Broken Girl
Name: | Broken Girl |
Englischer Name: | Imperfect Girl |
Originaltitel: | Shoujo Fujuubun |
Herausgebracht: | Japan: Kodansha 2016 Deutschland: EMA 2017 |
Mangaka: | Story: Nisioisin Zeichnungen: Mitsuru Hattori |
Bände: | 3 Bände |
Preis pro Band: | 7,00 € |
Story
Ein junger Student und Möchtegern-Schriftsteller erzählt uns über den Vorfall, der ihn zu einem richtigen Autor gemacht hat.
Als der junge Mann Augenzeuge eines schrecklichen Unfalls wird, bei dem eine junge Schülerin zu Tode kommt, sieht er mehr, als er ahnte. Er erkannte das wahre Wesen der Mitschülerin, die an diesem Tag ebenfalls bei dem Unfall dabei gewesen war. Allerdings hatte sie eiskalt erst Mal ihr Spiel auf ihrer tragbaren Spielkonsole gespeichert, bevor sie zu ihrer toten Mitschülerin stürzte.
Das Mädchen sah den Autor, wie er ihre gespielte Reaktion erkannte und so lauerte sie ihm auf. Sie brachte ihn auf dem Rad zu Fall, stahl seinen Wohnungsschlüssel und Ausweis, um ihn dann mit einem Messer als Drohung zu entführen.
Nun sitzt er in ihrem Wandschrank und ist gefangen! Scheinbar, denn er hat noch sein Handy, nutzt es aber nicht. Vielleicht bestraft er sich selbst, da er selbst in seinen Augen ein Verlierer zu sein scheint.
Was ist mit dem Mädchen, das er nur „U“ nennt, wirklich los? Wo sind ihre Eltern? Und wie krank ist sie wirklich, das sie bei der kleinsten Verletzung einer Höflichkeitsregel seinerseits das Messer zückt und nicht davor zurück schreckt ihn zu verletzen?
Wird der Student doch noch zu seinem Handy greifen um sich befreien zu lassen?
Eigene Meinung
„Broken Girl“ ist schon ein ziemlich heftiger Manga. Darin geht es nicht gerade zimperlich zu und das Grundthema der Psyche ist recht dunkel. So recht schlau wird man noch nicht aus „U“. Was ist ihr Schlimmes zugestoßen? Wurde sie gar so geboren? Wo sind ihre Eltern? Alles Fragen, die den Leser wirklich beschäftigen! Genauso wie die Frage, warum der Student nicht Hilfe über sein Handy holt. Bestraft er sich so selbst? Das wird sich wohl zeigen und es wird interessant sein zu erfahren wie die Geschichte für die Beiden endet!
Zeichnerisch geht es recht dunkel und detailreich zu. Gerade die Unfallszenen oder auch „Us“ Aussetzer, in denen sie den Studenten verletzt, sind schon ziemlich heftig dargestellt!
Mit dem Lesen kam man gut voran. Die Geschichte ist interessant und die Panels nie zu textlastig. Zudem fand ich es sehr interessant, das der Schriftsteller seine Geschichte uns quasi selbst erzählt.
Die Altersempfehlung liegt bei 14 Jahren! Ich finde allerdings, das sie besser bei 16 Jahren liegen sollte. Die Geschichte ist keine leichte Kost, teils ziemlich brutal und unter 16 Jahren wird man die Geschichte noch nicht völlig verstehen können.
Fans von interessanten Geschichten, die tiefer in die Psyche eintauchen, sollten „Broken Girl“ eine Chance geben! Aber letztlich ist es einfach eine Geschmackssache, ob der Manga etwas für einen ist oder eben nicht!
Broken Girl: © 2016 Nisioisin, Mitsuru Hattori, Kodansha/ EMA