Oasis Project
Name: | Oasis Project |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Oashisu Keikaku |
Herausgebracht: | Japan: Kadokawa Shoten 2003 Deutschland: EMA 2006 |
Mangaka: | Kazumi Ohya |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Innerhalb weniger Tage stellt sich das Leben des hübschen Naoyuki komplett auf den Kopf. Ein von ihm abgewiesenes Mädchen behauptet, von ihm schwanger zu sein und daraufhin will sich seine feste Freundin vom Dach der Schule stürzen. Obwohl der Jüngling nichts dafür kann, wird er von der Schule geschmissen und seine Eltern schicken ihn auf eine reine Jungenoberschule. Und als ob das nicht schon alles reichen würde, muss er auch noch in das Mietshaus seines schwulen Onkels Akira, ins Ikoi-so, ziehen.
Anfangs fühlt sich Naoyuki in der Gegenwart seines Onkels nicht sehr wohl, da dieser ihn den ganzen Tag über anbaggert und ihn dadurch in unangenehme Situationen bringt. Doch schon bald kommen die beiden gut miteinander klar und es scheint, als ob Naoyuki-kuns Leben nun wieder geregelte Züge annimmt.
Doch dann lernt er seinen Klassenkameraden Yashiro kennen, der ebenfalls Mieter im Ikoi-so ist. Sofort beschließt der einsame Naoyuki sich mit dem Jungen anzufreunden. Der ordentliche Yashiro zeigt dem Sunnyboy jedoch die kalte Schulter und ist genervt von den Annäherungsversuchen. Dies löst in Naoyuki ein Gefühlschaos aus, da er unter allen Umständen in Yashiros Nähe sein möchte.
Warum, kann Naoyuki sich anfangs selbst nicht erklären. Er hängt sich an die Fersen von Yashiro und schafft es, ihn zu überzeugen, dass sie von nun an zusammen lernen. Schnell muss Naoyuki aber feststellen, dass ihm eine Freundschaft alleine, nicht mehr genügt. Doch wie findet er heraus, ob Yashiro seine Gefühle erwidert? Und überhaupt muss er zuerst noch Yashiros Geheimnis herausfinden, bevor er ihm seine Liebe gesteht.
Währenddessen versucht auch Akira herauszufinden, wie er am besten das Herz eines anderen Mieters gewinnen kann. Nämlich das, des frisch geschiedenen und sehr gut aussehenden Polizisten Matsuno. Der Apfel fällt also nicht weit vom Stamm.
Eigene Meinung
Für ihren ersten Boys-Love Manga braucht sich Kazumi OHYA definitiv nicht schämen. Die Geschichte ist sehr romantisch gehalten. Mehr jedoch nicht. Wer auf erotische Szenen hofft, muss sich mit wenigen Andeutungen zufrieden geben. Die einzelnen Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet. Jedoch sehen sich Yashiro und Naoyuki sehr ähnlich. Wenn die beiden nicht unterschiedliche Haarfarben hätten, würde man sie die ganze Zeit verwechseln. Für alle, die noch nie einen Shonen-Ai Manga gelesen haben, ist „Oasis Project“ der perfekte Einstieg.
© Namizu
Oasis Project: © 2003 Kazumi Ohya, Kadokawa Shoten Co., Ltd./EMA