Kaoru ist die Besitzerin der Kamiya Kasshin Schwertkampfschule, welche sie von ihrem Vater geerbt hat . Sie ist eine junge selbstbewusste Frau, die an die Sinnlosigkeit des Tötens glaubt. Als sie auf Kenshin trifft und von seiner Vergangenheit erfährt, nimmt sie ihn trotzdem bei sich auf.
Saito Hajime – Yusuke Eguchi (Markus Pfeiffer)
Saito war ursprünglich ein Samurai, welcher während des Krieges auf Seiten des Shogunats kämpfte. Nach dessen Niederlage trat er in den Polizeidienst der Meiji Regierung ein. Bis heute hält er stolz an seiner Ehre als Schwertkämpfer fest. Seinen ehemaligen Rivalen „Battōsai“ respektiert er bis heute, obwohl er seinen Eid nie wieder zu töten für naiv hält…
Sanosuke Sagara – Munetaka Aoki (Emmanuel Zimmermann)
Sanosuke ist ein ehemaliger Söldner, welcher sich nun als Schläger seinen Lebensunterhalt verdient. Als er Kenshin in einem Kampf unterliegt, schließt er sich dem Dojo an und wird zu einem wertvollen Verbündeten. Er ist ein ziemliches Großmaul, aber auch ein extrem ausdauernder und verlässlicher Kämpfer.
Makoto Shishio – Tatsuya Fujiwara (Tobias Brecklinghaus)
Shishio war genau wie Kenshin ein Attentäter im Auftrag der späteren Meiji Regierung. Jedoch war seine Brutalität und sein Blutdurst dermaßen abgründig, dass die Regierung beschloss ihn zu beseitigen. Er wurde lebendig verbrannt, überlebte jedoch seine schweren Verletzungen. Seitdem ist sein einziges Ziel die Meiji Regierung zu Fall zu bringen und das Land in Chaos zu stürzen…
Weitere Charaktere
Megumi Takani – Yuu Aoi
(Milena Karas)
Jinne Udo – Kouji Kikkawa
(Tobias Brecklinghaus)
Kanryu Takeda – Teruyuki Kagawa
(Gregor Höppner )
Sojiro Seta – Ryûnosuke Kamiki
(Robert Steudtner) |
Aoshi Shinomori – Yusuke Iseya
(Andreas Maier)
Misao Makimachi -Tao Tsuchiya
(Meri Dogan)
Toshimichi Okubo – Kazufumi Miyazawa
(Rolf Berg)
Seijuro Hiko – Masaharu Fukuyama
(Gilles Karolyi) |
Die Vorlage:
Die Geschichte zu „Rurouni Kenshin“ stammt aus der Feder von Nobuhiro Watsuki, der dessen Abenteuer in der Meiji Ära von 1994 -1999 im jap. Magazin „Weekly Shonen Jump“ des Shueisha Verlages veröffentlichte. (Auf deutsch wurde der Manga von EMA verlegt.)
Watsuki ließ sich bei der Entstehung Kenshins von der historischen Figur des Kawakami Gensai, welcher ein berüchtigter Attentäter im Zeitalter der japanischen Restauration Mitte des 19. Jahrhunderts war.
Die Geschichte thematisiert vor allem den Widerspruch zwischen Kenshins Schwur, nie wieder zu töten und dem Drang, seine Gegner zu besiegen um die, die er liebt zu schützen, sowie die Narben, die seine Zeit als Attentäter in seiner Seele hinterlassen hat.
Von „Rurouni Kenshin“ existiert neben einer 95-teiligen Anime Serie auch mehrere Anime Verfilmungen sowie OVAs. (Die zweiteilige „Seisō-hen“ wurde allerdings wegen ihres traurigen Endes von Watsuki als „nicht-kanonisch“ deklariert.)
Die hier vorliegende Realverfilmungen entstanden zwischen 2012-2014 unter der Feder von Kiyomi Fujii. Regie führte Keishi Ohtomo.
Deutsche Bearbeitung
(Synchro & Untertitel)
Die deutsche Synchronisation der Filmtrilogie stammt von der Splendid Synchron GmbH in Köln. Einige der Sprecher wie René Dawn-Claude, Corinna Dorenkamp und Markus Pfeiffer werden Anime Fans sicher sofort wiedererkennen. (Frau Dorenkamp z.b. war die Stimme des kleinen Son-Goku in Dragonball.)
Alle Sprecher sind meines Erachtens sehr gut besetzt und leisten hervorragende Arbeit.
Die Untertitel präsentieren sich in weißer Farbe samt schwarzer Umrahmung und überzeugen mit guter Lesbarkeit und passendem Timing.
Verpackung & Bonusmaterial
Die Blu-Rays befinden sich in einer Mediabox, welche zusätzlich noch ein umfangreiches Booklet zur Filmtrilogie enthält. Auf der Vorderseite des Umschlags ist ein Bild von Kenshin zu sehen, die Rückseite enthält den Covertext, die Produktionscredits sowie technische Details zur DVD.
Als Bonusmaterial sind zahlreiche Interviews, Videos von den Premieren in Japan und Korea, sowie mehrere TV-Spots und Trailer enthalten.
Nach einer Logoeinblendung von Splendid Film und den Verwertungsrechten gelangt man direkt ins Hauptmenü. Dieses ist sehr übersichtlich gestaltet und enthält auf der unteren Hälfte die einzelnen Menüpunkte. In der oberen Hälfte laufen währenddessen Szenen aus dem Film. Die Untermenüs sind nicht animiert.