Primo Prima!
Name: | Primo Prima! |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Primo Prima! |
Herausgebracht: | Japan: Shueisha 2013 Deutschland: KAZÉ 2016 |
Mangaka: | Utano Yuzuki |
Bände: | 3 Bände |
Preis pro Band: | 6,95 € |
Story
Für die 15-jährige Ui Himezato erfüllt sich heut ein Traum – es ist der 1. Schultag an der berühmten Shinomiya Privat-Oberschule. Schon seit ihrer Kindheit hat sie gelernt und gelernt, um eines Tages an dieser Schule angenommen zu werden. Der Grund für diesen Wunsch ist Uis Mutter.
Ihre Mutter ist leider früh verstorben. Nur wenige Erinnerungen sind Ui an ihre Mutter geblieben. Ui weiß jedoch noch, dass sie ebenfalls an die Shinomiya Privatschule ging und dort als „Prima“ von allen verehrt wurde.
Der Titel „Prima“ wird nur der beliebtesten, klügsten und hübschesten Schülerin der Schule verliehen. Natürlich möchte Ui in die Fußstapfen ihrer Mutter treten und ebenfalls „Prima“ werden. Doch all das ist leichter gesagt als getan. Ui ist nämlich nicht sonderlich beliebt. Sie ist tollpatschig und ihre Noten sind unterirdisch.
Neben der „Prima“ gibt es aber auch den männlichen Gegenpart – den „Primo“. Momentan ist der attraktive Kaouki an der Spitze der über 3.000 Schüler – doch die beliebten Jungen Tatsukawa, Kaname und Chihiro sind ihm dicht auf den Fersen.
Als die hitzköpfige Ui zufällig die seltene Gelegenheit bekommt, mit dem Primo und seinen drei Konkurrenten zu sprechen, beichtet sie, dass sie alles tun wird, um selber Prima zu werden.
Kaouki findet Ui interessant. Mittlerweile gab es so lange keine „Prima“ mehr, dass die Rolle der „Prima“ zu einer Legende geworden ist. Kaouki entschließt sich kurzerhand Uis Trainer auf dem Weg zur „Prima“ zu werden. Doch dafür muss Ui erst einmal bekannt werden und wichtige Schulpunkte ergattern. Leichter gesagt als getan, denn Ui ist nicht sonderlich begabt – vor allem nicht im Tanzen. Als Kaouki sie jedoch für den Tanzwettbewerb der Schule anmeldet, bleibt ihr keine Wahl. Sie muss ihre beiden linken Füße dazu bekommen, einen Walzer zu tanzen. Ob Kaouki es schaffen wird, aus Ui eine wunderschöne „Prima“ zu machen?
Eigene Meinung
„Primo Prima!“ ist ein typisches Shojo-Manga, wie es im Bilderbuche steht: hübsche Jungs, ein unschuldiges Mädchen und ganz viel Romantik. Mangaka Utano Yuzuki hat bei „Primo Prima!“ ganz viel Aufmerksamkeit in die Bilder gelegt. Jedes Detail wirkt geplant und sorgfältig ausgearbeitet. Hintergründe sind sehr detailliert, Haare aufwändig schattiert und jedes Panel mit Effekten übersäht. Es wird dem Leser also ordentlich was fürs Auge geboten. Jedoch muss ich auch zugeben, dass genau diese Detailverliebtheit auch mal überfordern kann. Manche Seiten wirken überladen, sodass man gar nicht weiß, wo man alles hingucken muss. Manchmal gibt es sogar mehr als acht Panel-Kästchen auf einer Seite. Und auch an Sprechblasen wird nicht gespart.
Ich muss zugeben, dass genau das die Schwachstelle von „Primo Prima!“ ist, die dazu führt, dass man schnell auch mal den Faden verliert.
Die Geschichte wiederum ist durchaus interessant. Vor allem das Punktesystem der Shinomiya Schule macht das ganze irgendwie innovativ und spannend.
Wer also Zeichnungen, die man noch aus Shojo-Manga der älteren Generation kennt, mag und wer Highschool-Geschichten gut findet, wird mit „Primo Prima!“ sicher glücklich.
© Izumi Mikage
Primo Prima!: © 2013 Utano Yuzuki, Shueisha / KAZÉ