Last Frontline

Name: Last Frontline
Englischer Name:
Originaltitel: Seiyaku no Frontline
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2016
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Mecha-Design: Takayuki Yanase
Story: Suzu Suzuki (GoRA)
Zeichnungen: Mito Sato
Bände: 6 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story:
Mittelschüler Sai Ayatsuji spürt immer sofort, wenn jemand in seiner Umgebung Hilfe braucht, doch statt diese zu leisten, verfällt er jedes Mal vor Aufregung in eine Art Schockstarre. Seine Klassenkameradin Hitomi weiß jedoch, dass auf ihn Verlass ist, wenn es wirklich hart auf hart kommt und liebt ihn deshalb von ganzem Herzen. Wann immer er erstarrt, weiß sie sofort, was zu tun ist und kümmert sich an seiner Stelle um die Hilfsbedürftigen. Eines Tages wird Sai Zeuge eines merkwürdigen Ereignisses: Sein Smartphone beginnt plötzlich zu schweben und direkt vor ihm materialisiert sich ein Mecha, ein Kampfroboter! Als er nach seinem Handy greift, verschmilzt es irgendwie mit der Steuereinheit des Roboters, sodass er ihn von nun an mit Hilfe des Mobilfunktelefons kontrollieren kann. Bei dem Mecha handelt es sich um den Dimensionszerstörer Xi-6, <Annihilator>, dessen Mission die Auslöschung der Menschheit und der Erbau eines Dimensionsportals ist, durch das noch viel mehr Mechas aus Zero Earth auf die 8731. Erde gelangen können, um sie zu vernichten. 8730 Erden wurden nämlich bereits von Zero Earth dem Erdboden gleich gemacht. Noch nicht einmal Atombomben können den Mechas etwas anhaben. Es gibt nur einen Weg, sie zu besiegen: Sai muss sich dafür Annihilators Waffen zu nutze machen, wobei dieser nach einer Neuformatierung seines Kampfsystems nur noch über zwei Waffen verfügt. Sai ist der einzige Mensch, der Annihilator, dem er den Spitznamen „Ani“ gibt, sehen kann und sollte er anderen Menschen von den Mechas erzählen, hätte das zur Folge, dass sich Ani innerhalb einer Minute selbst in die Luft sprengen und dabei alles im Umkreis von 5 Kilometern auslöschen würde. Durch einen Countdown auf seinem Handy wird Sai immer informiert, wann der nächste Mecha aus Zero Earth auf der 8731. Erde eintreffen wird. Als Dimensionszerstörer Tau-5, <Gunbit>, ein alter Kriegskamerad von Annihilator, vor ihnen auftaucht, zwingt Sai Ani dazu, Gunbit auszulöschen, was der fremdgesteuerte Mecha widerwillig tut. Dabei kann sich Ani von Gunbits Leichnam sogar eine neue Waffe aneignen.

Da Sai plötzlich nur noch zu telefonieren scheint (er spricht immer in sein Handy, um in der Öffentlichkeit unauffällig mit Ani reden zu können), glaubt Hitomi schon bald, er würde sie mit einem Mädchen namens „Anney“ betrügen. Im letzten Moment kann Sai ein Unheil abwenden, indem Ani kurz mit Hitomi spricht und sich als männlichen Freund Sais ausgibt. Um zu verhindern, dass Ani die Menschheit auslöscht, aktualisiert Sai alle 24 Stunden den Befehl „kurz warten“. Schon bald bekommt es das unfreiwillige Zweiergespann mit dem nächsten Dimensionszerstörer Epsilon-17, <Architect> zu tun, der durch unzählige kleine <Walker> unterstützt wird. Nach einem Patzer sinkt ihre Siegeschance von 97% auf gerade mal 3 %, woraufhin Sai den waghalsigen Entschluss fasst, selbst ins Innere von Architect einzudringen, um dort dessen Steuereinheit zu zertrümmern. Der Plan geht auf und Architect segnet das Zeitliche, woraufhin Ani sogar drei Walker unter seine Kontrolle bringen kann. Doch da die Walker als Notfall-Übertragungseinheiten fungieren, benutzt Ani sie um Zero Earth über Sai zu informieren. Denn nachdem es dem Jungen gelungen ist, bereits zwei Mechas zu eliminieren, was noch kein Mensch jemals zuvor geschafft hat, wird er zum Auslöschungsziel mit höchster Priorität aufgestuft. Das bedeutet, dass Zero Earth als nächstes einen Mecha schicken wird, der stark genug ist, um Sai und Ani zu beseitigen…

Eigene Meinung:
Als SHONEN ATTACK-Titel kommt der erste Band mit 2 sehr schicken Miniprints mit Farbillustrationen und Farbseiten daher. „Last Frontline“ ist sehr spannend und man möchte wirklich nicht in Sais Haut stecken. Seine Situation ist nahezu ausweglos. Wie soll bloß ein einziger Mensch mit Hilfe eines Mechas, der ihm auch noch feindlich gesinnt ist, die ganze Welt retten? Natürlich habe ich mich sehr darüber gewundert, dass sich Ani überhaupt von Sai dazu bringen lässt, seine „Artgenossen“ zu schrotten, wo doch das ihm einprogrammierte primäre Ziel die Ausrottung der Menschheit ist. Dementsprechend raffiniert ist der Plot-Twist am Ende des ersten Bandes: Ani hat die ganze Zeit nur auf eine Gelegenheit gewartet, durch die Trümmer seiner Kameraden Kontakt zu Zero Earth aufzunehmen und Sai zu verpetzen. Somit sind künftig keine Überraschungsangriffe mehr möglich! Ich kann den zweiten Band schon kaum erwarten!

Tokyopop empfiehlt den Titel vor allem Fans von „Neon Genesis Evangelion“. Nun ja, ob „Last Frontline“ es in puncto Tiefsinnigkeit mit „NGE“ aufnehmen kann, bleibt noch abzuwarten, allerdings gefällt mir die Story schon jetzt äußerst gut. Gerade der Umstand, dass Sai und Ani eigentlich Feinde sind, sorgt für jede Menge witziger und absurder Situationen, wobei man trotzdem irgendwie mit Ani, der ja eigentlich nur eine gefühlslose Maschine ist, mitfühlt, als er gezwungen wird, Gunbit gegen seinen Willen zu liquidieren. Sai unterscheidet sich deutlich von Shinji Ikari. Obwohl er anfangs immer erstarrt, wenn jemand Hilfe braucht, legt er bereits im ersten Band eine fast schon übertrieben abrupte Charakterentwicklung hin und beschützt die Menschheit aus freien Stücken. Wobei es sicherlich noch interessant sein wird, zu erfahren, wieso Hitomi so überzeugt von Sai ist. Er muss folglich schon in der Vergangenheit über seinen Schatten gesprungen sein, sobald dies erforderlich wurde. „Last Frontline“ bietet von Anfang an eine actiongeladene Story mit rasanten Mecha-Fights, liebenswerten Charakteren, dramatischen Wendungen und einer Prise Humor. Kurzum ein Shonen-Manga der Superlative!

© Ban_Mido

Last Frontline: © 2016 Takayuki Yanase, Suzu Suzuki (GoRA), Mito Sato, Kodansha / Tokyopop

Aldnoah.Zero

Name: Aldnoah.Zero
Englischer Name: Aldnoah.Zero
Originaltitel: Aldnoah.Zero
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2014
Deutschland: KAZÉ 2015
Mangaka: Olympus Knights
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Vor mehreren Generationen verließen einige Menschen die Erde, um sich auf dem Feuerplaneten Vers anzusiedeln. Über die Jahre der Trennung entwickelte sich eine zunehmende Entfremdung zwischen beiden Gruppen, umso mehr, nachdem die Bewohner von Vers die sogenannte „Erleuchtung von Aldnoah“ empfangen hatten und in kurzer Zeit ein wesentlich höheres Niveau der Technik erreichten. Von da an blickten sie herablassend auf die „unterentwickelten“ Erdlinge.

15 Jahre nach dem letzten großen Krieg zwischen der Erde und Vers herrscht ein brüchiger Frieden, dem niemand noch längere Dauer prophezeit. In dieser schwierigen Situation macht sich Asseylum, die Prinzessin von Vers, als Botschafterin auf den Weg zur Erde. Inspiriert von ihrem von der Erde stammenden Diener und Freund Slaine, möchte sie um jeden Preis den Frieden erhalten. Doch kaum auf der Erde und in Japan angekommen, wird auf den königlichen Tross ein Anschlag verübt, dem die Prinzessin und ihr Gefolge scheinbar zum Opfer fallen. Diese diplomatische Katastrophe nehmen die im Orbit der Erde stationierten Ritter von Vers als Anlass, um erneut die Erde anzugreifen und Vergeltung zu üben.

Unvermittelt geraten der Oberschüler Inaho und seine Freunde mitten in das Getöse der Schlacht. Zwar haben sie, wie alle japanischen Schüler, auch militärische Fächer im Unterricht behandelt, doch reales Kampfgeschehen unter Lebensgefahr erweist sich schnell als ganz besondere Herausforderung.

Auf der anderen Seite kämpft verzweifelt Slaine, der den Verlust seiner Prinzessin nicht ertragen kann. Aber ist Asseylum wirklich tot?

Eigene Meinung
„Aldnoah.Zero“ ist der Manga zur gleichnamigen 24-teiligen Anime-Serie aus dem Studio A-1 Pictures (erschienen auf Deutsch bei Kazé). Ein vorgeschobenes Attentat, das als Teil einer Verschwörung den lange schwelenden Krieg zwischen Menschen der Erde und des Weltalls auslöst. Inmitten den Trubels: Zwei junge Männer, die ihre Bestimmung suchen und eine Prinzessin, die am liebsten den Frieden hätte. Die dünne Handlung dieses klassischen Erde-Weltraum-Märchens ist schon arg dünn und kann mit  den Klassikern des Mecha-Genres wie „Gundam“ oder „Macross“ nicht mithalten.

Hier wird der Horizont von Jüngeren bedient, denen es weniger um politische oder moralische Erwägungen geht, als um ordentliche Action und interessante Schlachten, die durch technische Überlegenheit, aber auch taktisches Know-how entschieden werden. Zur Untermalung dessen dienen die detailreichen und realistischen Hintergründe, die eigentlich viel zu schade für das einfache Charakterdesign sind. Offenbar nutzte man Fotografien als Grundlage, um eine möglichst naturalistische Ansicht zu gewährleisten.

Ob das reicht für einen Erfolg, ist die Frage. Nach den letzten Star Wars-Hits sind selbst jüngere bessere Storys gewohnt.

© Rockita

Aldnoah.Zero: © 2014:  Olympus Knights / Aniplex, Project AZ  Houbunsha / Kazé


Preview von „Macross Delta“ zu Sylvester

Zu Sylvester wird eine Preview-Folge zur brandneuen „Macross“-Serie „Macross Delta“ in Japan zu sehen sein. Die Folge wird am Dienstag, dem 31. Dezember um 18 Uhr Ortszeit auf Tokyo MX und BS11 zu sehen sein.

„Macross Delta“ spielt im Jahr 2067, 8 Jahre nach den Ereignissen von „Macross Frontier“. Hier kämpfen die Mitglieder der „Tactical Music Unit“ Walküre gegen das sogenannte Var Syndrome, welches allmählich die Galaxie befällt. Zusätzlich haben sie es auch noch mit dem mysteriösen Aerial Knights Valkyrie Kampf Team des Königreich des Windes zu tun…

Wie schon bei „Frontier“ spricht und singt eine Newcomerin, welche einen Casingwettbewerb gewonnen hat, die Hauptrolle. Dieses Mal ist es die 18-jährige Minori Suzuki, welche die Rolle der Freyja Wion übernimmt.

Hier ist noch der Ankündigungstrailer….

….sowie ein neues Teaser Video, welches das Lied „Ikenai Borderline“ der Walküren zeigt.

Quelle: ANN

Gundam 00

Deutscher Titel: Gundam 00
Englischer Titel: Mobile Suit Gundam 00
Originaltitel: Kidô Senshi Gundam 00
Studio: Sunrise
Erfinder: Yosuke Kuroda
Episodenanzahl: 50 (in zwei Staffeln)
Genre: Mecha, Science-Fiction, Drama
Typ: TV + Movie
Entstehungszeitraum: 2007-2009
Dt. Synchronisation: Elektrofilm GmbH (1. Staffel)
Think Global Media GmbH (2. Staffel)

Gundam 00 DVD Season 1Story
Im 23. Jahrhundert nach Christus sind die natürlichen Brennstoffe der Erde weitgehend erschöpft. Um die bevorstehende Abhängigkeit von erneuerbaren Energien aufzufangen, beginnen die Menschen mit dem Bau von Orbitalliften, mit dem Ziel Solarenergie in großem Umfang nutzbar zu machen. Zur Finanzierung dieses Mammut-Projekts schlossen sich die größten Wirtschaftsnationen der Erde zu drei großen Bündnissen zusammen – der Union der amerikanischen Länder mit Australien und Japan, der „Advanced European Union“ (AEU) und der „Reformierten Liga der Menschen“ mit Russland und dem größten Teil Asiens – die jeweils für sich einen Orbitallift bauen ließen. Während der 50 Jahre langen Bauzeit begann gleichzeitig ein Wettrüsten, da die fertigen Orbitallifte gleichermaßen statisch instabil wie elementar
für die zukünftige Wirtschaftskraft der Länder auf dem weltweiten Markt sind. Durch den Einsatz von Mobile Suits soll mit den Orbitalliften das Mächtegleichgewicht und damit der Wohlstand auf der Erde gesichert werden. Doch hinter der Fassade gibt es immer noch Krisenherde in der Welt…

Im Jahr 2307 tritt plötzlich eine Gruppierung ins Licht der Menschheit, durch die die Welt für immer verändert werden soll – „Celestial Being“. Mit Hilfe ihrer besonderen Mobile Suits, der Gundams, wollen sie alle aktuellen Konflikte beseitigen, indem sie mit militärischer Gewalt gegen religiöse, ethnische und nationalstaatliche Aggressoren vorgehen, um der Welt endgültig Frieden zu bringen.
Innerhalb kürzester Zeit entwickelt sich die Erde zu einem Pulverfass. Union, AEU und Liga beginnen, ihrerseits militärisch gegen „Celestial Being“ vorzugehen, mit dem Ziel die einzigen vier Exemplare dieser neuartigen und äußerst effektiven Gundam-Mobile Suits in ihren Besitz zu bringen. Gleichzeitig leidet die Zivilbevölkerung durch diesen immer länger werdenden Kriegszustand.

Doch schon bald kommen nicht nur der jungen Journalistin Kinue Crossroad Zweifel an der angeblich rein ideologisch gesinnten Organisation „Celestial Being“. Ausgehend von deren Gründer Aeolia Schenberg, einem vor Jahren verschollenen Ausnahme-Wissenschaftler, versucht sie die wahren Motive und Ziele hinter dieses Weltkonflikts aufzuklären, während die Regierungen der drei großen Bündnisse die Aufrüstung ankurbeln…

Gundam 00 DVD 1-3Eigene Meinung
„Gundam 00“ ist eine neuere Serie aus dem Gundam-Universum und die erste, die – aus gegebenem Anlass – durchgängig unserer realen Zeitrechnung folgt. Thematisiert werden dieses Mal vor allem realistische wirtschaftliche und gesellschaftliche Problematiken, die durch die vielschichtigen und grundverschiedenen Hauptcharaktere und deren Sichtweisen beinahe authentisch wirkt.
Im Mittelpunkt stehen die vier jungen Gundam-Piloten, die trotz völlig verschiedener Herkunft und Beweggründen für den Frieden kämpfen. Neben diesem ideologischen Vorwand befindet sich aber auch jeder einzelne von ihnen in seinem ganz persönlichen Kampf mit seiner Vergangenheit.
Dadurch werden die Genre Romance und Drama mit der für Gundam-Serien üblichen Science Fiction-Action und der Anti-Kriegs-Thematik verknüpft.
Der völlig veränderte Zeichenstil im Vergleich zu den Vorgänger-Serien dürfte auf Fans der Reihe zunächst gewöhnungsbedürftig wirken, erweist sich aber schnell als durchaus passend zu dieser in mehr als einem Punkt innovativen Gundam-Serie.
Mecha-Freaks werden voll auf ihre Kosten kommen. Aus dem Bereich Technischer Fan-Service ist auch „Gundam 00“ nicht wegzudenken. Aber auch insgesamt ist diese neue Serie, trotz zögerlichem Start, absolut sehenswert auch für Anime-Fans, die mit Mechas in der Regel nichts anzufangen wissen. Die zweite Staffel der Reihe legt auch noch an Tempo zu.
Der Sci-Fi-Kracher wurde komplett auf Deutsch veröffentlicht. Meine Empfehlung: Unbedingt zugreifen!

© Rockita

Gundam 00: © 2007-2009 Yosuke Kuroda Sunrise / Beez

Code Geass – Lelouch of the Rebellion

Deutscher Titel: Code Geass – Lelouch of the Rebellion
Englischer Titel: Code Geass – Lelouch of the Rebellion
Originaltitel: Code Geass – Hangyaku no Lelouch
Studio: Sunrise, MBS
Erfinder: Goro Taniguchi
Episodenanzahl: 50 (in zwei Staffeln)
Genre: Mecha, Science-Fiction, Drama
Typ: TV + OVA
Entstehungszeitraum: 2006-2008
Dt. Synchronisation: TV+Synchron Berlin GmbH

Story
Code Geass 1Japan. Wir schreiben das Jahr 2010. Das Heilige Britanische Reich reißt die Herrschaft mit Hilfe der sogenannten Nightmares, riesigen Kampfrobotern, an sich. Japan verliert all seine Rechte, sogar seinen Namen, fortan wird Japan nur noch „Area 11“ genannt und die Japaner sind dementsprechend nur noch „Eleven“ und sind den Britaniern als Volk niederem Standes untergestellt.

Sieben Jahre später. Während über Angriffe gegen die Eleven berichtet wird kümmert sich ein Britanischer Adliger nur um sein Schachspiel, sein Gegenüber ist am Zug, dieser ist am verlieren. Zu diesem Zeitpunkt trifft der Schüler Lelouch Lamperouge ein, es dauert nur wenige Minuten und er hat das Spiel gewonnen, der Adlige ist außer sich vor Zorn. Doch Lelouch kümmert dies nicht, er geht zurück zu seinem Freund und Schulkameraden Rival,z beide können nun auf dem öffentlichen Bildschirm mitverfolgen wie Clovis, einer der Ranghöchsten Briten, schüttet vor den Zuschauern sein Herz aus und klagt darüber wie sehr es ihm Leid täte das weiterhin Krieg geführt wird. Er fordert dazu auf um die Opfer zu trauern, im gleichen Atemzug wird von einem gestohlenen Laster berichtet. Dieser Laster wurde von den Rebellen, einer Gruppe Japanern, die nicht mit der Herrschaft der Britaniern einverstanden sind, entwendet und sie befinden sich auf der Flucht. Verfolgt von einem Knightmare der Regierung versuchen sie zu fliehen.
Sie verursachen fast einen Unfall. Zwar ebenfalls geschockt wie die anderen Passanten entscheidet sich Lelouch keine Fotos zu machen sondern nachzusehen ob sich ein Insasse des Lastwagens verletzt hat. Doch er muss erkennen das es sich um den gestohlenen LKW handelt, der nun seinen Weg, mit Lelouch als blinden Passagier, fortsetzt. Mit ihm im Laderaum befindet sich eine gar merkwürdige Kapsel. Was darin enthalten ist, ist nicht erkennbar. In den Nachrichten wird berichtet das es sich um Giftgas handelt. Karen, eine 2. Rebellin, die mit einem älteren Knightmare-Model versucht die der Briten davon abzuhalten alles zu sprengen hat alle Hände voll zu tun, während sich der Wagen dem Shinjuku-Ghetto nähert. Als der Fahrer meint sich in einem Tunnel verstecken zu können, taucht auch schon der erste britische Kämpfer auf und entdeckt Lelouch im Laderaum, zur selben Zeit öffnet sich die Kapsel.

Code Geass 2Doch anstatt des gefürchteten Giftgases enthält sie ein gefesseltes Mädchen. Als ob diese Gefahr nicht genügt hätte finden sich Lelouch und Suzaku sich umzingelt von Britischen Soldaten wieder. Suzaku versucht dem Offizier zu erklären das kein Problem bestünde, da kein Giftgas in der Kapsel war, doch dieser interessiert sich nicht dafür, Lelouch ist für ihn ein Terrorist, der vernichtet gehört. So trägt er Suzaku auf seinen Freund zu töten, doch er verweigert, so wird er stattdessen erschossen. Lelouch ist geschockt, zu allem übel fliegt auch noch der Lastwagen in die Luft. Für ihn ist es die Chance zufliehen, zusammen mit dem Mädchen.

Clovis hingegen, der den Widerstand nicht ertragen kann, ordnet an das gesamte Ghetto von Shinjuku zu eliminieren. Kaum ein Versteck gefunden wird Lelouch entdeckt, da seine Klassenkameradin Shirley ihn anrief und somit sein Handy klingelte. So steht der Junge wieder dem britischen Offizier gegenüber, der zuvor schon Suzaku erschossen hatte. Doch bevor dieses Schicksal auch Lelouch ereilt wirft sich das Mädchen zwischen ihn und die Kugel. Lelouch ist komplett verwirrt als die vermeidlich Tote nun auch noch seine Hand greift und ihm ein Geschäft vorschlägt, das ihn retten könnte, aber einsam machen würde. Er nimmt es an und erhält im Tausch die Fähigkeit „Geass“ die ihm ermöglicht schwache Geister zu kontrollieren, noch unwissend wie sich diese Fähigkeit auswirkt, befielt er dem Offizier und dessen Soldaten sich zu erschießen. Als diese dies auch wirklich tun, begreift er dass das „Geass“ seine Chance ist, Britannien aus Japan zu vertreiben…

Eigene Meinung & Weitere Informationen
Code Geass 3Code Geass – Lelouch of the Rebellion hat sich in Japan nach kurzer Zeit zu einem Kultanime entwickelt. Neben Lelouch of the Rebellion existieren bisher als Manga auch Suzaku of the Counterattack und The Nightmare of Nunally, die die Geschichte aus dem Blickwinkel von Suzaku und Nunally (Lelouchs Schwester) erzählen.
Auch das Paradoxum um Lelouchs Handeln, der in Wirklichkeit ein Thronfolger des Britischen Königreichs ist, die Rebellen als „Zero“ anzuführen und Suzaku, der nichts weiter wie eine „11“ ist, der für die Briten kämpft macht die Geschichte um so dramatischer.

Auch wenn die erste Folge etwas wirr erscheint ist man doch schockiert wie grausam eine Regierung sein kann um an ihre Ziele zu gelangen. Code Geass – Lelouch of the Rebellion hat für jeden Geschmack Szenen parat. So kommen Fans von Mecha-Serien nicht zu kurz, Actionanteile sind gegeben, Drama als auch Comedy-Szenen sind ebenfalls zu finden. Den Anime würde ich ab 15 empfehlen, da die komplexen Stränge für jüngere eventuell schlecht zu durchschauen und einige Szenen einfach zu brutal sind.

© Seiji

Die Urheberrechte für alle hier veröffentlichten Texte, Grafiken, Ton und Video Dokumente liegen, soweit nicht anders angegeben bei uns. Davon ausgenommen sind alle Originalmaterialien, wie Screenshots, Covertexte usw. deren Urheberrecht natürlich bei den offiziellen Lizenzinhabern der Serie liegt.

Code Geass: © 2006  Goro Taniguchi Sunrise/MBS / Kazé

Visions of Escaflowne

Name: Visions of Escaflowne
Englischer Name: Escaflowne
Originaltitel: Tenkuu no Escaflowne
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1995
Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Katsu Aki
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Visions of Escaflowne Band 1Story
Hitomi Hoshino ist 16 Jahre alt und träumt jede Nacht einen seltsamen Traum, der sich auch in den nächsten Nächten immer ein kleines Stück weiter träumt. Von einer Freundin wird sie gebeten ihr die Chancen in der Liebe vorherzusagen. Als sie damit beginnt und ihr Pendel schwingt, wackelt der Boden. Es bebt so stark, dass ein Regal auf Hitomi stürzt. Sie hört eine Stimme und wird dadurch eine andere Welt gezogen.

Sie findet sich in der Welt wieder von der sie jede Nacht geträumt hatte. Dort trifft sie auf den Ritter Vargas, der sie in diese Welt gerufen hatte. Das Gebäude ist kurz vor dem einstürzen. Sie rennen zur Tür, doch diese klemmt. In letzter Minute kommt ein junger Mann zu Hilfe. Als Hitomi vor dem Gebäude an den Himmel schaut, sieht sie die Erde in der Größe, wie man auf der Erde den Mond sieht. Ihr Retter ist der Kronprinz Van Slanzaar de Farnelia. Er bringt sie in sein Schloss, um mit ihrer Hilfe die Ecsaflowne, die Schutzgöttin von Fernelia, zu bewegen. Van hat ein Wortgefecht mit Vargas, da dieser ihm nicht vor der Thronbesteigung die Escaflowne aushändigen möchte. Van gibt erstmal klein bei.

Wenige Minuten später besucht er Hitomi heimlich, um mit ihr zusammen die Escaflowne zu besteigen. Auf dem Weg dorthin treffen sie auf Vans Mutter, Königin Escalina. Von ihr erfährt Hitomi, dass Krieg auf ihrem Planeten herrscht und sie sich nur durch die Escaflowne verteidigen können. Um die Kampfmaschine Escaflowne einsetzen zu können, brauchen sie Hitomi, den Energist. Hitomi dagegen möchte viel lieber zurück auf die Erde. Van wird die Königswürde verliehen. Nur wenige Minuten später werden sie plötzlich von Zaibach angegriffen. Vargas stirbt, als er Van schützt. Vans Mutter wird entführt von Dilando Albatau. Um sie zu retten beschließt Van die Escaflowne einzusetzen. Er rennt mit Hitomi in die Katakomben unter dem Tempel und erreicht noch rechtzeitig die Escaflowne. Hitomi hat große Angst. Doch durch Vans Hilfe können sie die Escaflowne in Gang setzen. Sie stellen sich Dilando entgegen.

Visions of Escaflowne Band 2Da Van noch keine Erfahrungen mit der Escaflowne hat, sieht es im ersten Moment sehr schlecht für Hitomi und Van aus. Erst jetzt verschmilzt Hitomi komplett mit der Escaflowne. Sie verändert dadurch ihr Aussehen und auch weiß sie nun, wie man mit der Escaflowne umzugehen hat. Sie sagt Van was er tun muss um anzugreifen. Nach einem starken Angriff flieht Dilando mit der Königin Escalina. Sie folgen den Zaibachs. Hitomi verlassen die Kräfte. Sie haben Dilando verloren und verlieren immer mehr an Höhe. Plötzlich stürzen sie ab. Hitomi hat noch immer große Angst. Besonders weil Van ohne jeglichen Plan nach Zaibach möchte. Sie kann ihn überreden nach Fanelia zurück zu kehren und einen Plan auszuarbeiten.

Doch in diesem Moment werden sie von einem Erddrachen angegriffen. Sie können nicht so schnell reagieren. In diesem Moment kommt unerwartet Hilfe. Allen Shezar IIX, General der Luftwaffe vom Königreich Astoria fordert Van auf sich zu ergeben. Er hat ohne Erlaubnis das Königreich Astoria betreten. Van ist jedoch kein Mensch der aufgibt und so beginnt ein Duell zwischen Allen und Van. Wird Van seine Mutter retten können und das Königreich wieder neu aufbauen können und wie kann Hitomi wieder zurück auf die Erde?

Eigene Meinung
„Visions of Escaflowne“ ist ein Manga der von Katsu Aki gezeichnet wurde. Die Story ist sehr spannend und unterscheidet sich sehr von der des Anime. Der Manga hat den Ursprung etwa 1 1/2 Jahre vor der Animeproduktion. Die Charaktere haben ein völlig anderes Erscheinungsbild. So hat im Anime Hitomi kurze blonde Haare, im Manga lange dunkle Haare und eine Brille. Die Nasen die im Anime so extrem groß und auffällig sind, sind im Manga ganz normal, jedoch ist der Zeichenstil des Manga härter.

Wenn man sich erstmal an diese Umstellungen gewöhnt hat, ist der Manga wirklich klasse. Wem der Anime schon sehr zugesagt hat, dem empfehle ich auch den Manga.

Visions of Escaflowne: © 1995 Katsu Aki, Kadokawa Shoten / Carlsen

Ultimo

Name: Ultimo
Englischer Name: Ultimo
Originaltitel: Karakuri Dôji Ultimo
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2009
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Inker: Daigo
Painter: Bob
Story: Stan Lee
Zeichnungen: Hiroyuki Takei
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

Ultimo Band 1Story
Einst erschuf der seltsame Europäer Dr. Dunstan zwei „Karakuri-Doji“ genannte mechanisierte Puppen, um herauszufinden, wer eines Tages den ultimativen Kampf zwischen Gut und Böse gewinnen wird. Diesen lernfähigen Robotern programmierte er jeweils nur eine Charaktereigenschaft ein: einerseits durchweg rein und gut oder anderseits abgrundtief böse und stattete sie mit übermenschlichen Fähigkeiten aus. Doch obwohl sie über so große Kräfte verfügten und darüber hinaus beinah unsterblich sind, waren die Karakui-Doji unvollkommen. Um ihren Kampf fortsetzen zu können, müssen sie sich weiterentwickeln, von Menschen lernen. Nur aus diesem Grund war es Dr. Dunstan möglich, die beiden Puppen – den guten Ultimo und den bösen Vice – in Schlaf zu versetzen. Sollten sie geweckt werden, würde der Kampf zwischen den beiden aufs Neue ausbrechen und die Umwelt in Mitleidenschaft ziehen…

Im zwölften Jahrhundert machen zahlreiche Wegelagerer das westliche Japan um die Hauptstadt Kyoto unsicher. Der junge Yamato, Anführer er bunt zusammengewürfelten Bande von Banditen und Räubern, hat keine Ahnung, welche Geister er ruft, als er und seine Leute von einem seltsamen Ausländer zwei prächtige Puppen erbeuten. Unversehens erwachen beide Karakuri-Doji zum Leben. Vice, der Böse, ist alles andere als begeistert, von den Räubern, die mit ihren Waffen auf ihn zielen und richtet gleich ein Blutbad an. Einzig Ultimo, sein gutes Gegenstück, ist in der Lage ihm Paroli zu bieten. Ultimo hat Gefallen an dem Räuberhauptmann Yamato mit seinem aufrichtigen Herzen gefunden und will ihn beschützen. Ein heißer Kampf entbrennt…

Beinahe 900 Jahre später…
Der 16-jährige Heißsporn Yamato Agari besucht in einer Stadt in Westjapan die Oberschule. Abgesehen von gelegentlichen Schlägereien und den Überlegungen, wie er seine Angebeteten Makoto Sayama seine Gefühle gestehen kann, verläuft sein Leben erschreckend normal. Bis er eines Tages in einem Antiquitätenladen über eine ungewöhnliche Puppe stolpert, die auch noch prompt zum Leben erwacht. Ultimo, so der Name des seltsamen Wesens, behauptet steif und fest, seinen „Herrn“ Yamato aus einem früheren Leben zu kennen. Während Yamato noch überlegt, was er von all dem halten soll, gerät sein Leben mit dem Auftauchen von Ultimos Widerpart Vice vollends aus den Fugen. Denn da Ultimo seine Kräfte von seinem Herrn Yamato bezieht – was würde näher liegen, als diese Kraftquelle auszuschalten, um endlich „das Gute“ vernichten zu können?

Ultimo Band 2Eigene Meinung
„Ultimo“ ist eine amerikanisch-japanische Co-Produktion. Während die Zeichnungen im Mangastil von „Shaman King“-Mangaka Hiroyuki Takei angefertigt wurden, stammt die Story aus der Feder von keinem Geringeren als dem international bekannten Comic-Artist Stan Lee, der an der Entwicklung einiger Größen der Marvel-Superhelden (u.a. Spiderman, Hulk) beteiligt war. Diese Herkunft scheint auch bei „Ultimo“ durch, trotz des Settings in Japan und der Zeichnungen im Manga-Stil. Actiontechnisch geht es gleich zur Sache, Superheld und Superschurke sind stark überpowert und die Hintergründe werden nur am Rande beleuchtet.

Ungewöhnlich für Comics ist dagegen, dass nicht der menschliche Protagonist der Handlung – Yamato – die Superkräfte besitzt, sondern sein Sidekick Ultimo. Da hat sich dann doch der japanische Einfluss durchgesetzt, vermutlich, da die Serie letztlich vorrangig für den japanischen bzw. asiatischen Markt produziert wurde.

Hiroyuki Takei illustriert die Story im üblichen dynamischen Stil mit bescheidenen Hintergrundzeichnungen und Charakteren mit kantigen Gesichtern und strähnigen Frisuren.
Was soll man zusammenfassend zu dieser Serie sagen? Beide Autoren – Lee wie Takei – haben für sich genommen schon Besseres produziert. Man fragt sich als Leser, um die Zusammenarbeit nicht mehr Werbezwecken diente. Denn diese Serie ist im durchschnittlichen Bereich anzusiedeln – nicht schlecht, aber auch keine, an die man sich erinnert.

© Rockita

Ultimo: © 2008 Stan Lee, Hiroyuki Takei, Shueisha / EMA

Turn A Gundam

Name: Turn A Gundam
Englischer Name: Called Turn „A“ Gundam
Originaltitel: Turn A Gundam
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1999
Deutschland: EMA 2002 (Manga Power)
Mangaka: Story: Hajima Yadate / Yoshiyuki Tomino
Zeichnungen: Atsushi Soga
Bände: 5 Bände
Preis pro Band:

Story
„Turn A Gundam“ ist eines der neusten Werke der berühmten Gundam-Reihe. Der Beginn ist, wie in allen Gundam-Serien gleich: In ferner Zukunft ist es den Menschen gelungen, Raumkolonien zu gründen und das Weltall zu besiedeln. 200 Jahre später wollen die auf dem Mond lebenden Menschen wieder auf die Erde zu ihren Ursprüngen zurück kehren. Doch dort ist nichts mehr, wie es einmal war. Die Erdregierung verweigert den Plan der Mondregierung unter Führung der Königin des Mondes Diana Sorel. Daraufhin entsendet die Königin drei Soldaten in einem geheimen Flat (=Shuttle) zur Erde, um sich ein Bild zu verschaffen. Einer von ihnen ist Rolan Cehack…

Nach fast zwei Jahren auf der Erde hat sich der mittlerweile 17-jährige Rolan Cehack bis zum Chauffeur der angesehenen Familie Heim hochgearbeitet. Inzwischen sind einige Heimkehrer vom Mond auf die Erde gekommen. Doch niemand glaubt an eine friedliche Lösung des Konflikts, zumal die Mondbewohner mit ihren revolutionären Kampfmaschinen, den Mobile Suits auf der Erde gelandet sind. Nachdem ein Soldat vom Mondvolk einen Angriff auf Nocks, einen Teil von Vicinity verübt, ist es endgültig mit dem Frieden vorbei. Während der Mündigkeitsfeier von Rolan und Soshie, der zweitältesten Tochter der Heims, erscheint unter der Schutzstatue „White Doll“ ein großer weißer Mobile Suit. Um nicht von den Steinen begraben zu werden, steigen Soshie und Rolan ein. Bis Rolan ihn jedoch bedienen kann, ist halb Vicinty zerstört und Soshies Vater beim Einsturz eines Hauses getötet worden. Was hat es mit der Maschinenstatue „White Doll“, die die Mondbewohner einen „Gundam“ nennen? Sicher ist, dass sich durch die Kampfkraft der Mobile Suits, die auf der Erde vergraben sind, das Kräfteverhältnis zwischen Mond und Erde verändert hat. Doch wie wird es enden? Wer wird siegen? Und kann es überhaupt einen Sieger geben?

Eigene Meinung
„Turn A Gundam“ gehört zu den neusten Werken der „Gundam“-Reihe, die schnell zum Sinnbild der Mecha-Mangas wurde. Wie auch in den anderen Serien zeigen sich hier deutlich die verschiedenen Details, die in allen Serien vorkamen. Die deutlichste Gemeinsamkeit ist wohl der Einschnitt, der etwa zur Mitte der Serie erfolgt. Wie bei „Gundam“ typisch, ändern sich an diesem Wendepunkt die Verhältnisse radikal. Ehemalige Feinde werden zu Freunden, es kommen neue MS hinzu oder der Schauplatz wird geändert.

„Turn A Gundam“ ist liebevoll gezeichnet und macht den älteren „Gundam“-Serien alle Ehre.
Für Leute, die gerne mit „Gundam“ anfangen würden, ist es allerdings weniger empfehlenswert.

Der Manga erschien im Magazin Manga Power. Eine Veröffentlichung in Sammelbänden gibt es leider nicht.

© Rockita

Turn A Gundam: © 1999 Atsushi Soga, Kodansha / EMA

The voices of a distant star

Name: The voices of a distant star
Englischer Name: The voices of a distant star
Originaltitel: Hoshi no koe
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2005
Deutschland: EMA 2008
Mangaka: Story: Makoto Shinkai
Zeichnungen: Mizu Sahara
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

The voices of a distant starStory
Mikako Nagamine und Terao Noboru sind schon seit ihrer Kindheit befreundet. Sie haben alles gemeinsam gemacht und waren sich unglaublich wichtig. Sie teilten ihre Träume, wie zum Beispiel gemeinsam auf die selbe Oberschule zu gehen.

Es ist das Jahr 2046 und die beiden besuchen derzeit die Mittelschule. Jeden Tag fahren sie gemeinsam von der Schule nach Hause.

In diesem Jahr herrscht bei der gesamten Menschheit, große Aufregung. Es geht um die Tarsianer Mission. Tarsianer sind Wesen, die im Weltall leben. Die Menschen befinden sich mit ihnen im Krieg. Die Tarsianer Mission soll aus Spezialtruppen gebildet werden. Diese Truppen werden darauf trainiert, einen Tracer (Roboter ähnliches Kampfraumschiff) zu fliegen und sich in einem Gefecht behaupten zu können.

Hauptsächlich beinhaltet die Tarsianer Mission allerdings die Erforschung dieser Wesen, damit eine bessere Strategie zu ihrer Vernichtung entwickelt werden kann. Es werden nur die Besten der Besten ausgewählt und ausgebildet. Die Kandidaten wurden schon in sehr frühen Kindertagen, gewissen Tests unterzogen. Die mit den besten Ergebnissen wurden ausgewählt. Auch die 16 jährige Mikako gehört zu den Auserwählten.

Mikako und Noboru sind auf dem Heimweg und sehen mehrere Tracer am Himmel hinweg fliegen. Es sieht wunderschön aus. Mikako erzählt Noboru das sie bald auch so ein Ding fliegen wird. Noboru bleibt daraufhin fast das Herz stehen. Er ist fassungslos. Nicht nur weil Mikako fort gehen wird, sondern vielmehr weil es so irreal ist. Sie ist doch erst in der Mittelschule, so wie er!

Seit dem Tag an dem Mikako die Erde verlassen hat, sind inzwischen mehrere Monate vergangen. Sie kommunizieren per SMS. Dadurch das sie mehrere Lichtjahre voneinander entfernt sind, dauert es knapp ein halbes Jahr bis die Nachrichten den Anderen erreichen. Mikako erzählt Noboru, wo sie sich derzeit befindet und wo sie als nächstes hin fliegen. Und zwar immer weiter weg von der Erde. Die Dauer der Nachrichtenversendung verlängert sich von Zeit zu Zeit mehr.

Noboru besucht derzeit die Oberschule und zwar die, die er gemeinsam mit Mikako besuchen wollte. Jeden Tag wartet er auf eine Nachricht von Mikako, obwohl er weiß, dass es eine Ewigkeit dauert. Und jeden Tag wird er aufs Neue enttäuscht. Schließlich zweifelt er daran, dass Mikako noch an ihn denkt. Er geht davon aus, dass sie sich in ihrem neuen Leben bestimmt schon eingelebt hat und gar keine Zeit mehr hat, an ihn zu denken. Schließlich gibt er es auf, auf Nachrichten von Mikako zu warten.

Mikako hat sich zwar einigermaßen in ihrem neuen Leben eingelebt, doch fühlt sie sich trotzdem einsam. Sie hat eine Freundin an Bord gefunden. Sie heißt Hisa, ist ein Jahr jünger als sie und ging auf der Erde, auf die gleiche Mittelschule. Beide mögen sich sehr gerne und sind sich wichtig. Sie unterhalten sich oft darüber, wie es wohl gerade ihren Freunden auf der Erde geht. Wie es wohl sein wird, wenn man sie irgendwann wieder sieht, denn durch die Zeitverschiebung, altern die Menschen auf der Erde schneller.

Sie fragen sich oft, was sie hier eigentlich sollen. Sie vermissen die Erde und Mikako vermisst vor allem Noboru. Ob er ab und zu an sie denkt?

Mikako und Hisa befinden sich gerade in einem Manöver, als sie plötzlich auf Tarsianer treffen. Zwar sind beide bereits perfekt ausgebildete Kämpferinnen, doch ist dies trotzdem ihr erster reeller Kampfeinsatz.

Als die Tracer vom Mutterschiff zurück gerufen werden, läuft Mikako erschöpft und doch aufgeregt zu ihrer Vorgesetzten. Sie hat gehört, dass nicht alle Tracer heimgekehrt sind. Sie erfährt nun, dass Hisa verletzt ist. Sie wurde von einem anderen Schiff gerettet und wird zur Erde zurück gebracht. Mikako ist erleichtert, dass Hisa am leben ist und doch traurig. Jetzt ist sie wieder einsam.

Und inzwischen ist sie so weit von der Erde entfernt, dass die Nachrichten acht Jahre brauchen, um bei Noboru anzukommen. Dieser müsste inzwischen 25 Jahre alt sein, während Mikako immer noch 16 Jahre alt ist.

Wird Mikako die Mission erfolgreich beenden können? Wie lange wird diese Mission noch dauern? Hat Noboru wirklich aufgegeben an Mikako zu glauben? Und ist ihre Liebe zu einander stark genug. um der Entfernung stand halten zu können? Wird es ein Wiedersehen geben?

Eigene Meinung
„The voices of a distant star“ ist wirklich eine wunderschöne Story. Sie ist sehr ernst bzw. dramatisch und doch irgendwie romantisch. Zwischendurch hatte ich einen richtigen Kloß im Hals und Wasser in den Augen ^^“.

Die Zeichnungen sind sehr ausgereift und fein. Dieser Manga ist nichts für zwischendurch, sondern wirklich eine Lektüre die einen zum Grübeln bringt. Auch ein gewisses Maß an Action ist in dieser Story vertreten. Es sollte eigentlich für jeden etwas dabei sein. Nur zu lachen gibt es nicht sehr viel, den die Story hat schon einen sehr ernsten Hintergrund. Ich kann den Manga wirklich nur empfehlen.

© AyaSan

The voices of a distant star: © 2005 Makoto Shinkai/Mizu Sahara, Kodansha/EMA

RahXephon

Name: RahXephon
Englischer Name: RahXephon
Originaltitel: RahXephon
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2002
Deutschland: Planet Manga 2004
Mangaka: BONES
Story: Yutaka Izubuchi
Zeichnungen: Tateaki Momose
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

RahXephon Band 1Story
„RahXephon“ spielt im Tokyo des Jahrs 2015. Ayato Kamina ist eigentlich ein ganz normaler Oberschüler. Er lebt mit seiner Mutter, die allerdings wegen ihrer Arbeit selten zu Hause ist und seiner Klassenkameradin Reika Mishima, die entfernt mit ihm verwandt ist, zusammen. Das fordert den Jugendlichen ziemlich. Zumal er eine feste Freundin hat, die in Reika eine potentielle Rivalin sieht und es daher gar nicht leiden kann, dass „ihr“ Ayato zusammen mit Reika nach Hause geht.

Kaum zu Hause angekommen, gibt es plötzlich ein Erdbeben. Ayato stürmt aus dem Haus, um zu sehen was los ist und sieht am Himmel einen Kampfflieger verbrennen. Im selben Moment tauchen merkwürdige Agenten auf, bedrohen Ayato und wollen Reika töten. Gerade noch rechtzeitig taucht Haruka Shitow auf und besiegt die gegnerischen Agenten. Sie verfrachtet die Ayato und Reika in ihr Auto und fährt aus der Gefahrenzone, denn Tokyo wird nun von allen Seiten bombardiert. Ayato und Reika erfahren von ihr, dass in Tokyo eine Organisation namens „MU“ herrscht. Haruka arbeitet für die UNO-Organisation „Terra“, die die MU bekämpft. Sie führt Ayato zum Allerheiligsten der „MU“, wo das so genannte „Ei des Xephon“ liegt.

Kaum hat Reika das Ei gesehen, bricht sie zusammen. Gleichzeitig beginnt es in dem Ei zu rumoren. Ein riesiger Roboter „schlüpft“ aus dem Ei – RahXephon. Er hat die Anwesenheit Ayatos gespürt und ist deshalb erwacht. Haruka erklärt ihm, dass RahXephon ein Gott ist, der über Zeit und Raum herrscht. Ayato ist der einzige Mensch auf der Welt, der ihn steuern kann. Deswegen interessieren sich „Terra“ und „MU“ für ihn. Als Gegenleistung, für seine Dienste als Pilot, verspricht ihm „Terra“ Sicherheit für ihn und Reika. Doch bevor Ayato die Geschehnisse realisieren kann, tauchen erneut feindliche Agenten auf, die ihn, Reika und Haruka umstellen. Weil Reika angeschossen wird erwacht plötzlich RahXephon und nimmt Ayato in sein Inneres auf. Durch die Macht des Roboters schaffen es die drei aus der MU-Zentrale zu entkommen. Auf offener See sieht Ayato zum ersten Mal Tokyo, wie es wirklich ist – nämlich von einer riesigen roten Käseglocke umschlossen. Haruka erklärt ihm, dass er jetzt in der Wirklichkeit ist und früher in Tokyo, „Tokyo-Jupiter“ genannt, nur in einer Scheinwelt gelebt hat. In der Wirklichkeit ist bereits das Jahr 2033.

RahXephon Band 2Ayato und Reika leben von nun an bei „Terra“. Zunächst werden sie als Versuchskaninchen aus dem Feindesgebiet angesehen, an denen beliebig viele Untersuchungen gemacht werden dürfen. Erst nachdem Ayato, mit Hilfe des RahXephon, einen Angriff der „MU“ abwehrt, wird er als offizieller Pilot akzeptiert. Doch diese Zeit hat sein Leben für immer verändert. Wie wird es mit ihm und Reika, für die er weit mehr als nur Geschwisterliebe empfindet, weitergehen? Und wird er gegen die „MU“ bestehen können?

Eigene Meinung
„RahXephon“ ist der Manga zur gleichnamigen Anime-Serie, die hierzulande bei Panini erschienen ist. Die Serie verbindet Elemente aus den Genren Science-Fiction und Fantasy, mit allerdings nicht immer ganz neuen Mitteln. Die Story ähnelt zeitweise einer Mischform aus „Gundam“ und „Neon Genesis Evangelion“. Viele Details sind deutlich zurückverfolgbar (z.B. die Uniform der „MU“-Chefetage). Nebenbei werden dem Leser weite Einblicke in Höschen und ähnlichem beschert. Dies erfolgt allerdings etwas oft und manchmal leider auch übertrieben unpassend. Die deutsche Umsetzung ist bedauerlicherweise auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Niemand beschwert sich über Tippfehler, aber leider kommen in dieser Serie zu viele Rechtschreib- und Übersetzungsfehler vor, die man auch als Nichtkenner der Serie schnell entdeckt. Für Fans des Animes ist diese Serie allerdings nur zu empfehlen.

© Rockita

RahXephon: © 2002 Tateaki Momose, Shogakukan / Planet Manga

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