The Lady and her Demon Butler
Name: | The Lady and her Demon Butler |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Ojou-Sama Toyoukai Shitsuji |
Herausgebracht: | Japan: Square Enix 2009 Deutschland: Carlsen 2015 |
Mangaka: | Cocoa Fujiwara |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 5,95 € |
Story
„The Lady and her Demon Butler“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, zusammengefasst in einem Manga.
In der ersten Geschichte mit dem Titel „The Lady and her Demon Butler“ geht es um die Tochter einer alten, ehrwürdigen Familie. Deren Glück wird von einem Yokai (japanischem Geist oder Dämon) geschützt, in dem er für das junge Fräulein als Butler zu Diensten ist. Nun ist allerdings das Glücksgefüge übernatürlich gestört und gemeinsam machen sich die Beiden, trotzt der Kränklichkeit des Mädchens, auf die Suche nach der Ursache der Störung. Aber kann das gut gehen oder übernimmt sie sich? Und warum liegt ihr soviel daran selbst alles zu machen, anstatt sich helfen zu lassen?
In „Yamada“ versucht der Schüler Yamada seinem Lehrer Arisawa dabei, mehr Selbstvertrauen zu fassen. Damit soll es dieser endlich schaffen seinem Schwarm, einer Lehrerin an der Schule, seine Liebe zu gestehen. Allerdings übertreibt es der als Sonderling verschriene Yamada dabei ganz schön. Es kommt sogar soweit, dass er sich ein Fechtduell mit dem Rivalen des Lehrers liefert. Doch am Ende ist dann doch nicht alles so wie es scheint und Yamada hatte so seine gewissen Hintergedanken bei seiner Hilfsaktion.
Bei „Stray Doll“ dagegen zieht ein Puppenspieler von Ort zu Ort, um wild gewordene Puppen und Plüschtiere wieder unter Kontrolle zu kriegen. Diese würden, ohne seine Intervention, großen Schaden verursachen, oder sogar Tote fordern. Immer an der Seite des Puppenspielers ist eine seiner weiblichen Puppen namens Reio. Doch Reio bringt ihn oft eher in die Bedroullie, als dass sie ihm wirklich hilfreich ist. Der Puppenspieler kann Reio, wie auch die anderen Puppen und Plüschtiere zum Leben erwecken und deren Kräfte für sich nutzen. Dies muss er schnell unter Beweis stellen, als es zu einem Sandrutsch kommt und drei junge Mädchen in Gefahr geraten. Kann er sie retten oder sind sie verloren?
„Ich“ handelt um die junge Morinaga. Diese schließt gerade die Schule ab und geht bald auf eine weit entfernte Universität. Ihre Leidenschaft liegt beim Fotografieren, doch da sie niemanden hat, der diese Leidenschaft wirklich versteht, ist sie oft sehr allein. Zwar versucht sie Freunde zu haben, aber wirklich emotional ist sie nicht. Deswegen macht es ihr auch nicht so viel aus, wie den anderen Schülern, die Schule zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen. Durch diese Gleichgültigkeit hat sie das Gefühl charakterlos zu sein. Aber ist sie das wirklich? Und kann ihr der ältere Herr, der im Fotogeschäft, in dem sie oft ist, dabei helfen, sich selbst ein wenig besser zu verstehen?
Eigene Meinung
„The Lady and her Demon Butler“ war okay, aber kein Muss. Die Kurzgeschichten sind wirklich kurzweilig und bergen keine wirkliche Spannung. Vielmehr ist es so, dass man sie liest und danach quasi schon fast wieder vergessen hat. Ebenso sind die Charaktere sehr farblos, da sie einfach nicht den Raum haben sich zu entwickeln.
Die Zeichnungen sind in Ordnung, aber eher ein wenig grob für meinen Geschmack und nicht so detailreich wie in so vielen anderen Manga.
Der Lesefluss war ok, hin und wieder waren die Panels etwas zu sehr mit Text überladen, aber man kam voran. Allerdings hätte ich den Manga wohl nicht zu ende gelesen, wenn ich nicht diese Review hätte schreiben müssen.
Die Altersempfehlung liegt bei 12 Jahren und ist vollkommen ok.
Für Fans von Cocoa Fujiwara kann man einen Blick riskieren, aber ansonsten ist der Manga nicht unbedingt einen Kauf wert.
The Lady and her Demon Butler: © 2009 Cocoa Fujiwara, Square Enix/ Carlsen