Sparkly Lion Boy
Name: | Sparkly Lion Boy |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Kirameki no Lion Boy |
Herausgebracht: | Japan: Shueisha 2016 Deutschland: Tokyopop 2017 |
Mangaka: | Yoko Maki |
Bände: | 9 Bände, wird fortgesetzt |
Preis pro Band: | 6,95 € |
Story
Seit einem traumatischen Erlebnis in ihre Kindheit, mit einem anderen Jungen, hat sich Miwa lieber in die Welt der Manga zurückgezogen. Dadurch ist sie allerdings im Alltag doch recht naiv und tollpatschig geworden. Aus diesem Grund hat ihre beste Freundin Niko immer ein Auge auf sie und versucht sie vor Peinlichkeiten und aufdringlichen Jungs zu beschützen! Leider übertreibt sie es da doch ab und an mal!
Es ändert sich dann aber etwas in Miwas Leben, als sie einem Jungen quasi in die Arme fällt, der ihrem Helden aus ihrem Lieblingsmanga wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Allerdings ist Kiriatsu auch nicht so der typische Junge. Eher ein wenig verpeilt, auch wenn er von seiner Art eigentlich recht cool daher kommt. Seine drei besten Freunde helfen ihm ein wenig auf die Sprünge in Bezug auf Miwa.
Aber bis zum ersten Date dauert es doch ein wenig, zumal auch der Junge, der für das traumatische Erlebnis in Miwas Kindheit verantwortlich ist, wieder auftaucht!
Wird aus den Beiden am Ende ein Paar?
Eigene Meinung
„Sparkly Lion Boy“ ist ein wirklich guter Manga. Mir gefiel besonders Kiriatsus Charakter, da er mal keiner dieser selbstsicheren Typen ist, der sich das Mädchen schnappen will. Vielmehr ist er ebenso unsicher und unerfahren in Liebesdingen wie Miwa, was ihn echt sympathisch macht. Miwa dagegen ist doch ein wenig typisch für dieses Genre geraten, aber man mag sie dennoch sehr gern und hofft dass es mit ihr und Kiriatsu was werden kann. Gut gefielen mir auch die Nebencharaktere, besonders Niko hat es mir angetan, da sie so taff für ihre Freundin eintritt. Nur hätte sie sich ruhig vom Aussehen ein wenig mehr von Miwa unterscheiden können.
Die Zeichnungen sind genretypisch wirklich gut und detailreich. Mir gefiel es auch, dass die Protagonisten mal nicht blond war, sondern lila Haare hatte. Sieht man zwar im Manga selbst ja nicht so, aber dafür ist die Covergestaltung dadurch doch mal was recht ausgefallenes!
Mit dem Lesen kam man gut voran. Die Panels waren nie zu textlastig und da es wirklich Spaß gemacht hat der Geschichte zu folgen, war man doch recht schnell durch.
Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren und ist gut gewählt. Zwar geht es hier sexuell nicht zur Sache, aber allein um zu verstehen, wie so sich das Trauma von damals bei Miwa so auswirkt, sollte man doch eine gewisse Reife besitzen.
Für Fans von guten Shojo-Manga ist „Sparkly Lion Boy“ auf jeden Fall den Kauf wert.
Sparkly Lion Boy: © 2016 Yoko Maki, Shueisha/ Tokyopop