Keyla
Name: | Keyla |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Keyla |
Herausgebracht: | Deutschland: Carlsen 2008 |
Mangaka: | Nicole Klementz / Nhung Vu |
Bände: | 2 Bände |
Preis pro Band: | 6,00 € |
Ihr glorreichen Ahnen. Ich wende mich voll Ehrfurcht an euch. Bitte sprecht bei den Göttern für mich vor, auf dass meine Füße stets sicheren Halt finden und mein Mut mich nicht verlässt. Auf dass ich mein Ziel wohlbehalten erreiche und mein Vorhaben zum Wohle meiner Sippe Erfolg hat!
Story
Keyla lebt mit ihrem Vater und ihrer Schwester Ada, in einem Wüstenland. Es ist ein armes Land. Die Menschen haben Hunger und Durst, doch beides kann dieses Land nicht stillen. Keyla ist die Jüngste in ihrer Familie und stürzt sich gerade wieder einmal in ein Abenteuer.
Leise beobachtet sie einen Drachen, der auf seinem Nest schläft. Langsam schleicht sie an ihn heran und stiehlt eines seiner Eier. Mit dem Ei auf ihrem Rücken läuft sie leise weg. Als der Drache aufwacht bemerkt er, dass ein Loch in seinem Nest ist und entdeckt Keyla dadurch. Wütend stürmt er hinter ihr her. Keyla sprintet in Richtung Abhang und springt hinunter. Versteckt auf einem kleinen Vorsprung, hinter einem Busch, beobachtet sie, wie der Drache wieder kehrt macht. Erleichtert macht sich Keyla auf den Heimweg.
In ihrem Dorf findet gerade eine Heiratsvermittlung statt. Viele ehrwürdige Männer aus fernen Ländern, sind gekommen, um um Adas Hand anzuhalten. Keyla legt ihrem Vater das Drachenei hin und bittet ihn, Ada nicht zur Heirat zu zwingen. Auf einmal ist der ganze Raum leer. Die Männer sind verschwunden. Keylas Vater ist sehr erbost über ihr Verhalten. Nun haben diese Männer ihr Gesicht verloren! Später erklärt er Keyla, dass er nur das Beste für seine beiden Töchter möchte. Ihr Volk leidet Hunger und die Zeiten werden nicht besser. Darum möchte er einen Partner für sie finden, der gut für sie sorgen kann.
In den nächsten Tagen besorgt Keyla immer mehr Dracheneier, damit sie ein leckeres Abendbrot haben. Beim gemeinsamen Abendessen erwähnt der Vater, dass Keyla sich mehr an die Sitten des Dorfes halten solle. Die Leute reden schon und niemand möchte eine Frau, die aufsässig ist und Männerarbeit verrichtet.
Nachts wird Keyla von fernen Stimmen wach. Sie steht auf und folgt den Stimmen. Sie bemerkt, dass die Stimmen aus der Versammlungshöhle kommen. Ein Thing (ein Treffen der Männer)? Aus Neugierde, schleicht sie sich weiter heran.
Die Männer sprechen über die glorreichen Siege der Ahnen und das diese schon fast in Vergessenheit geraten sind. Als Keyla aufwacht, bekommt sie einen riesen Schreck. Sie liegt in ihrem Bett! Wie kommt sie dort hin? Panisch fragt sie Ada, wer sie zurückgetragen hat. Doch Ada weiß überhaupt nicht wovon sie spricht. Also war das bloß ein Traum? Was hat er zu bedeuten?
Weil dieser Traum nun jede Nacht wiederkehrt, beschließt Keyla die Geisterbeschwörerin Orella, in den Bergen aufzusuchen. Sie verschwindet heimlich, denn ihr Vater hat ihr verboten dort hinzugehen. Es ist eine sehr beschwerliche Reise und während eines Sandsturmes, schwinden Keylas Kräfte. Sie fällt in Ohnmacht und wacht wenig später in einer Höhle auf. Wo ist sie?
Dann bietet eine alte Frau ihr eine Suppe an. Es ist Orella. Keyla erzählt ihr, von ihrem immer wieder kehrenden Traum. Orella befragt die Knochen nach einem Hinweis. Sie erzählt Keyla, dass schon viele Menschen aus ihrem Volk, zu großen Taten auserkoren waren. Doch verirrten sich viele oder wählten den falschen Weg. Keyla fragt was sie tun soll. Orella liest in den Knochen, dass ein Schiff kommen wird. Keyla soll dieses besteigen und mit ihm zu den Sternen reisen. Es gibt viele verschiedene Planeten, auf denen intelligente Wesen leben. Keyla kann es kaum glauben. Ob diese Wesen gefährlich sind? Orella gibt ihr zu verstehen, dass ihr Volk zu Grunde gehen wird. Die einzige Rettung besteht im Wissen. Wissen das man auf ihrem Planeten nicht finden kann. Keyla soll zu den Sternen reisen und das dortige Wissen erlangen. Keyla ist fest entschlossen, diesen Weg bis zum Ende zu beschreiten.
Sie macht das von Orella erwähnte Schiff ausfindig. Dort entdeckt sie auch schon zwei fremdartige Wesen, die in einer merkwürdigen Sprache kommunizieren. Als sie eine Chance sieht, das Schiff unbemerkt zu betreten, ergreift sie diese.
Was wird wohl alles auf Keyla zu kommen? Sind die fremden Wesen Freund oder Feind? Wird sie ihren Weg bis zum Ende beschreiten können?
Eigene Meinung
„Keyla“ ist ein sehr schöner Fantasy Manga, der schon leicht in Science Fiction übergeht. Die Story ist gut durchdacht und ist fließend zu lesen. Auch die Zeichnungen sind sehr schön. Es sind eine gute Packung Action, Fantasy und auch Humor enthalten. Wem „Record of Lodoss War“ gefallen hat, dem könnte auch diese Story ansprechen. Sowohl männliche als auch die weiblichen Leser, werden ihren Spaß mit diesem Manga haben.
© AyaSan
Keyla: © 2008 Nicole Klementz/Nhung Vu, Carlsen