Beyblade: Metal Fusion
Name: | Beyblade: Metal Fusion |
Englischer Name: | Beyblade: Metal Fusion |
Originaltitel: | Metal Fight Beyblade |
Herausgebracht: | Japan: Shogakukan 2009 Deutschland: EMA 2010 |
Mangaka: | Takafumi Adachi |
Bände: | 11 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Der Grundschüler Kenta Yumiya ist ein totaler Fan von Beyblade. Bei dieser neuen Kultsportart kämpft man mit Hightech-Kreiseln, sogenannten Beys. In jeder freien Minute gehen Kenta und seine Freunde zu ihrem geheimen Trainingsplatz neben einer Brücke, um Übungskämpfe miteinander auszutragen.
Eines Tages taucht eine Gruppe übler Face Hunter auf. Diese Fieslinge lieben es, mit ihren eigenen mächtigen Beyblades anzugeben. Sie zwingen Schwächere gegen sie anzutreten und kassieren nach ihrem Sieg die Beys ihrer Verlierer ein. Kentas Freunde ereilt dieses Schicksal. Und auch Kenta selbst steht schnell kurz davor seinen geliebten Bey „Sagittario“ zu verlieren, als plötzlich aus heiterem Himmel ein Junge mit flammend roten Haaren und Bandana-Stirnband von der Brücke mitten auf den Übungsplatz fällt und dadurch den Kampf unterbricht. Das schreit nach einer Wiederholung des Kampfs. Da er Kentas Angst und Sorge bemerkt, gibt der Neuankömmling dem Jüngeren einen wichtigen Tipp für den Fight: Das wichtigste ist, seinen Bey als Freund anzusehen und ihn mit ganzem Herzen anzufeuern! Tatsächlich schafft es Kenta, dank dieser Hilfe den Face Hunter zu besiegen. Von diesem Augenblick an sind er und Gingka, der Bandana-Junge, gute Freunde.
Doch diese Freundschaft beschwört neue Probleme herauf. Denn schnell zeigt sich, dass Gingka kein normaler Beyblader ist und noch dazu einen einzigartigen Bey besitzt, hinter dem viele her sind. Kyoya, seines Zeichen Anführer der Face Hunter, nimmt kurzerhand Kenta als Geisel, um Gingka anzulocken. Aber damit nicht genug, hetzt er auch noch seine 100 Untergebenen gleichzeitig auf den Blader mit dem Bandana. Doch Gingka ist zusammen mit seinem Bey „Pegasus“ über alle Tricks erhaben und schafft es sogar Kyoyas Bey „Leone“ zu schlagen. Damit erwirbt er sich auch den Respekt des Face Hunter Bosses und somit einen neuen Verbündeten und ständigen Rivalen.
Freunde kann Gingka gut brauchen. Schon bald tauchen dunkle Gestalten in der Stadt auf, die Dark Nebula – Halunken, die Beyblades für bösartige Zwecke missbrauchen. An deren Spitze steht der skrupellose Ryuga, der sich einst den verbotenen Bey „L-Drago“ zu eigen machte. Werden Gingka und seine Freunde den Bösen das Handwerk legen können?
Eigene Meinung
„Beyblade: Metal Fusion“ (im Original: „Metal Fight Beyblade“) ist eine weitere Serie aus dem Universum rund um die Battle-Kreisel. Die Handlung dreht sich um einen Helden, der mit seinem Beyblade befreundet ist und daher haufenweise Siege einfährt und dessen Freunde. Zusammen müssen die Jungs sich gegen eine Horde Fieslinge zur Wehr setzen, die ihre Blades dazu benutzen, sich selbst mehr Macht zu verschaffen und Schwächere zu quälen oder die Kreisel für andere unlautere Zwecke missbrauchen. Beide Seiten verfügen dabei über besondere Kreisel mit ebenso besonderem Innenleben: besondere Wesen, die die Beys verstärken, diesmal nach den Sternzeichen des Tierkreises benannt. Das mag alles überspitzt formuliert sein, trifft aber letztlich den Kern der Sache. Wirklich neu ist kaum etwas an dieser Serie. Sicher, es gibt einige neue Charaktere, doch deren Charaktertypen entsprechen auch zum großen Teil denen der vorangegangenen Serien. Für kleine Gag-Einlagen sorgt u.a. ein Hund, der mit einem Beyblade umgehen kann. Aber auch das ist nicht gerade revolutionär.
Positiv für die unter Zwölfjährigen: Es gibt massig spannende Fights gegen immer stärkere Gegner. Ansonsten gibt es zu dieser Serie, zu der es im Übrigen einen Anime mit mittlerweile drei Staffeln (zwei in Deutschland) gibt, im Grunde nicht zu sagen. Die Kids und die Beyblade-Fans werden sie schon lesen – und wenn nicht, wird der Verlust durch die Mehreinnahmen beim Merchandising wieder ausgeglichen.
© Rockita
Beyblade: Metal Fusion: © 2009 Takafmi Adachi, Shogakukan / EMA