Name: |
Die rothaarige Schneeprinzessin |
Englischer Name: |
Red-haired Snow White Princess |
Originaltitel: |
Akagami no Shirayukihime |
Herausgebracht: |
Japan: Hakusensha 2007
Deutschland: Tokyopop 2010 |
Mangaka: |
Sorata Akizuki |
Bände: |
21 Bände, wird fortgesetzt |
Preis pro Band: |
6,50 €
9,95 € (Starter-Pack inkl. Band 1+2) |
Story
In einer Zeit in der es noch Könige und Prinzen gibt, die noch mit Schwertern bewaffnet sind und wissen was Ehre bedeutet, lebt Shirayuki. Shirayuki wird durch etwas ganz besonderes ausgezeichnet. Sie hat Haare so rot wie Äpfel. Die Haarfarbe ist sehr sehr selten und sorgt für Aufsehen, wenn sie ein Dorf oder einen Ort besucht, in dem sie noch nicht bekannt ist.
In ihrem Heimatland arbeitet sie als Apothekerin. Dort regiert ein Prinz der von allen als “dummer Prinz“ bezeichnet wird. In seinem Reich würde das natürlich niemand laut aussprechen, aber selbst in den Nachbarländern ist er unter diesem Titel bekannt. Und genau dieser Prinz hat Shirayuki aufgrund ihrer schönen Haare auserwählt. Sie soll seine neue Konkubine werden. Dies teilt ihr ein Bote mit. Sie soll sich bereit halten, denn in drei Tagen würde sie in den Hofstaat eingeführt werden. Kurz nach dieser Auskunft verschwindet der Bote auch schon wieder.
Shirayuki kann es nicht fassen. Das kann doch nur ein Scherz sein?! Was soll sie nur tun?! Sie möchte auf keinen Fall die Konkubine dieses “dummen Prinzen“ werden. Aber selbst wenn sie es nicht möchte, muss sie dem Prinzen gehorchen. Also bleibt ihr nur eines übrig….das Land verlassen. Und genau das tut Shirayuki auch. Sie schneidet sich die Haare ab, um einigermaßen unerkannt zu bleiben und packt ihre sieben Sachen.
Sie flüchtet durch einen Wald der an das Nachbarreich “Clarines“ angrenzt und bemerkt, dass es langsam dunkel wird. Die Grenze zum Reich Clarines sollte sie eigentlich bereits überschritten haben, dass heißt sie sollte vorerst sicher vor dem Prinzen sein. Aber nun benötigt sie einen Unterschlupf, denn es ist doch zu gefährlich alleine im Wald zu übernachten. Sie findet ein Haus, doch in diesem brennt kein Licht. Sie klopft an die Tür doch keiner macht ihr auf. Sie geht auf den Hinterhof und macht es sich dort bequem. Einen besseren Ort zum Rasten wird sie so schnell nicht wieder finden.
Am nächsten Tag hört sie Stimmen und plötzlich kommt jemand von der Mauer, neben der sie übernachtet hat, gesprungen. Er Junge hat sie während seines Sprunges bemerkt, sich erschrocken und ist anschließend falsch am Boden aufgekommen. Er hat sich dabei das Handgelenk verletzt. Doch der Junge ist nicht alleine. Ein anderer Junge und ein Mädchen begleiten ihn. Der Junge fragt sie wer sie ist und was sie mitten im Wald zu suchen hat.
Shirayuki erklärt ihm, dass sie von zu Hause weggelaufen ist und unterwegs niemandem begegnen wollte.
Der Junge zückt sein Schwert und schiebt Shirayuki die Kapuze vom Kopf. Plötzlich werden die Augen aller sehr groß. Sie staunen über ihre Haare und geben auch gleich kund, dass diese ja sehr komisch aussehen. Shirayuki fängt an zu lächeln und erwidert nur, dass sie so etwas öfter hört. Shirayuki spricht ihn auf sein Handgelenk an und fragt, ob sie es ihm verbinden soll. Denn als Apothekerin hat sie immer Verbandszeug und Medizin dabei. Der Junge schreckt hoch, bedroht sie mit seinem Schwert und lehnt wütend ab. Er würde doch schließlich keine Medizin von einer Fremden annehmen, denn es könnte ja Gift sein. Shirayuki sitzt der Schreck ebenfalls in den Knochen, denn das Schwert ist ganz nah an ihrem Hals.
Einerseits hat der Junge zwar Recht, denkt sich Shirayuki aber andererseits gehen ihr so arrogante Menschen auf die Nerven. Sie packt das Schwert an der Klinge und verwundet sich selbst. Anschließend nimmt sie ihr Verbandszeug und verarztet die Wunde. Sie sagt zu dem Jungen, dass sie nicht die Angewohnheit hat Gift mit sich herum zu schleppen. Die drei anderen sind sprachlos aber andererseits müssen sie jetzt auch lachen. Der Junge, der sie vorhin bedroht hat, stellt sich nun mit dem Namen Zen vor und bittet darum, dass Shirayuki seine Wunde verarztet. Auch die beiden Begleiter mussten Lachen. Sie heißen Kiki und Mitsushide. Sie betreten das Haus und bieten Shirayuki an so lange bei ihnen zu bleiben, wie sie möchte.
Die vier gewöhnen sich schnell aneinander. Zen und Shirayuki verarzten sich immer noch gegenseitig, dabei versucht Zen immer wieder herauszufinden warum Shirayuki ihr Heimatland verlassen hat. Doch Shirayuki möchte darüber nicht sprechen, sie ist der Meinung das der Grund total langweilig ist. Etwas später möchte Shirayuki etwas im Wald spazieren gehen und Zen begleitet sie. Er ist der Meinung, dass es eines Gentlemans nicht würdig wäre, eine verletzte Dame alleine in den Wald gehen zu lassen. Während sie sich unterhalten, bleibt Shirayuki mit ihrem Haar in einem Ast hängen. Es ist eine längere Haarsträhne. Sie scheint vergessen zu haben sie mit abzuschneiden. Sie bittet Zen darum sie abzuschneiden. Doch dieser meint, dass es unmöglich ist einer Frau die Haare abzuschneiden. Es sei denn er würde den Grund erfahren warum sie weggelaufen ist. Shirayuki erzählt ihm den Grund. Zen ist entsetzt aber auch er kennt den Ruf den “dummen Prinzen“ und findet Shirayukis Entscheidung genau richtig.
Als Sie wieder an ihrem Haus ankommen, wartet auch schon ein Bote auf sie. Er übergibt Shirayuki einen Geschenkkorb, der mit roten Äpfeln gefüllt und durch ein Haarband am Griff geschmückt ist. Shirayuki stellt erschrocken fest, dass es das selbe Haarband ist, dass sie mit dem abgeschnittenen Haarbüschel in ihrem alten Haus zurück gelassen hat. Der Bote teilt auch noch mit, dass dieser Korb aus ihrem Heimatland kommt.
Was hat das zu bedeuten? Hat der “dumme Prinz“ etwa heraus gefunden, wo sich Shirayuki aufhält? Was wird nun mit ihr passieren? Wird Zen sie beschützen?
Eigene Meinung
Dieser Manga ist wirklich wunderschön. Die Geschichte grenzt an ein Märchen. Die Zeichnungen sind wirklich gelungen und die Charaktere allesamt einzigartig und sympathisch. Naja…alle außer der “dumme Prinz“ 😉
Es ist interessant dem Verlauf der Geschichte zu folgen und die Entwicklung der Beziehung zwischen Shirayuki und Zen zu beobachten. Man merkt das die beiden sich zu einander hingezogen fühlen und doch scheint diese Beziehung platonischer Art zu sein. Auch an Humor fehlt es in keiner Weise. Zen ist ein auf brausender Junge und doch sehr liebenswert dabei. Aber durch diese Art sorgt er immer wieder für ein Schmunzeln im Gesicht des Lesers. “Die rothaarige Schneeprinzessin“ ist ein Manga der auf mehr hoffen lässt und ich kann sagen, dass ich mich jetzt schon auf den nächsten Band freue. ^^
© AyaSan
Akagami no Shirayukihime: © 2007 Sorata Akizuki, Hakusensha/Tokyopop