Neuer Manga von Ryuta Amazume in Japan

Ryuta Amazume, hierzulande bekannt durch „Nana & Kaoru„, hat in Japan einen neuen Manga im „Young King“-Magazin des Shonengahosha-Verlags gestartet.

Inhaltlich ist der Titel „Sefure“ Programm: Der Manga handelt von zwei Sexfreunden, deren Beziehung zunächst rein körperlich ist. Dann aber fangen beide an, Gefühle füreinander zu entwickeln.

Quelle: ANN

Ichimiya-san, wie nur ich sie kenne

Name: Ichimiya-san, wie nur ich sie kenne
Englischer Name:
Originaltitel: Bokudake shitteru Ichimiya-san
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2017
Deutschland: Panini Manga 2018
Mangaka: Ryuta Amazume
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Tadatora Nishina ist ein recht unbeliebter Highschool-Schüler, dessen großer Bruder Lehrer in seiner Klasse ist. Neben ihm sitzt die recht unauffällige Mitschülerin Misumi Ichimiya. Diese weckt in ihm durch ihre sinnlichen Lippen und großen Brüste erotische Phantasien. Doch diese Reize scheinen nur ihm aufgefallen zu sein. Aus diesem Grund versucht er alles neben ihr in der letzten Reihe sitzen bleiben zu können. So nimmt er es sogar in Kauf die Wahl zu sabotieren.

Misumi bemerkt natürlich die ständige Beobachtung, doch ihr scheint es viel Spaß zu machen mit ihm zu spielen. Und dann scheint sie noch ihre eigenen Pläne nebenher laufen zu haben…

Doch alles ändert sich als in einem Erotik-Webforum Fotos von den Mädchen des Jahrgangs veröffentlicht werden. Sofort wird Tadatora unterstellt, dass er diese Fotos heimlich gemacht hätte und hochgeladen hat. Eine Jagd nach dem wahren Täter beginnt!

Eigene Meinung
Im neusten Manga von Ryuta Amazume dreht sich alles um die Schwärmerei eines Highschool-Schülers! Seiner Sitznachbarin scheint es jede Menge Spaß zu machen Tadatora aus dem Konzept zu bringen. So fallen Gegenstände auf den Boden, nur damit Tadatora einen kleinen Ausblick auf ihre Oberweite bekommt. Es gibt oft knappe Röckchen, leicht geöffnete Blusen oder auch mal Mädchen in Badeanzügen zu betrachten. Aber wirklich zur Sache geht es in diesem Manga nicht.

Die Mädchen sind alle recht hübsch gezeichnet, wobei die Jungs hier nicht so gut wegkommen und oft recht verzerrte Gesichter haben.

Die Geschichte ist unterhaltsam und der Vorfall mit den im Internet veröffentlichten Bildern gibt der Story die nötige Spannung!

Ichimiya-san, wie nur ich sie kenne: © 2017 Ryuta Amazume, Hakusensha / Panini Manga

Panini Manga Programm 2. Halbjahr 2018

Panini Manga hat das Programm für das zweite Halbjahr 2018 angekündigt:

  • 20th Century Boys: Ultimative Edition von Naoki Urasawa – für je 19,00 € ab September
  • Berserk Official Guide Book – Das offizielle Kompendium von Kentaro Miura – Einzelband für 15,00 € im August
  • Ichimiya-san, wie nur ich sie kenne (OT: „Boku Dake Shitteru Ichinomiya-san“) von Ryuta Amazume – 3 Bände für je 7,99 € ab September
  • SCM – Deine 130 Millionen Sklaven (OT: „Dai Doreiku – Kimi to 1-oku 3-senman no Dorei“) von Hiroto Oishi, Shininchi Okada – 3+ Bände für je 7,99 € ab Juli
  • My Love Story!! – Ore Monogatari: Starter-Spar-Pack – für 13,00 € im September
  • Tenjo Tenge MAX: Starter-Spar-Pack – für 16,00 € im September
  • Twin Star Exorcists – Onmyoji: Starter-Spar-Pack – für 13,00 € im September

Quelle: Panini

 

Ryuta Amazume startet „Boku dake Shitteru Ichimiya-san“

Nana & Kaoru - Fesselnde Liebe Band 16Die 11. Ausgabe des Young Animal Arashi Magazins von Hakusensha kündigt an, dass Ryuta Amazume in der nächsten Ausgabe einen neuen Manga starten wird. Die Serie trägt den Titel „Boku dake Shitteru Ichimiya-san“ und startet am 04. November.

Hierzulande ist Ryuta Amazume durch zahlreiche Veröffentlichungen bei Panini Manga bekannt. Die wohl bekannteste ist „Nana & Kaoru„.

Quelle: ANN

Ryuta Amazume beendet „Nana & Kaoru“

Nana & Kaoru Band 15Die 15. Ausgabe des Young Animal Magazins von Hakusensha kündigt an, dass Ryuta Amazume seine Serie „Nana & Kaoru“ nächsten Monat beenden wird. Das letzte Kapitel wird in der 16. Ausgabe am 12. August veröffentlicht.

Die Serie erschien seit 2008 im Young Animal Arashi Magazin. Ab 2009 wechselte die Serie ins Young Animal Magazin. Hierzulande erscheint die Serie seit 2010 bei Panini Manga.

Quelle: ANN

Panini Manga kündigt Programm für das 2. Halbjahr 2016 an

Panini Manga Panini-Manga-logohaben diese Woche das Programm für das zweite Halbjahr 2016 angekündigt:

  • Ore Monogatari – My Love Story!! von Aruko und Kazune Kawahara – 12+ Bände ab Juli
  • Kiss X Death von Yasuhiro Kanou – 5+ Bände ab September
  • Parasyte (OT: „Kiseijuu“) von Hitoshi Iwaaki – 8 Bände ab August
  • Nude Fighter Yuzuki von Yuu Tamenaga – 5 Bände ab August
  • Willkommen im (Ero)Manga-Club! (OT: „Ichikyu Kyupeke“) von Ryuta Amazume – 2+ Bände ab September

Quelle: Panini Manga Forum

Nana & Kaoru Black Label

Name: Nana & Kaoru Black Label
Englischer Name:
Originaltitel: Nana to Kaoru Black Label
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2010
Deutschland: Planet Manga 2012
Mangaka: Ryuta Amazume
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 7,95 € (Band 1-3)
7,99 € (Band 4-5)

Nana & Kaoru Black Label Band 1Story
Nana und Kaoru sind auf den ersten Blick ein ganz normales Pärchen. Beide verbringen ihren Schulalltag pflichtbewusst mit Lernen und Pauken. Nur abends, wenn beide mal alleine sind, offenbaren sie einander eine völlig andere Persönlichkeit. Denn dann widmen sie sich ihrer sogenannten „Abwechslung“. Mit kleinen Spielchen und Fesseleinlagen peppen sie ihr Liebesleben auf. Momentan kommen beide aber eher selten dazu, sich dieser Leidenschaft hinzugeben, denn Nana muss für die Uni-Aufnahmeprüfungen lernen. Gerade Geschichte liegt ihr eigentlich gar nicht. In der Bibliothek sucht Nana daher nach passender Lektüre. Als sie durch die Gänge schlendert, trifft sie auf Tachibana-san, die hauptberuflich einen Erotik-Shop betreibt. Die beiden kennen sich bereits länger, haben sich aber eine ganze Zeit nicht gesehen. Daher gehen sie spontan in ein Café, um sich auszutauschen. Dabei erfährt Nana, dass Tachibana-san damals an der Todai-Uni Geschichte studiert hat. Das muss ein Wink des Schicksals sein. Vorsichtig bittet sie daher um Nachhilfe. Auch Tachibana-san findet Begeisterung für diesen Vorschlag. Eigentlich wäre sie zu dieser Zeit bei jemanden, dem sie beim Verfassen seines Buches helfen würde. Doch diesmal scheinen andere Pläne dazwischen gekommen zu sein, sodass Tachibana-san Zeit hat.

Währenddessen ist Kaoru mal wieder in einer Buchhandlung verschwunden. Das neue Band von Sarashina-sensei müsste doch bereits erschienen sein. Kaoru liebt seine Erotik-Bücher, in denen hauptsächlich Bondage-Fotographien zu sehen sind. Für ihn ist dies die höchste Form von Ästhetik und Schönheit. Leider ist es mal wieder viel zu teuer, sodass er es sich nicht leisten kann. Dabei hatte er beim Anblick des Buches Luftsprünge machen könne, so begeistert war er. Traurig verlässt Kaoru den Laden, als ein Mann ihn anspricht und ihm Sarashina-senseis Buch schenkt. Wer ist dieser freundliche Mann nur? Als Kaoru ihn genauer betrachtet, fällt er aus allen Wolken. Es ist der Autor höchst persönlich! Und nicht nur das, er lädt Kaoru auch noch auf einen Kaffee ein. Als er dort von seiner Bewunderung zu Sarashima-sensei spricht, kann sich der Autor kaum beherrschen. Er schlägt Kaoru vor, sein Mentor zu werden und bittet ihn, in den Sommerferien in sein Landhaus zu kommen.

Nana & Kaoru Black Label Band 2Auch Nanas Pläne ändern sich plötzlich, als Tachibana-san anruft und mitteilt, dass sie nun doch am Buch ihres Bekannten mitwirken soll. Sie möchte Nana dennoch helfen, sodass Tachibana-san sie einlädt mit zukommen. Da das Haus am Meer und mitten in der Natur gelegen sein soll, kann Nana einfach nicht ablehnen. Auch Kaoru hätte mitkommen dürfen, doch genau in diesem Zeitraum hat er sich mit Sarashima-sensei verabredet, was beide traurig stimmt.

Am Tag der Abreise freut sich Nana dennoch auf ein paar nette Tage am Meer. Als der Zug eintrifft, sucht sie einen freien Sitzplatz und entdeckt Kaoru im Zug! Was für ein schöner Zufall. So kann sie wenigstens noch ein paar gemeinsame Minuten mit ihm verbringen, bevor sie sich eine Zeit lang nicht sehen können.

Als Kaoru dann aber an der selben Haltestelle umsteigt und den Zug am selben Ort wieder verlässt, wird es langsam seltsam. Es stellt sich heraus, dass Tachibana-san das Modell für Sarashina-senseis Bondage-Bilderbänder ist und Kaoru sowie Nana ins selbe Haus eingeladen wurden.

Tagsüber soll Nana mit Tachibana-san lernen und abends würde sich die Lehrerin in Sarashinas Hände begeben. Kaoru soll dabei assistieren und selbst Nana wird eingeladen, an diesem erotischem Spiel als Zuschauer teilzunehmen!

Eigene Meinung
„Nana & Kaoru Black Label“ ist die Fortsetzung von „Nana & Kaoru“.

Die Geschichte dreht sich in erster Linie nicht unbedingt um den Geschlechtsverkehr, sondern um die Faszination des Bondage, der erotischen Fesselung. Sie empfinden Erregung und spüren die Leidenschaft, wenn sie sich vollständig in die Hände eines anderen geben und von diesem abhängig sind, festgebunden und völlig bewegungsunfähig. Sarashina-sensei versucht durch diese Enge und Unterwerfung sowie durch S&M Praktiken die reine Schönheit aus Tachibana-san, in dem Moment in dem sie sich durch den Schmerz nicht mehr verstellen kann, herauszuholen.

In Japan hat Bondage eine lange und ehrenvolle Tradition, die in unserer Heimat eher auf fragwürdige Gesichter stößt. Auch für den Leser ist der Spaß an Qualen, wie es Tachibana-san empfindet, üblicherweise nicht immer nachvollziehbar.

Störend empfinde ich die Veränderung des Zeichenstils in Abhängigkeit der dargestellten Figur. Wohingegen die Frauen attraktiv, höchst anschaulich und detailliert gezeichnet werden, wirkt vor allem Kaoru oft entstellt und dahin geschmiert. Durch sein äußeres Erscheinungsbild und seine Grimassen fällt es dem Leser schwer, auch nur ansatzweise Sympathie zu dem Charakter aufzubauen. Oftmals wirkt er dann unkontrolliert und wie besessen von seinem Sexualtrieb, was beinahe beängstigend ist.

„Nana & Kaoru Black Label“ erhält zurecht eine Freigabe ab 18 Jahren und ist daher nur etwas für Erwachsene mit Hang zu S&M und Bondage-Fantasien.

© Izumi Mikage
Nana & Kaoru Black Label: © 2010 Ryuta Amazume, Hakusensha/ Planet Manga

Nana & Kaoru

Name: Nana & Kaoru
Englischer Name:
Originaltitel: Nana to Kaoru
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2008
Deutschland: Planet Manga 2010
Mangaka: Ryuta Amazume
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 7,95 € (Band 1-3, 5-9)
7,99 € (Band 4, ab Band 10)

Nana & Kaoru Band 1Story
Kaoru Sugimura ist 17 Jahre alt und nicht gerade der Intelligenteste. Immer noch Jungfrau, flüchtet er sich, wann immer es ihm möglich ist, in sexuell ausschweifende Tagträume. In den schillernsten Farben malt er sich aus, wie es sein könnte, wenn… es eine Frau gäbe, die seine Faible für SM-Spielchen aller Art teilt. Ausreichend Material hat Kaoru bereits in diversen Internet-Erotik-Läden erstanden, dumm nur, dass er die passende Partnerin dafür nicht hat. In der Schule wird er vom weiblichen Geschlecht regelrecht gemieden, lediglich seine Nachbarin Nana Chigusa, die in die Parallelklasse geht, redet überhaupt mit ihm. Während sich Kaoru in Ermangelung von Alternativen in seinen Träumen gerne Nana als Objekt seiner Begierde vorstellt, ist er für sie in Wahrheit lediglich ein Freund.

Eines Tages greift Kaorus Mutter zu rabiaten Maßnahmen, um ihren Sohn zumindest einmal zum Lernen zu Animieren – immerhin sind seine Noten äußerst dürftig. Kurzerhand sammelt sie in seiner Abwesenheit sämtliches Sexspielzeug ein und lässt die Sachen in der Wohnung der Chigusas verstecken. Nana trifft fast der Schlag, als sie in der Tüte von nebenan ein Ganzkörper-Lackkostüm findet, das auch noch wie für sie gemacht aussieht. Mit der Sicherheit im Gepäck, dass sie in der eigenen Wohnung niemand sieht, kann Nana der Versuchung nicht widerstehen und probiert das heiße Outfit an.

Es sollte eigentlich nur ein kurzer Spaß sein, doch plötzlich schließt sich versehentlich das Schloss am Gürtel, was Nana in die ungünstige Lage versetzt, dass sie das Kostüm nun nicht mehr ausziehen kann. Ein Schlüssel war nicht in der Tüte…

Nana & Kaoru Band 2Es kommt, wie es kommen muss: Kurze Zeit später steht Nana vor Kaorus Tür. Der kann sein Glück kaum fassen, dass plötzlich seine Nachbarin vorbei kommt und es haut ihn um, dass sie auch noch das Lack-Outfit trägt. Selbstverständlich besitzt er den Schlüssel, um Nana aus ihrer Zwangslage zu befreien – aber den gibt es nicht umsonst. Erst will sich der kleine Möchtegern-Hengst ausgiebig an dem ihm gebotenen Anblick erfreuen. Indem er seiner Jugendfreundin ein schlechtes Gewissen macht, erreicht er tatsächlich, dass seine kühnsten Träume in Erfüllung gehen: Nana im Lack-Kostüm posierend in seinem Zimmer! Entgegen vorheriger Absprachen kommt er nicht umhin, sie in ihrer aufreizenden Schönheit zu berühren – und löst eine Kette fataler Ereignisse aus…

Einige Tage später kann Nana den betreffenden Abend immer noch nicht fassen. Umso erstaunter ist sie, als sie erfährt, dass sie in dem Test, den sie am Tag nach der „Begegnung“ mit Kaoru geschrieben hat, als Beste bestanden hat. Lag es womöglich an der „Entspannung“? Grund genug für Nana, einen weiteren Versuch zu starten…

Eigene Meinung
„Nana & Kaoru“ ist ein Erotik-Manga von Ryuta Amazume. Die Hintergrund-Story, die die zahlreichen erotischen Szenen miteinander verbindet erscheint dabei reichlich aberwitzig. Ein kleiner Perversling, der sich die Zeit mit Sexspielzeug vertreibt, mag keine Seltenheit sein. Eine junge Frau, die sich – mit dem Hintergrund, durch diese „Entspannungsübungen“ bessere Noten zu schreiben – darauf einlässt, sexuell erniedrigt zu werden, ist es schon weniger.
Aber eine Pseudo-Partnerschaft der beiden, die darauf hinausläuft, dass die Protagonistin wie ein Hund am Straßenrand uriniert oder sich von ihrem Nachbarn am Hundehalsband von der Schule nach Hause führen lässt, sprich, die Sache auch nach draußen in die Öffentlichkeit verlagert – solche Ideen sind im japanischen Kulturkreis sicherlich häufiger als hierzulande. Zumal die körperliche und geistige Unterordnung der Frau wohl in diesem Umfang auch nur mit den teils immer noch so vorherrschenden Normen der japanischen Gesellschaft begründet werden kann.

Als Frau muss man sexuell schon ziemlich ausgehungert sein, um dieses Werk gut finden zu können. Männer allerdings können sich unter Ausblendung der Nebenhandlung an den expliziten Darstellungen und den großzügigen Proportionen der Protagonistin erfreuen. Evt. findet der ein oder andere SM-Begeisterte sogar eine neue Technik für sich. Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Herrn beim Nachstellen dann weniger perverse Gesichtsausdrücke an den Tag legen als der Hauptcharakter…

© Rockita

Nana & Kaoru: © 2008 Ryuta Amazume Hakusensha / Planet Manga

Ryuta Amazume präsentiert: Bin ich nicht sexy!?

Name: Ryuta Amazume präsentiert: Bin ich nicht sexy!?
Englischer Name:
Originaltitel: Mote ne!?
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2005
Deutschland: Planet Manga 2012
Mangaka: Ryuta Amazume
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,95 €

Bin ich nicht sexyStory
Yusuke und Misao sind unzertrennlich. Seit sie gemeinsam in die Grundschule gingen, klebt Misao an Yusuke wie eine Klette. Dabei sind die beiden noch nicht mal ein Paar. Selbst in ihrer Schule wird schon über die beiden getuschelt, ob nicht doch mehr als Freundschaft hinter dieser Beziehung steckt. Misao wird sogar schon mit Hachiko, dem treuem Hund, der immer auf sein Herrchen wartete, vergleichen. Das alles passt Yusuke gar nicht, was er Misao auch immer wieder zu verstehen gibt. Leider ohne Veränderung. Auch an diesem Morgen steht sie an seinem Bett und weckt ihn liebevoll, wie sie es jeden Tag tut.

Yusukes Freunde, die eigentlich nur an Frauen und Pornos interessiert sind, beneiden ihn sogar um seine Lage. Über die Jahre hätte sich Misao zu einer ansehnlichen und gut gebauten Frau entwickelt, von der man nicht so leicht die Finger lassen könnte. Just in diesem Moment erscheint Misao wieder auf der Bildfläche um Yusuke vom Baseball abzuholen und gemeinsam mit ihm nach Haus zu gehen. Nun scheint für Yusuke das Maß endgültig voll zu sein und er verkündet erzürnt, dass er und sie keine Paar sind und nie werden. Zudem will er keinesfalls wieder von ihr geweckt werden.

Als Yusuke am nächsten Tag die Augen öffnet, hat er prompt verschlafen. Ohne Misao hört er einfach den Wecker nicht. Als er verspätet in der Schule ankommt, herrscht schon ein wildes Durcheinander. Eine Menschenmasse hat sich um Misao versammelt. Verwirrt fragt er nach dem Grund dieser Ansammlung. Was er dann erfährt, lässt Yusuke aus allen Wolken fallen: Misao wird im nächsten Frühling heiraten. Ihre Verlobung mit dem Chef des Watanabe Autokonzerns wurde heute verkündet!

Was ist nur passiert? Wieso hat er in all den Jahren nie ein Wort von Misao darüber gehört? Für Yusuke dreht sich alles. Er versteht die Welt nicht mehr. Daher lauert er Misao auf dem Heimweg auf, um sie nach dem Rechten zu fragen. Allerdings ist aus ihr nicht viel herauszubekommen. Sie entschuldigt sich, dass sie nie etwas erzählt hat und gibt zu, dass sie dennoch nichts an der Freundschaft zu Yusuke und an ihrer Beziehung ändern möchte. Sie will weitermachen wie bisher. Auch Yusuke stimmt dem zu. Doch er verkündet auch gleichzeitig, dass sie sich keine Sorgen um ihn machen soll. Er wird es bis zum Frühling schaffen, ein Frauenschwarm zu werden und eine eigene Freundin zu haben!

Doch leichter gesagt als getan, denn seit Yusuke klar ist, dass Misao bald heiraten wird, wird er in seinen Träumen von Sex-Fantasien verfolgt, indem sich Misao ihrem zukünftigen Mann hingibt. Empfindet er doch mehr für Misao als er eigentlich gedacht hätte?

Eigene Meinung
„Bin ich nicht sexy“ ist eigentlich etwas untypisch für Ryuta Amazume. Zwar sieht man allerlei Panty-Shots und Höschen aber der eigentliche Geschlechtsverkehr spielt sich nur in Yusukes Fantasie ab. Damit steht der Akt an sich diesmal nicht unbedingt im Mittelpunkt des Geschehens, auch wenn er natürlich immer präsent ist. In erster Linie geht es um die Beziehung zwischen Yusuke und Misao sowie dem Versuch, eine eigene Freundin trotz der anhänglichen Misao zu erobern.

Die Zeichnungen sind nicht so extrem anzüglich, wie man es von Ryuta Amazume gewohnt ist. Dennoch bietet die Geschichte wenig Überraschungen. Die Entwicklung kann der Leser schon sehr früh erahnen und entspricht damit dem Stereotyp.

© Izumi Mikage

Ryuta Amazume präsentiert: Bin ich nicht sexy!?: © 2005 Ryuta Amazume, Hakuensha / Planet Manga