um die offensichtlichen Annäherungsversuche des unbekleideten Mannes abzuwehren, wird schnell klar, dass er nicht von diesem Planeten stammt. Seine Hand verwandelt sich augenblicklich in eine scharfe Klinge, mit der er sich verteidigt. Und tatsächlich ist der seltsame Mann, dessen Name Io ist, ein Außerirdischer des Planeten Yupita. Seine Spezies durchsucht das Weltall nach Nicht-Yupitanern, die dieselbe Wellenlänge besitzen, wie sie selbst. Ist diese Person, die es nur einmal im Universum gibt, gefunden, paart sich der Yupitaner mit ihr und zeugt Nachkommen. Für Io ist es besonders wichtig, sich mit der perfekten Partnerin fortzupflanzen, denn als Prinz von Yupita braucht er starke Kinder und damit würdige Thronerben. Für Io ist Hako die vom Schicksal vorherbestimmte Partnerin. Doch vermittelt Io seine Absichten ziemlich ungestüm und wenig feinfühlig.
Auch wenn Hako über seine Zuneigung erfreut ist und sie zugeben muss, dass Io mehr als attraktiv ist, kann sie sich nicht vorstellen, sich so schnell auf ihn einzulassen. Erst wenn zwei Menschen sich lieben, sollten sie auch ein Kind in die Welt setzen. Io versteht, dass auf der Erde gewisse Voraussetzungen notwendig sind, um sich zu paaren. Schnell steht für ihn fest, dass er mit Hako die Lieber erfahren und er die Menschen verstehen möchte. Doch kann Io mit seinen Liebesavancen wirklich Hakos Herz erobern?
Eigene Meinung
Selten habe ich ein so niedlichen, gefühlvollen und humorvollen Shojo-Manga, wie „Mein Prinz vom anderen Stern“ gelesen. Die Story ist gut durchdacht und reißt den Leser förmlich mit. Die Hauptpersonen Io und Hako sind überaus sympathisch und werden vom Leser innerhalb weniger Sekunden ins Herz geschlossen. Auch wenn die Charaktere durchaus Wiedererkennungswert besitzen, erinnert Io äußerlich, wie auch von der Persönlichkeit, ein wenig an den Charmeur Tamaki aus „Ouran Highschool Host club“.
Die Zeichnungen sind sehr gefühlvoll und fein. Die einzelnen Panels wirken oft federleicht und skizzenhaft, als seien sie mit Bleistift gezeichnet. Typische Shojo-Elemente, wie Glitzereffekte, Sternchen und Rosenblätter runden das Bild ab.
Die Handlung entwickelt sich schnell, bleibt aber dennoch spannend und natürlich romantisch. Einziger Minuspunkt ist, dass die Serie in nur zwei Bänden abgeschlossen ist. Ich bin gespannt und setze große Erwartungen auf das Ende dieser fantastischen Serie.
© Izumi Mikage
Mein Prinz vom anderen Stern: © 2013 Meca Tanaka, Hakusensha/ Tokyopop