EMA Winterprogramm 2018/2019 angekündigt

EMA haben ihr Winterprogramm 2018/2019 angekündigt:

Action:
Origin von Boichi – 5+ Bände ab

Romance:
Color of Happiness (OT: „Sachiiro no One Room“) von HAKURI – 4+ Bände
Nenene von Daisuke Hagiwara & Shizuku Totono – Einzelband
Tell me your Secrets! (OT: „Aoba-Kun ni Kikitai Koto“) von Ema Toyama – 7+ Bände
True Kisses (OT: „Sekirara ni Kiss“) von Fumie Akuta – 7+ Bände

Mystery:
Detektiv Conan – Aufgewacht, Kogoro! von Gosho Aoyama – Einzelband
The Huntress (OT: „Tantei no Tantei“) von Hiro Kiyohara – 2 Bände

Fantasy/Sci-Fi:
Atelier of Witch Hat – Das Geheimnis der Hexen (OT: „Tongari Boushi no Atelier“) von Kamome Shirahama – 3 Bände
Ballad Opera von Akaza Samamiya – 2+ Bände
Biomega – Luxury Edition von Tsutomu Nihei
Graineliers von Rihito Takarai – 2+ Bände
K – Countdown von Yui Kuroe, GoHands & GoRA – 2 Bände
Napping Princess – Ancien und das magische Königreich (OT: „Hirune Hime: Shiranai Watashi no Monogatari“) von Hana Ichika & Kenji Kamiyama – 2 Bände

Boys Love:
Faint Hearts (OT: „Okubyou Mono no Koi“) von Asami Takahashi – Einzelband
Fair Blue von Asami Takahashi – Einzelband
Give me this Man! (OT: „Kono Otoko wo Ore ni Kudasai“) von Saeko Kamon – Einzelband
Kuroneko – Auf heißen Pfoten! (OT: „Kuroneko Kareshi no Arukikata“) von Aya Sakyo – 1+ Band
Let’s Destroy the Idol Dream (OT: „Oretachi Majiko Destroy“) von Marumero Tanaka – 2+ Bände
Secret XXX von Meguru Hinohara – Einzelband
Süße Erinnerung (OT: „Kowagaranaide Soba ni Ite“) von Long – Einzelband
Taste of Desire (OT: „Shitasaki ni Yoake no Aji“) von Aki Ueda – Einzelband
Teezimmerspiele (Original: Chashitsu Yuugi) von Dite – Einzelband

Quelle: egmont-manga.de

Autogrammstunde mit Rihito Takarai in Düsseldorf

TOKYOPOP-logoEine gute Nachricht für Fans von Rihito Takarai.

Wer es dieses Jahr nicht auf die Connichi in Kassel schaffen sollte, bekommt noch eine weitere Chance auf ein Autogramm von der Autorin.

Die „Ten Count„-Zeichnerin begleitet das Team von Tokyopop nach der Messe nach Düsseldorf und wird dort am 22. September 2015 von 18:00 bis 19:30 Uhr in der Buchhandlung Grauert im Hauptbahnhof signieren.

Quelle: Tokyopop.de

Rihito Takarai Ehrengast auf der Connichi 2015

logo_connichi 2015Diese Woche wurde ein Ehrengast von Tokyopop für die Connichi 2015 (18.-20. September in Kassel) angekündigt: Rihito Takarai

Rihito Takarai debütierte 2006 als Mangaka mit ihrer Serie „Seven Days„. Seitdem begeistert sie ihre Leser mit Boys-Love-Manga. Ihre aktuelle Serie „Ten Count“ erscheint derzeit bei Tokyopop. Außerdem sind noch folgende Manga der Mangaka bei Tokyopop erschienen: „Only the flower knows“, „Capital of Flowers“ und „Bride of the Fox Spirit“.

In Kassel wird sie an drei Terminen:
Freitag, 18.09.2015:
18:30 – 19:30 Uhr (im Workshopraum 4)

Samstag, 19.09.2015:
12:00 – 13:00 Uhr (im Workshopraum 4)

Sonntag, 20.09.2015:
12:15 – 13:15 Uhr (im Workshopraum 5)

Quelle: Tokyopop-Forum

Ten Count

Name: Ten Count
Englischer Name:
Originaltitel: Ten Count
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2014
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Rihito Takarai
Bände: 6 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €
24,95 € (Band 5 Sonderausgabe)

Ten Count 01Story:
Das Leben des Sekretärs Shirotani könnte wesentlich einfacher sein, wenn er nicht unter Mysophobie leiden würde, der krankhaften Angst vor Schmutz und Bakterien. Als sein Chef beinah von einem LKW angefahren wird und in letzter Sekunde von dem jungen Kurose gerettet wird, ändert sich das Leben des Sekretärs schlagartig. Denn Kurose durchschaut ihn auf den ersten Blick, behandelt er doch in einer speziellen Klinik Kinder, die unter psychischen Störungen und Mysophobie leiden. Er bietet Shirotani seine Hilfe und Unterstützung an, um das Problem in den Griff zu bekommen, und Shirotani willigt schließlich ein. Während der Behandlung, in der Shirotani 10 selbstgewählte Punkte erfüllen soll, die ihn in Panik versetzen, kommt er Kurose näher und schon bald entwickelt sich ein ungewöhnliches Verhältnis zwischen den beiden …

Eigene Meinung:
Mit dem Manga „Ten Count“ bringt Tokyopop das neuste Werk der beliebten Mangaka Rihito Takarai auf den Markt, die durch ihre Werke „Seven Days“ (das 2015 eine zweiteilige Realverfilmung erhalten hat), „Only the Flower knows“ und „Bride oft he Fox Spirit“ bekannt geworden ist. Dieses Mal verlässt die Mangaka die gewohnten, romantischen Pfade und porträtiert einen psychisch kranken, jungen Mann. Die Geschichte ist daher ernster und wartet mit einigen verstörenden Elementen auf, was den Manga aus der breiten Masse der Veröffentlichungen hervorhebt.

Inhaltlich ist „Ten Count“ gut gelungen und weiß zu fesseln. Der Leser steigt problemfrei in die Geschichte ein und lernt mit Shirotani einen ungewöhnlichen Hauptcharakter kennen, der von seinen Ängsten beherrscht wird. Glücklicherweise lässt sie die Zeichnerin Zeit, die Handlung und die Figuren zu entwickeln. Im ersten Band gibt es deswegen weder Erotik, noch irgendwelche weiterführenden Andeutungen, da dies nicht zum Grundthema der Geschichte gepasst hätte. Zudem achtet sie auf kleine Details, die zum Krankheitsbild Shirotanis passen und behandelt das Thema Mysophobie mit der notwendigen Sensibilität. Ob die von Kurose angewandte Therapie wirklich realistisch ist, lässt sich für den Laien zwar nur schwer einschätzen, doch sie wirkt sinnvoll und man ist gespannt, wie es mit den beiden weitergeht.

Ten Count Band 2Neben der interessanten Handlung die Charaktere können überzeugen. Sie entsprechen nur bedingt die typischen Klischees des Genres und bleiben daher auch im Gedächtnis. Gerade Shirotani lernt der Leser sehr intensiv kennen, wenngleich man seine zwanghaften Ängste nur bedingt nachvollziehen kann. Er wirkt verloren, ist mit sich selbst und der Umwelt nicht im Reinen und beginnt erst durch Kurose ein wenig aus sich herauszugehen. Welche Geheimnisse er hat oder was die Mysophobie ausgelöst hat, wird noch nicht geklärt. Auch Kurose ist ein Buch mit sieben Siegeln – man erfährt im ersten Band nur wenig von ihm und seinen Beweggründen dem jungen Sekretär zu helfen. Dennoch ist er eine interessante Figur, die neugierig macht und reizvoll ist.

Wie nicht anders zu erwarten, bewegen sich Rihito Takarais Zeichnungen auf gewohnt hohem Niveau und passen sehr gut zum Manga. Die Mangaka hat sich im Vergleich zu „Only the Flower knows“ und „Bride oft he Fox Spirit“ noch einmal gesteigert und präsentiert ein gelungenes Werk. Ihr feiner, sicherer Stil harmoniert sehr gut mit der Geschichte und den Figuren. Auch sind die Zeichnungen dynamisch und abwechslungsreich, bestechen durch gut ausgearbeitete Hintergründe und ausdrucksstarke Figuren.

„Ten Count“ ist ein gelungener, inhaltlich ungewöhnlicher Boys Love Manga, der durch interessante Figuren und tolle Zeichnungen besticht. Rihito Takarai wagt sich an ein schwieriges Thema heran und behandelt es mit der notwendigen Sensibilität, wenngleich Fans von romantischer und erotischer Lektüre dieses Mal nur bedingt zum Zuge kommen. Allerdings versprechen die Folgebände mehr Spannung zwischen Shirotani und Kurose, so dass man die Fortsetzung kaum erwarten kann. Zu empfehlen …

Ten Count: © 2014 Rihito Takarai, Shinshokan / Tokyopop

Seven Days

Name: Seven Days
Englischer Name: SEVEN DAYS
Originaltitel: SEVEN DAYS
Herausgebracht: Japan: Taiyohtosho 2007
Deutschland: Tokyopop 2010/2015
Mangaka: Rihito Takarai
Story: Venio Tachibana
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 € (Taschenbuch)
14,95 € (Perfect Edition)

Seven Days Band 1Story:
Der junge Toji Seryo ist an Yuzuru Shinos Schule das Gesprächsthema Nummer 1. Selbst in Yuzurus Klasse wird immer wieder über den zwei Jahre jüngeren Schüler gesprochen, obgleich sich die Klassen kaum über den Weg laufen. Nichtsdestotrotz ist Seryo besonders bei den Mädchen bekannt, da es das Gerücht gibt, dass er mit jedem Mädchen eine Beziehung eingeht, die ihm am Montag morgen ihre Liebe gesteht. Dass diese Beziehung zumeist nur eine Woche anhält und er sich am Sonntag von ihnen trennt, tut den positiven Gesprächen über Seryo keinen Abbruch, ist er doch sehr zuvorkommend und liebevoll.

Als Yuzuru, der es immer wieder schafft, seine Freundinnen mit seiner unverblümten Art zu vergraulen, an diesem Montag morgen in einer Freistunde vor der Schule auf einen Pizzalieferdienst wartet, auf Seryo trifft, packt ihn die Neugierde. Er will unbedingt herausfinden, wie Seryo darauf reagiert, wenn Yuzuru ihn fragt, ob er für eine Woche mit ihm zusammen sein will. Ohne sich etwas dabei zu denken, sprudeln die Worte über seine Lippen und tatsächlich nimmt Seryo ihn beim Wort! Er beginnt Yuzuru nach der Schule aufzusuchen, sie tauschen ihre Telefonnummern und Mailadressen und obgleich Yuzuru noch immer unsicher ist, ob sein Mitschüler es ernst meint oder nicht, treffen sie sich in den nächsten Tagen immer häufiger.

Yuzuru muss einsehen, dass Seryo es sehr wohl ernst meint und er lernt den jungen Schüler auf eine vollkommen neue Art kennen. Gleichzeitig erkennt auch Seryo, dass Yuzuru nicht so schüchtern und zurückhaltend ist, wie er es sich gedacht hat, sondern wesentlich offener und manchmal auch brachialer sein kann, als sein hübsches Gesicht anderen vermittelt.

Als jedoch Shino, das einzige Mädchen, das Seryo einen Korb gegeben hat, auftaucht, beginnen die ersten Probleme. Yuzuru kann nicht akzeptieren, dass Seryo jedem anderen Mädchen weiteren Kontakt und Freundschaft verweigert, jedoch bei Shino eine Ausnahme macht. Zudem muss er erkennen, dass er eifersüchtig ist und Seryo doch mehr mag, als er es Anfangs gedacht hat. Dass Shino sich nicht so leicht abweisen lässt, sorgt noch für einigen Ärger, zudem rückt das Wochenende immer näher und Yuzuru weiß genau, was sonntags passieren wird…

Seven Days Band 2Eigene Meinung:
„Seven Days“ ist das Debütwerk der Künstlerin Rihito Takarai, die Geschichte stammt von Venio Tachibana. Der erste Band erzählt die ersten vier Tage (Montag-Donnerstag) der Beziehung, die eine Woche dauern soll. Die Zeichnungen sind wunderschön anzusehen, passen sehr gut zu der ruhigen, stillen Geschichte und sind relativ realistisch geraten. Rihito Takarai hat ein Gefühl dafür die Probleme der Charaktere aufs Papier zu bringen, obwohl ihr Stil recht schlicht und einfach gehalten ist und somit teilweise ein wenig an die Grenzen stößt. Dennoch ist es kein Problem in die Geschichte einzutauchen und die Handlung voll und ganz auf sich wirken zu lassen. Besonders schön ist in diesem Hinblick das Cover, das so ganz anders als die typischen Boys Love Cover ist und schon allein vom Stil und Aufbau her, schon ein echter Hingucker ist!

Die Geschichte und die Charaktere sind ebenfalls sehr schön. Im Gegensatz zu anderen Boys Love Geschichten, vermeidet die Autorin übermäßigen Kitsch und unnötige Gefühlsromanzen. Bei „Seven Days“ läuft alles in sehr ruhigen, gemäßigten und dadurch auch realistischen Bahnen ab. Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass solch eine Geschichte wirklich passieren könnte, da auch die Charaktere nicht extrem und überdreht sind, sondern sowohl Yuzuru als auch Seryo wie normale Jugendliche daherkommen, die beide ihre guten und schlechten Seiten haben. Genau das macht „Seven Days“ zu einer wahren Perle unter den Boys Love Mangas. Es gibt keine SD- und Gageinlagen, keine übertriebenen Romantik- und Liebesszenen und auch keinerlei erotische Szenen. Rihito Takarai und Venio Tachibana wollen einfach nur eine Geschichte erzählen, die vielleicht recht einfach gehalten, jedoch insgesamt umso interessanter und ungewöhnlicher ist. Der Leser kann die Entwicklung der beiden Charaktere nachvollziehen, die vorsichtigen Annäherungen und die nach und nach aufkeimenden Gefühle – ohne jemals in Gefahr zu laufen kitschig und unrealistisch zu werden.

Insgesamt sei „Seven Days“ jeden Boys Love Fan ans Herz gelegt. Die Geschichte ist wunderschön und einfallsreich, die Charaktere realistisch und nachvollziehbar und die Zeichnungen sind zwar einfach, jedoch sehr wirkungsvoll. Wer ruhige Boys Love Geschichten mag, die ein wenig in Richtung „Only the Ringfinger knows“ gehen (nur nicht so kitschig), der sollte „Seven Days“ unbedingt kaufen. Doch auch andere, insbesondere Shojo-Fans, könnten einen Blick in den zweibändigen Manga riskieren. Es lohnt sich!


Seven Days Perfect Edition Band 1
Special Edition:

Wie zuvor „A foreign Love Affair“ und „Des Teufels Geheimnis“ bekam auch der beliebte Boys Love Manga „Seven Days“ eine Perfect Edition spendiert, da Band 1 seit einer Weile vergriffen ist und zu horrenden Preise gehandelt wird. Für die Hardcover-Neuauflage hat Tokyopop das Cover optisch leicht abgeändert (leider nicht unbedingt zum Vorteil) und sich um weitere Extra-Farbillustrationen bemüht, die auf Band 1 und 2 aufgeteilt wurden. Zudem wird in Band 2 eine Dankeskarte von Rihito Takarai enthalten sein. Ansonsten gibt es leider keine weiteren Extras.

Die Perfect Edition ist qualitativ auf jeden Fall besser als die alte Taschenbuchausgabe – der Einband ist stabil, der Druck wirklich gut gelungen. Lediglich das Cover selbst ist dank des weißen Balkens nicht so schön, wie das alte, da es sehr plump wirkt. Die Bindung ist ebenfalls sehr gut, der Druck klar und qualitativ hochwertig. Alles in allem, ist das Buch durchaus seinen stolzen Preis von 14,95€ wert, insofern man nicht die alte Taschenbuchausgabe im Schrank stehen hat. Bis auf die beiden Farbseiten und das kleine Gimmick in Band 2 gibt es nämlich nichts Neues, weder einen Bonusmanga, noch Sonderseiten. Daher ist die Hardcover Version am ehesten für diejenigen von Interesse, die Softcover-Mangas verpasst haben. Denn dass sich die Serie lohnt, steht außer Frage – sie gehört zu den schönsten und ruhigsten Boys Love Mangas auf dem deutschen Markt.

© Koriko

Seven Days: © 2007 Venio Tachibana/ Rihito Takarai, TAIYOHTOSHO Co.,Ltd. / Tokyopop

Only the flower knows

Name: Only the flower knows
Englischer Name:
Originaltitel: Hana Nomizu Shiru
Herausgebracht: Japan: Taiyoh Tosho 2010
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Rihito Takarai
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Only the flower knows Band 1Story:
Im Leben begegnet man sich immer zweimal. Diese Erfahrung macht der Jura-Student Yoichi Arikawa, als er an seiner Uni einem jungen Mann hilft, der mit ein paar Blumentöpfen hingefallen ist. Am Bahnhof stößt er erneut mit diesem zusammen, erkennt ihn jedoch aufgrund seiner nicht passenden Kontaktlinsen nicht wieder. Dafür findet er am Abend in seinen Sachen einen abgerissenen Anhänger in Form einer Blüte. Obwohl Arikawa das Gefühl hatte dieses Schmuckstück schon einmal irgendwo gesehen zu haben, gelingt es ihm nicht sich daran zu erinnern wo. Stattdessen beginnen ihn seltsame Träume zu plagen, in denen der Blütenanhänger eine wichtige Rolle spielt.

Als er kurz darauf von einem Kommilitonen gebeten wird Unterrichtsmaterialien einem befreundeten Schüler zu übergeben, begegnet Arikawa dem schweigsamen Misaki, der Agrarwissenschaften studiert. Da Arikawa von Natur aus offen und ehrlich ist, gesteht er Misaki, den er nie zuvor gesehen hat, dass er ihn toll findet und öfters von ihm träumt. Misaki ist von diesem Geständnis weniger angetan, insbesondere da ihm bereits einige männliche Studenten nachstellten und er einen gewissen Ruf in der Richtung hat. Umso unangenehmer wird es für Misaki, als ihm sein Professor Arikawa als neue Hilfskraft für’s Labor vorstellt. Da Misaki bei seinen Forschungen Hilfe braucht, akzeptiert er Arikawas Unterstützung, zumal dieser bereits Erfahrungen mit Labortätigkeiten hat.

In den folgenden Tagen lernen sich die Beiden besser kennen. Arikawa, der sich nach wie vor von Misaki angezogen fühlt, versucht alles, um das Vertrauen seines Kommilitonen zu gewinnen, während sich Misaki endlich ein wenig freier und sicherer fühlt. Dennoch fällt es Arikawa schwer hinter Misakis Fassade zu blicken. Zudem wird dieser von einem seltsamen Anrufer unter Druck gesetzt, dem die wachsende Beziehung zwischen Arikawa und Misaki ein Dorn im Auge ist…

Only the flower knows Band 2Eigene Meinung:
„Only the Flower knows“ stammt von der Künstlerin Rihito Rakarai, die bereits mit „Seven Days“ auf sich aufmerksam gemacht hat. Dieses Mal stärkt jedoch keine Autorin den Rücken der Künstlerin, so dass Rihito Rakarai auch für die Geschichte verantwortlich ist. Dennoch ist diese dem Manga „Seven Days“ nicht wirklich unähnlich. In sehr ruhigen Tönen und ohne viel Beiwerk wird die beginnende Beziehung zwischen zwei vollkommen unterschiedlichen, jungen Männern erzählt.

Rihito Rakarai verzichtet bewusst auf die typischen mangahaften Stereotypen, was der Handlung nur zugute kommt. Sicher mag die Geschichte ein wenig eintönig daherkommen und teilweise plätschert alles ein wenig vor sich hin, aber dieser Stil passt sowohl zu den Zeichnungen, als auch zu den Charakteren. Arikawa ist offen, ehrlich und freundlich ohne zu perfekt zu wirken, Misaki als Gegenpol ruhig, zurückgezogen und ein wenig tollpatschig. Die Künstlerin lässt sich Zeit für die Beziehung der beiden, so dass ihre aufkeimende Liebe zueinander nicht aufgesetzt und unrealistisch wirkt.

Rihito Rakarai gelingt es ihre Geschichte mit sehr sanften, zarten Bildern zu erzählen. Ihr Stil ist locker und luftig, schlicht und einfach. Rasterfolien kommen spärlich zum Einsatz, ebenso Hintergründe, was die Seiten manchmal ein wenig leer wirken lässt. Nichtsdestotrotz ist „Only the Flower knows“ ein wundervoller Manga, der sowohl von der Handlung her, als auch von den Zeichnungen ein wenig aus der breiten Masse des Boys Love Genres heraussticht.

Insgesamt ist „Only the Flower knows“ ein lohnenswerter Manga für alle die ruhige und realistische Boys Love Mangas mögen, in denen weder Erotik noch das übliche „Kennenlernen – Zusammenkommen – erotische Szene“ im Vordergrund steht. Wer „Seven Days“ mochte, sollte sich „Only the Flower knows“ nicht entgehen lassen. Rihito Rakarai beweist eindrucksvoll, dass sie auch ohne Autorin einen wundervollen Manga zeichnen kann. Zu empfehlen…

© Koriko

Only the flower knows: © 2010 Rihito Takarai, TAIYOHTOSHO Co.,Ltd. / Tokyopop

Tokyopop Programm April bis Juli 2015

VerlagslogoTokyopop hat heute das vollständige Programm für den Zeitraum April bis Juli 2015 bekannt gegeben:

SHONEN / SEINEN

  • Kill la Kill von Kazuki Nakashima / TRIGGER / Ryo Akizuki – 2+ Bände ab April für je 6,95 €
  • Black Bullet Manga von Shiden Kanzaki / Saki Ukai – 4 Bände ab Juni für je 6,95 €
  • Black Bullet Novel von Shiden Kanzaki – 7+ Bände ab Juni für je 9,95 €
  • Accel World Manga von Reki Kawahara / HIMA – 5+ Bände ab April für je 6,95 €
  • Accel World Novel von Reki Kawahara – 17+ Bände ab April für je 9,95 €
  • Sun-Ken Rock von Boichi – 21+ Bände ab Mai für je 14,00 €
  • Death Note Blanc et Noir von Takeshi Obata – Artbook im April für 59,95 €

SHOJO

  • 31 I Dream von Arina Tanemura – 2+ Bände – ab April für je 6,50 €
  • Sommer der Glühwürmchen (OT: „Tsubasa to hotaru“) von Nana Haruta – 3+ Bände ab Mai für je 6,50 €
  • Fesseln der Liebe (OT: „Ano ko no, toriko“) von Yuki Shiraishi – 4+ Bände ab Juni für je 6,95 €
  • Hiyokoi von Moe Yukimaru – 14 Bände ab Juli für je 4,95 € (Band 1-2), 6,95 € (Band 3-14)
  • Schicksalhafte Liebe (OT: „Sukini nattewa ikenai hito“) von Kayoru – Einzelband im Mai für 6,50 €
  • Zusammen mit dir (OT: „16-sai, Shinkon Hajimemashita“) von Kayoru – Einzelband im Juli für 6,50 €
  • Blue Spring Ride Starter Pack von Io Sakisaka – Band 1 und 2 im Juni 2015 9,95 €
  • Are you Alice? Starter Pack von Ai Ninomiya / Ikumi Katagiri – Band 1 und 2 im April 2015 9,95 €

BOYS LOVE

  • Bloody Mary von Akaza Samamiya – 3+ Bände ab Juni für je 6,95 €
  • Mein hübsches Ego (OT: „Nar Kiss“) von Mariko Nekono – Einzelband im April für 6,95 €
  • Ten Count von Rihito Takarai – 3+ Bände ab Mai für je 6,95 €
  • Shiny Star von Nanami – Einzelband im April für 6,95 €
  • Love Monster von Mio Junta – Einzelband im Mai für 6,95 €
  • Schlaflose Nächte (OT: „Konya mo nemurenai“) von Yamamoto Kotetsuko – 3 Bände ab Mai für je 6,95 €
  • Des Teufels Geheimnis Perfect Edition von Hinako Takanaga – Einzelband als Hardcover-Edition im Mai für 14,95 €
  • Seven Days Perfect Edition von Venio Tachibana / Rihito Takarai – 2 Bände als Hardcover-Edition ab Juli für je 14,95 €

SPECIAL

  • What a Wonderful World (OT: „Subarashii Sekai“) von Inio Asano – 2 Bände ab Mai für je 12,00 €

Quelle: Tokyopop.de

Capitel of Flowers

Name: Capitel of Flowers
Englischer Name:
Originaltitel: Hana no Miyako de
Herausgebracht: Japan: TAIYOH TOSHO 2013
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Rihito Takarai
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Capitel of FlowersStory:
Die agrarwissenschaftlichen Studenten Akira und Motoharu könnten nicht unterschiedlicher sein – während Akira sein Studium ernst nimmt und feste Ziele in seinem Leben hat, lebt Motoharu in den Tag hinein, amüsiert sich lieber mit schönen Frauen und schert sich kaum um seine Zukunft. Dass Motoharu wesentlich mehr für Akira empfindet und diesem seine Gefühle bereits gestanden hat, sorgt dafür, dass sie sich auseinanderleben, obwohl sie von klein auf Freunde sind.

Als Akira auf Motoharu zugeht und diesen sogar küsst, ist der junge Student verwirrt. Doch die Chance, die er zu erkennen glaubt, entpuppt sich als Irrweg, denn Akira hat sich schon längst für einen Weg entschieden, der es Motoharu unmöglich macht, an der Seite seines Freundes zu bleiben …

Neben der Hauptgeschichte enthält der Manga noch die Bonusstory „At the Heyday of Flowers“ in denen der Leser einen Einblick in das Zusammenleben von Misaki und Arikawa aus der Mangareihe „Only the Flower knows“ erhält, und Misaki zum ersten Treffen mit Arikawas Familie begleitet. Dabei lernt Misaki nicht nur Arikawas Eltern kennen, sondern auch seine jüngere Schwester, die als Modedesignerin ein äußerst seltsames Hobby hat.

Eigene Meinung:
Rihito Takarai ist den deutschen Fans seit langem ein Begriff. Mit ihren gefühlvollen Mangas „Seven Days“ und „Only the Flower knows“ eroberte sie die Herzen der deutschen Boys Love Fans im Sturm. Nun legt Tokyopop mit dem Einzelband „Capital of Flowers“ einen Spin-Off zu „Only the Flower knows“ vor, der jedoch nicht Misaki und Arikawa ins Zentrum rückt, sondern den Professor der beide: Motoharu.

Die Geschichte ist dabei nicht unbedingt neu – es geht um die Liebe zwischen zwei jungen Männern, der noch in einer Zeit leben, in der homosexuelle Beziehungen gesellschaftlich kaum anerkannt waren. Zudem befindet sich Akira nicht in der Lage eigenmächtig über sein Leben zu bestimmen, weswegen dem Leser schon recht früh klar ist, dass die Geschichte kein gutes Ende haben wird.

Romantik- und Happy End- Fans müssen aber nicht traurig sein: Rihito Takarai bietet zumindest in der Bonusgeschichte um Misaki und Arikawa gewohnt romantische und sehr gefühlvolle Kost, wobei auch die Comedy und der Alltag nicht zu kurz kommen. Hier ist es lediglich schade, dass der Konflikt, den Arikawa damit hat, Misaki als seinen Lebenspartner vorzustellen, umgangen wird und nur am Rande erwähnt wird. Hier wäre es schöner gewesen, wenn man diesen Part genauer ausgearbeitet hätte, um die Reaktionen der Familie mitzuerleben.

Die Charaktere sind sympathisch und gut nachvollziehbar. Rihito Takarai hat ein Händchen für attraktive, liebenswerte Charaktere, in die man sich gut hineinversetzen kann und die gut zu den Geschichten passen. Sowohl Motoharu, als auch Akira passen zur Geschichte, ebenso die Nebenfiguren. In der Kurzgeschichte „At the Heyday of Flowers“ läuft Arikawas Schwester den beiden männlichen Protagonisten fast den Rang ab.

Stilistisch gibt es nichts zu bemängeln. Rihito Takarai hat einen wundervollen, sehr feinen und atmosphärischen Zeichenstil. Zwar ähneln sich die Charaktere vom Gesicht her stark und hin und wieder wirken die Oberkörper sehr lang, aber das stört nicht weiter, da ihre Figuren lebendig wirken und sehr stimmungsvoll in Szene gesetzt sind. Es macht einfach Spaß die Zeichnungen zu betrachten und sich in den feinen Strichen oder hübschen Männern und Frauen zu verlieren.

„Capital of Flowers“ ist ein empfehlenswerter, sehr gefühlvoller Boys Love Manga der Künstlerin Rihito Takarai. Mit ihren sympathischen Charakteren, der romantischen Handlung und ihren wundervollen Zeichnungen legt die Mangaka einen lohnenswerten Einzelband vor, für den es sich jedoch empfiehlt die 3-bändige Reihe „Only the Flower knows“ zu kennen, die bereits bei Tokyopop erschienen ist. Fans der Künstlerin und von romantischer BL-Kost werden an diesem Manga nicht vorbei kommen, allen anderen empfehle ich zumindest einen Blick. Es lohnt sich.

© Koriko

Capital of Flowers: © 2013 Rihito Takarai, TAIYOHTOSHO Co.,Ltd. / Tokyopop

Bride of the Fox Spirit

Name: Bride of the Fox Spirit
Englischer Name:
Originaltitel: Kakemakumo, Kashikoki
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2012
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Story: Miryu Masaya
Zeichnungen: Rihito Takarai
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Bride of the Fox SpiritStory:
Shin ist auf dem absoluten Tiefpunkt seines Lebens angekommen – er ist arbeitslos, hat keine Wohnung und sein Vermögen beläuft sich auf ein paar Yen, die nicht mal ausreichen, um sich etwa zu essen zu kaufen. Als er in einem Schrein eine Essensspende an den Fuchsgott findet, schlägt er sich den Magen voll und bedankt sich mit den Worten, dass er mit Freuden die Braut eines Fuchsgottes werden würde. Sein Versprechen wird ernster genommen als ihm lieb ist, als plötzlich der Fuchsgott Ginrei vor ihm steht und sich als sein Man entpuppt. Unabsichtlich hat Shin Ginreis Hochzeit mit der Füchsin Meno unterbrochen und darf sich fortan mit dem griesgrämigen Ginrei herumschlagen, der alles daran setzt den Ehebund rückgängig zu machen. Dafür ist Shins Hilfe notwendig, da nur er das Bündnis mit der Macht seiner Worte brechen kann …

Eigene Meinung:
„Bride of the Fox Spirit“ ist ein Einzelband der bekannten Künstlerin Rihito Takarai („Seven Days“, „Only the Flowers know“), der in Zusammenarbeit mit der Autorin Miryu Masaya entstand. Wer nun davon ausgeht, dass es sich bei dem Band um einen romantischen Boys Love Manga handelt, der irrt sich – „Bride of the Fox Spirit“ ist ein Fantasy-Shojo, der lediglich einige leichte BL-Ansätze enthält. Dementsprechend ist die Klassifizierung „Boys Love“ seitens Tokyopop ein wenig unglücklich gewählt, da „Bride of the Fox Spirit“ eher für Shojo- und Fantasyfans geeignet ist, und BL-Fans nur bedingt auf ihre Kosten kommen.

Nichtsdestotrotz ist „Bride of the Fox Spirit“ ein schöner Manga, der mit einer hübschen Story und liebenswerten Charakteren punkten kann. Natürlich ist die Grundidee nichts Neues; da die beiden männlichen Protagonisten aber nicht zusammen kommen, wie es bei einem Vertreter des BL Genres höchstwahrscheinlich passiert wäre, macht es dennoch Spaß den Manga zu lesen. Auch der Umstand, dass der Manga nicht mit dem Brechen des Ehebundes beendet ist, sondern weitergeht ist ein Pluspunkt. Miryu Masaya geht dabei nicht auf Meno und Ginrei ein, sondern treibt eher die Freundschaft zwischen dem Fuchsgott und Shin voran, so dass der Manga trotz des geringen BL-Anteils auch für Fans dieses Genres lesenswert ist.

Die Charaktere sind liebenswert und bleiben in Erinnerung. Das trifft sowohl auf Shin und Ginrei zu, die einander ergänzen und in deren Beziehung man durchaus mehr hineininterpretieren kann. Auch Meno ist nicht unsympathisch, ebenso die vielen Geister, die die Fuchsgötter begleiten und umgeben. Sie alle bilden einen schönen Rahmen für die Geschichte und sorgen dafür, dass man den Manga schnell und mit Freude liest.

Stilistisch gibt es nichts zu bemängeln. Rihito Takarais Zeichnungen sind wundervoll leicht und in sich stimmig. Sie passen sehr gut zur Geschichte und den Charakteren. Sowohl die männlichen, als auch die weiblichen Charaktere sind sehr schön in Szene gesetzt und auch die Hintergründe, die Dynamik und die Perspektiven sind in sich stimmig. Rihito Takarai legt einen tollen Manga vor, der optisch keinerlei Wünsche offenlässt und der sich allein schon wegen den Zeichnungen lohnt.

„Bride of the Fox Spirit“ ist ein schöner Fantasy-Manga mit leichtem BL-Touch, der mit seinen liebenswerten Figuren und der wundervollen Zeichnungen punkten kann. Wer einen waschechten BL, womöglich mit Erotik, erwartet, ist hier definitiv falsch. Der Manga ist eher ein Shojo-Fantasy, und daher eher für Liebhaber romantischer Fantasymangas geeignet. Nichtsdestotrotz sollen auch BL-Fans einen Blick riskieren – „Bride of the Fox Spirit“ loht sich allein schon wegen dem Zusammenspiel zwischen Shin und Ginrei. Zu empfehlen.

© Koriko

Bride of the Fox Spirit: © 2012 Miryu Masaya/Rihito Takarai, Shinshokan Co.,Ltd. / Tokyopop