Mein göttlicher Verehrer
Name: | Mein göttlicher Verehrer |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Kamisama x oresama x dannasama |
Herausgebracht: | Japan: Kadokawa Shoten 2013 Deutschland: Tokyopop 2016 |
Mangaka: | Keiko Sakano |
Bände: | 5 Bände |
Preis pro Band: | 6,95 € |
Story
Die 16-jährige Amane sieht trotz ihres Alters immer noch aus wie eine Grundschülerin, was ihr ständig irgendwelche Probleme beschert. Natürlich leidet sie darunter, denn niemand nimmt sie wirklich ernst. Als ihr Großvater jedoch stirbt und in seinem Testament erwähnt, dass Amane die Lösung gegen ihre Kleinwüchsigkeit im örtlichen Schrei findet, macht sie sich sofort auf dem Weg.
Dort angekommen wünscht sie sich aufrichtig, ihres Alters entsprechend, wie eine Highschool-Schülerin auszusehen. Kaum äußerte sie ihre Gebete zum Gott des Schreines, öffnen sich die Tore und ein Mann tritt heraus. Er scheint Amane zu kennen, denn sein Umgang mit ihr wirkt mehr als vertraut. Daher scheint es für ihn auch selbstverständlich, Amane an sich zu reißen und ihr einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. Ehe Amane sich darüber aufregen kann, erkennt sie, dass sie plötzlich um einiges größer geworden ist und ihr Körper ansehnliche, weibliche Rundungen bekommen hat. Ihr Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Doch wie kann das sein? Der Fremde Mann behauptet, der Gott Shizuka zu sein und er fordert nun die Einhaltung von Amanes Versprechen ein – vor 9 Jahren hat Shizuka auf Bitte von der kleinen Amane die Schulden ihres Großvaters verschwinden lassen, auch wenn der Wohlstand nicht lange hielt. Als Gegenleistung versprach Amane dem Gott, seine Braut zu werden, sobald sie 16 Jahre alt geworden wäre. Für Amane ist es natürlich unvorstellbar zu heiraten, zumal sie Shizuka nicht kennt und sich auch nicht an diese Abmachung erinnern kann. Und ihre Meinung wird noch verhärtet, als sie erfährt, dass Shizuka für ihren Wachstumsstop verantwortlich ist. Seit dem Eheversprechen hat er ihr Wachstum eingefroren um mögliche männliche Konkurrenten von Amane fern zu halten. In was ist Amane da nur reingeraten? Und so einfach kommt sie aus dieser Situation nicht mehr heraus, denn Shizuka lässt Amane nur in seiner Nähe zur Frau werden. Muss sie diesen perversen, eingebildeten Gott nun wirklich heiraten und ist er wirklich so unverschämt, wie er sich gibt?
Eigene Meinung
„Mein Göttlicher Verehrer“ kommt mit allerlei zuckersüßen Charakteren daher. Shizuoka dürfte bei den weiblichen Lesern sehr beliebt sein und Amane ist niedlich sowie als „Erwachsene“ sexy. Zudem tauchen im Laufe der Geschichte auch noch putzige tierische Begleiter, wie der Löwenhund Hanabishi und der kugelförmige Mochihase auf.
Die Handlung von „Mein Göttlicher Verehrer“ wirkt hingegen an einigen Stellen etwas bedeutungslos, als hätte Mangaka Keiko Sakana die Szene einfach schnell abarbeiten wollen. Beispielsweise scheint Amane vom Tod ihres Großvaters völlig unberührt zu sein, obwohl sie bei ihm aufgewachsen ist. Und Shizukas Verlangen nach Amane, unabhängig davon ob sie die Gestalt eines Kindes hat, wirkt schon beinahe pädophil. Etwas mehr Liebe zum Detail, um den Leser in die Geschichte eintauchen zu lassen, hätte „Mein göttlicher Verehrer“ gutgetan.
Dennoch kann „Mein göttlicher Verehrer“ eine gewisse Romantik aufbauen, die dem Leser gefallen dürfte. Und auch das Ende von Band 1 endet überraschend, sodass man wissen möchte, wie es weitergeht. Shojo-Fans dürften an dieser Serie sicherlich Gefallen finden.
Mein göttlicher Verehrer: © 2013 Keiko Sakano, Kadokawa Shoten/ Tokyopop