SCM – Meine 23 Sklaven

Name: SCM – Meine 23 Sklaven
Englischer Name:
Originaltitel: Doreiku – Boku to 23nin no Dorei
Herausgebracht: Japan: Futabasha 2012
Deutschland: Panini Manga 2015
Mangaka: Story: Shinichi Okada
Zeichnungen: Hiroto Oishi
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Aus einer unbekannten Quelle kam die SCM (Slave Control Method) auf den Schwarzmarkt. Dabei handelt es sich um ein Instrument, um andere zu versklaven. Die SCM wird dabei wie eine Zahnspange am Oberkiefer angelegt und beeinflusst das Gehirn. Zwischen SCM-Nutzern können Duelle stattfinden. Der Gewinner wird der Herr, der Verlierer der Sklave. Die Sklaven müssen alle Befehle ihres Herren gehorchen, jedoch mit einigen Einschränkungen. Die Sklaven können nur durch den Herrn wieder befreit werden. Außerdem können sie für 24 Stunden unter Nebenwirkungen die SCM entfernen.

Eia Arakawa ist 20 Jahre alt. Als Yuga Oota mit Eias Freundin Schluss macht, kommt es zur Aussprache. Yuga ist von Eias Instinkten beeindruckt und erzählt ihr daraufhin von der SCM. Eia hatte darüber bereits im Internet gelesen. Da sie von ihrem derzeitigen Leben gelangweilt ist, lässt sie sich darauf ein Yuga mit seinem SCM zu unterstützen. Yuga möchte sich nämlich mit anderen duellieren und natürlich siegen. Sollte es mal schief gehen, soll Eia seinen Herren herausfordern und besiegen. Doch diesem Plan zugestimmt zu haben, wird sie noch bereuen…

An einem anderen Ort entwickelt Lucie einen fiesen Plan. Sie hatte sich mit einem älteren Mann ab und an getroffen, den sie aus dem Internet kannte und wurde von ihm vergewaltigt. Doch dies war nicht die erste Vergewaltigung in ihrem Leben und sie will sich nun an ihren Peinigern rächen. Aus diesem Grund besorgt sie sich zwei SCMs. Mit einer gefälschten Anleitung legt sie den Mann rein und duelliert sich mit ihm ohne das er die Konsequenzen kennt…

Eigene Meinung
„SCM – Meine 23 Sklaven“ ist ein sehr realer und düsterer Manga. Es dreht sich bei der Serie um die tiefen Abgründe der Menschen. Jeder der Charaktere hat jemanden, den er bestrafen oder beherrschen möchte und dieser Wunsch ist so stark, dass die Konsequenz möglicherweise selbst als Sklave zu enden, ausgeschaltet wird. 

Zeichnerisch ist der Manga gut umgesetzt. Die Geschichte wird spannend und fesselnd erzählt.

Zwar könnte man bei dem Cover auf sexuelle Inhalte schließen, doch diese sind eher nebensächlich. Im ersten Band gibt es eine Vergewaltigung, die jedoch nicht detailliert dargestellt wird. Viel eher wird die Serie von Panini Manga ab 18 Jahren empfohlen, durch die wirklich düstere und krasse Geschichte. „SCM – Meine 23 Sklaven“ ist Lesern ab 18 Jahren zu empfehlen, die spannende und düstere Manga mögen. Vergleichen kann man diese Serie nur sehr schwer mit anderen im deutschsprachigen Raum!

SCM – Meine 23 Sklaven: © 2012 Hiroto Oishi, Shinichi Okada, Futabasha / Panini Manga

Death Parade Vol. 3

Inhaltsangabe (Universum Anime):
„Willkommen in der Bar Quindecim!“ Ein besonderer Ort, wie die ahnungslosen Besucher schnell feststellen müssen. Denn hier treffen jeweils zwei frisch aus dem Leben Geschiedene auf den mysteriösen Barkeeper Decim, um sich im weiteren Verlauf ihrem postmortalen Schicksal bei einer Partie Billard, Darts oder Bowling zu stellen. Und so entwickelt sich ein grausames, schicksalsentscheidendes Do-or-Die Spiel, in dem die wahre Natur der Gäste ans Tageslicht tritt …
 
Episodenübersicht:
09. Death Counter
10. Story Teller
11. Memento Mori
12. Suicide Tour

Allgemeine Infos zur DVD

Hersteller/Label Universum Anime
12.05.2017
EAN-Code 889853771592
UVP € 30,99
Genre Mystery, Thriller
Sprache Deutsch (DD 5.1), Japanisch (DD 2.0)
Untertitel Deutsch
Synchronstudio Neue Tonfilm München
Bildformat 1,78:1 (16:9 anamorph)
Laufzeit ca. 91 Min.
FSK ab 12
Verpackung 1-Disc Amaray  + Sammelschuber
Bonus Booklet (nur Erstauflage), Deutscher Trailer, Preview-Clips Folge 10-12,  Textless Opening & Ending

Charaktere

Decim – Benjamin Völz


Decim stellt sich den Gästen der „Bar Quindecim“ als Kellner derselben vor. Das Kellnerhandwerk beherrscht er zweifelsohne und erfüllt den Gästen ihre Bestellwünsche. Jedoch offenbart er schnell seine wahre Berufung: er ist Schiedsrichter im Spiel der beiden Gäste um Leben und Tod. Mit seiner ruhigen und sachlichen Art erklärt er den Gästen alle notwendigen Spielregeln und fällt am Ende das Urteil, wessen Seele wiedergeboren oder in das Nichts gestoßen werden soll. Jedoch scheint sein Gespür für menschliche Wesenszüge mit der Zeit etwas abgestumpft zu sein, weshalb ihn unerwartete Reaktionen der Spieler hin und wieder überraschen.

Chiyuki – Katharina Schwarzmaier


Chiyuki scheint erst kürzlich im Umfeld des Quindecim angekommen zu sein und wird nach einer kurzen Einführungsrunde von Nona in die Obhut von Decim übergeben, um das Handwerk der Schiedsrichter zu lernen. Sie ist sehr scharfsinnig und hat eine ausgeprägte Intuition, reagiert jedoch häufig noch sehr menschlich und emotional, was ihr Decims Entscheidungen nicht immer nachvollziehbar machen.

Nona – Farina Brock


Nona scheint die Verwalterin des Quindecim zu sein, da sie Decim Anweisungen erteilt und diesen bei Fehlentscheidungen tadelt. Laut eigener Aussage ist sie jedoch auch als Schiedsrichterin tätig oder tätig gewesen. Sie führt Chiyuki durch den Komplex des Quindecim und überlässt sie dort Decim zur Unterweisung.

 

Oculus – Erich Ludwig


Oculus ist der Vorgesetzte von Nona. Er ist jedoch scheinbar im Ruhestand, da er den ganzen Tag nur Billard spielt oder sich mit Nona unterhalten will. Er nennt sich selbst „Gott am nächsten“ und scheint nicht nur sehr viel Wissen, sondern auch besondere Fähigkeiten wie Gedankenlesen, zu haben.

 

Ginti – Stefan Günther


Ginti ist ebenfalls Schiedsrichter und betreibt eine Bar im klassischen asiatischen Stil. Er ist leicht reizbar und fertigt seine Gäste recht gelangweilt ab, nur die Reaktionen der Besucher auf die sadistischen Spiele scheinen ihm Spaß zu bereiten.

 

Clavis – Benedikt Gutjan


Clavis ist der Liftboy der Organisation und bringt Mitarbeiter in die jeweils gewünschten Stockwerke. Er ist stets gut gelaunt und hat immer einen charmanten oder frechen Spruch auf den Lippen.

 

 

Mayu – Anna Ewelina


Mayu ist eine Studentin und Gast in Gintis Bar gewesen. Sie ist meist sehr aufgedreht und ein richtiges Fangirl, vor allem für ihre Lieblings-Boygroup C.H.A. Nach ihrer Prüfung konnte Ginti jedoch kein Urteil fällen, weshalb sie seitdem in seiner Bar rumhängt und ihm auf die Nerven geht.

 

Technische Details

Da kein nennenswerter Unterschied zu den bereits ausgewerteten technischen Details aus „Death Parade Vol.1“ besteht, wird hier keine neue Auswertung aufgelistet und auf die Review zu Vol. 1 verwiesen.

Bewertung (kompakt)

Verpackung
Menü
90%
Bonusmaterial
Synchronisation
90%
Untertitel
90%
Bildqualität
100%
Tonqualität
100%

Fazit

Die 12-teilige Serie „Death Parade“ nimmt mit Vol. 3 ihr Ende, aber das kann sich absolut sehen lassen:

In den letzten 3 Episoden wandert der Hauptfokus auf Chiyuki und ihre Vergangenheit vor dem Quindecim. So soll auch endlich aufgeklärt werden, weshalb Decim bisher noch kein Urteil über Chiyuki fällen konnte.

Die Fokussierung auf die lange ausstehende Auflösung rund um Chiyukis Tod und ihre Erinnerungen war der absehbare Schlusspunkt für die Serie, transportiert aber nichtsdestotrotz unglaublich viel Spannung und Emotionalität an den Zuschauer. Die Ausarbeitung von Chiyukis Vergangenheit erfolgt sehr tiefgehend, aber teils auch wunderschön animiert (die Szene hat etwas mit Schlittschuhen zu tun).

Aber nicht nur Chiyukis Zermürbung über ihre eigene Vergangenheit gehen dem Zuschauer nahe, sondern gerade die Entwicklung des sonst so distanzierten Schiedsrichters Decim im Rahmen der finalen Urteilsprüfung für Chiyuki wird zum emotionalen Höhepunkt der Serie.
 
Die Umstände dieser Entwicklung werden in einer kleinen Nebenszenerie zwischen Ginti und Mayu angedeutet, der nun eine Möglichkeit gefunden hat, sein finales Urteil über die quirlige Studentin zu fällen.
 
Auch andere Nebencharaktere wie Nona und ihr Vorgesetzter Oculus erhalten noch einmal kurze Auftritte und regen eine philosophische Debatte über den Tod, Emotionen, Gerechtigkeit und das Menschsein an, wobei Oculus` Position gegenüber den anderen Angestellten durch sein Einschreiten nochmal deutlich herausgestellt wird (und auch, dass er mittels seines Blumenbärtchens auf eine sehr unbequeme Art Gedanken lesen kann).
 
„Death Parade“ hat nie mit aufmerksamkeitsheischenden Mitteln wie z.B. besonders brutalen Zurschaustellungen oder Ecchi-Elementen aufgewartet, sondern hat stets eher die leiseren, nachdenklichen Töne angeschlagen…und das ist auch gut so!
 
Spannung und Emotionalität werden hier durch spitzfindige Details und tiefgründige, jedoch nicht in endlose Philosophiemonologe ausartende Gespräche vermittelt. Zuschauer sollten deshalb stets aufmerksam sein, denn für eine einfache Sinnesberieselung ist die Serie nicht konzipiert.
 
Die wenigen regelmäßig auftretenden Charaktere werden immer wieder um neue Aspekte erweitert, es werden jedoch viele Fragen und Umstände nur schwach umrissen oder unbeantwortet gelassen (gerade, was die Organisation der Schiedsrichter angeht, sodass ausreichend Platz für eigene Interpretationen bleibt).
 
Allgemein ist „Death Parade“ eine absolut gelungene Anime-Serie (ohne Manga-Vorlage!), die inhaltlich nicht auf Teufel-komm-raus überreizt wird und dem Zuschauer von Folge zu Folge immer wieder neue Aspekte an Spannung, Emotionalität und auch einer eigenen Art von Humor mitgibt. Und gerade diese Mischung macht die Serie absolut sehenswert und bringt den Zuschauer dazu, sie am liebsten in einem Rutsch anzuschauen.
 

Wir danken Universum Anime für die Bereitstellung eines Presseexemplars der deutschen Fassung.

Death Parade Vol. 1

Inhaltsangabe (Universum Anime):
„Willkommen in der Bar Quindecim!“ Ein besonderer Ort, wie die ahnungslosen Besucher schnell feststellen müssen. Denn hier treffen jeweils zwei frisch aus dem Leben Geschiedene auf den mysteriösen Barkeeper Decim, um sich im weiteren Verlauf ihrem postmortalen Schicksal bei einer Partie Billard, Darts oder Bowling zu stellen. Und so entwickelt sich ein grausames, schicksalsentscheidendes Do-or-Die Spiel, in dem die wahre Natur der Gäste ans Tageslicht tritt …
Episodenübersicht:
01. Death Seven Darts
02. Death Reverse
03. Rolling Ballade
04. Death Arcade

Allgemeine Infos zur DVD

Hersteller/Label Universum Anime
10.03.2017
EAN-Code 0889853297399
UVP € 25,99
Genre Mystery, Thriller
Sprache Deutsch (DD 5.1), Japanisch (DD 2.0)
Untertitel Deutsch
Synchronstudio Neue Tonfilm München
Bildformat 1,78:1 (16:9 anamorph)
Laufzeit ca. 87 Min.
FSK ab 12
Verpackung 1-Disc Amaray
Bonus Death Billards (OmU)
Preview-Clips Folge 02-05
Trailershow

Charaktere

Decim – Benjamin Völz


Decim stellt sich den Gästen der „Bar Quindecim“ als Kellner derselben vor. Das Kellnerhandwerk beherrscht er zweifelsohne und erfüllt den Gästen ihre Bestellwünsche. Jedoch offenbart er schnell seine wahre Berufung: er ist Schiedsrichter im Spiel der beiden Gäste um Leben und Tod. Mit seiner ruhigen und sachlichen Art erklärt er den Gästen alle notwendigen Spielregeln und fällt am Ende das Urteil, wessen Seele wiedergeboren oder in das Nichts gestoßen werden soll. Jedoch scheint sein Gespür für menschliche Wesenszüge mit der Zeit etwas abgestumpft zu sein, weshalb ihn unerwartete Reaktionen der Spieler hin und wieder überraschen.

Chiyuki – Katharina Schwarzmaier


Chiyuki scheint erst kürzlich im Umfeld des Quindecim angekommen zu sein und wird nach einer kurzen Einführungsrunde von Nona in die Obhut von Decim übergeben, um das Handwerk der Schiedsrichter zu lernen. Sie ist sehr scharfsinnig und hat eine ausgeprägte Intuition, reagiert jedoch häufig noch sehr menschlich und emotional, was ihr Decims Entscheidungen nicht immer nachvollziehbar machen.

 

Nona – Farina Brock


Nona scheint die Verwalterin des Quindecim zu sein, da sie Decim Anweisungen erteilt und diesen bei Fehlentscheidungen tadelt. Laut eigener Aussage ist sie jedoch auch als Schiedsrichterin tätig oder tätig gewesen. Sie führt Chiyuki durch den Komplex des Quindecim und überlässt sie dort Decim zur Unterweisung.

 

Deutsche Bearbeitung
(Synchro & Bearbeitung)

Die deutsche Synchronisation von „Death Parade“ wurde vom Synchronstudio „Neue Tonfilm München“ aus München umgesetzt. Für die (bisherigen) drei Hauptfiguren wurden erfahrene Film- und Seriensprecher ausgewählt, die den Charakter ihrer Figur gut einfangen und dem Zuschauer auch bestimmte Eigenarten wie z.B. den trockenen Humor von Decim überzeugend vermitteln. Für die episodenweise wechselnden Nebencharaktere wurde eine gesunde Mischung aus Neulingen und gestandenen Sprechern aus der Anime-Szene gewählt, die allesamt für die relativ kurze Sprechzeit einen ordentlichen Job abliefern.

Die Untertitel sind in weißer Farbe mit schwarzem Rand gehalten und sind sowohl in Größe und Deutlichkeit der Schrift, als auch durch das Timing der Ein-/Ausblendung, sehr gut und angenehm lesbar.

Verpackung und Bonusmaterial

Eine Verpackung der DVD lag nicht vor, besteht jedoch laut Angaben von Universum Anime aus einer schlichten Amaray-Hülle mit Einschubcover. Als Bonusmaterial ist neben einer Trailershow und Previewclips der Folgen 2 bis 5 auch der 25-minütige Kurzfilm „Death Billiards“ (OmU) enthalten, auf dem die Serie basiert. Dieser behandelt einen unabhängigen Rohentwurf der Serie, der auf jeden Fall einen Blick wert ist.

Menü

Nach dem Einlegen der DVD gelangt man direkt ins Hauptmenü. Dort kann man alle Episoden hintereinander abspielen, einzelne Episoden anwählen, die Sprach- und Untertiteleinstellungen vornehmen oder die Trailershow anderer Anime-Titel starten.

Die Menüseiten sind mit diversen Ausschnitten der Folgen in Form von Kaleidoskopscherben gestaltet.

Unter Extras können die Previewclips der Folgen 2 bis 5 oder der Kurzfilm „Death Billards“ (OmU) angeschaut werden.

Technische Qualität
(Bild & Ton)

Das Bild liegt in anamorphen 16:9 in HD-Qualität vor. Die ersten 4 Folgen sind in einem Kontrast aus bunten Farbmischungen (Kaleidoskop-Effekt) und dunklen Holz- und Steinelementen gehalten, was der Atmosphäre etwas Edles und sogleich Mysteriöses verpasst. Bild- und Tonfehler sind nicht erkennbar.

Der Ton der deutschen Tonspur liegt in Dolby Digital 5.1 vor.

Bewertung (kompakt)

Verpackung
Menü
90%
Bonusmaterial
20 %
Synchronisation
90%
Untertitel
90%
Bildqualität
100%
Tonqualität
100%

Fazit
Mit „Death Parade“ kommt seit längerer Zeit wieder ein Anime ohne Roman- oder Mangavorlage auf den deutschen DVD-Markt, der lediglich auf dem 25-minütigen Kurzfilm „Death Billards“ des Madhouse-Produzenten Yuzuru Tachikawa basiert.

Die ersten 4 Episoden können neben dem angenehmen und sehenswerten Animationsstil vor allem dank der sehr spärlich erklärten Geschichte rund um die mysteriöse Bar Quindecim beim Zuschauer punkten: man wird ohne großes Vorgeplänkel direkt an den Hauptschauort verschlagen und wird dort Zeuge der morbiden Todesspiele, die den beiden Gästen von Kellner Decim mit unbarmherzig versteinerter Miene kurz und sachlich erklärt werden. Man lässt den Zuschauer hierbei vorerst komplett im Dunkeln über die tatsächlichen Beweggründe dieser Spiele und der Daseinsberechtigung des Quindecim und seinem Zweck. Hierdurch wird von Beginn die Neugierde des Zuschauers angekurbelt und man möchte Decim am liebsten selbst die ein oder andere Frage zu seinen teils fragwürdigen Methoden stellen.

Mit jeder weiteren Folge werden zwar einige Hintergrundinformationen zur Bar und ihren Gästen bzw. Angestellten preisgegeben, diese stiften jedoch im Nachgang eher noch mehr Verwirrung als Erleuchtung. Da die Serie in Japan bereits 2015 mit 12 Episoden abgeschlossen wurde, ist verständlich, dass die Produzenten sich nicht von vornerein in die Karten schauen lassen wollen und geben so dem Zuschauer u.a. mit kryptischen After-Credit-Szenen noch mehr Futter für Spekulationen, was für das weitere Verfolgen der Serie unabdingbar ist.

In Deutschland ist die Serie mit FSK 12 bewertet worden, was sicherlich nur an dem direkten Ausbleiben von Gewalt, Sexualität etc. liegen kann. Denn die indirekt zu sehenden Gewaltszenen, die mittels bestimmter Spieltechniken auf die spielenden Gäste übertragen werden, schmerzen dem Zuschauer wahrscheinlich fast genauso sehr. Teilweise erinnert die Szenerie stark an eine Mischung aus den „Saw“-Horrorfilmen und den Mangas „Doubt“ bzw. „Judge“ von Yoshiki Tonogai, bei denen ebenso skurrile wie angsteinflößende Spiele und Mutproben an der Tagesordnung stehen. Die Themen Glaube, Spiritualität, Moral und Gewissenhaftigkeit als menschliche Eigenarten spielen in der gesamten Serie eine große Rolle und werden auch durch die Verwendung bestimmter Begrifflichkeiten oder wiederkehrender Dekorationsmotive in und um die Bar immer wieder aufgegriffen. Als leichte Animekost ist dies auf keinen Fall zu bezeichnen, da der Zuschauer doch immer wieder selbst zum Anzweifeln und Hinterfragen bestimmter Moralvorstellungen gedrängt wird.

Wiederkehrende Charaktere in den ersten 4 Folgen sind vorerst lediglich Decim, Nona und Chiyuki, wovon letztere ähnlich dem Zuschauer anfangs sehr verwirrt und hinterfragend auftritt. Die Tiefe der Charaktere lässt sich jedoch aufgrund der immens erscheinenden Hintergrundkulisse erahnen, weshalb das Interesse an der Charakterentwicklung und der Aufdeckung ihrer eigenen Lebensgeschichten ungebrochen bestehen bleibt.

„Death Parade“ ist definitiv eine gelungene Animeproduktion, die ohne Vorlagen auskommt und auf eigenen Beinen stehen kann, sowohl inhaltlich als auch vom Animations- und Erzählstil. Interessierte Zuschauer sollten sich jedoch einen geeigneten Zeitpunkt zum Anschauen aussuchen, denn um seichte TV-Berieselung auf dem gemütlichen Sofa handelt es sich hierbei keinesfalls. Die mysteriöse Rahmenhandlung und der morbide Humor sind nicht jedermanns Sache, Fans von Serien wie „Saw“ oder „Doubt“ werden jedoch definitiv auf ihre Kosten kommen.

Wir danken Universum Anime für die Bereitstellung eines Presseexemplars der deutschen Fassung.

 

The Perfect Insider Vol. 3

Inhaltsangabe (Universum Anime):

Sohei Saikawa ist Professor für Architektur, ausgesprochen intelligent, aber etwas weltfremd. Im Rahmen einer Exkursion reist er mit seinen Studenten und Moe Nishinosono, der Tochter seines Mentors, auf eine abgelegene Insel, auf der sich ein Forschungslabor befindet. Kurz nach ihrer Ankunft stoßen sie dort auf eine Leiche. Ohne Kontakt zur Außenwelt versuchen sie unter Hochdruck, den raffinierten Mörder zu entlarven. Denn dieser befindet sich noch im Gebäude und lauert schon auf seine nächste Gelegenheit…

 

Episodenübersicht:
09. Toter Winkel in Gelb
10. Fliederfarbene Wahrheit
11. Farbloses Wochenende

 

Allgemeine Infos zur DVD:

Hersteller/Label Universum Anime
07.10.2016
EAN-Code 0889853570195
UVP € 26,97
Genre Mystery
Sprache Deutsch, Japanisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel Deutsch
Synchronstudio EuroSync GmbH
Bildformat 1,78:1 (16:9 anamorph)
Laufzeit ca. 72 Min.
FSK ab 16
Verpackung 1-Disc Amaray
Bonus – Sammelschuber
– Textless Opening/Ending

Hauptcharaktere

Souhei Saikawa The Perfect InsiderSouhei Saikawa – Tim Knauer


Souhei Saikawa ist ein Professor für Architektur an der Universität Nagoya. Durch seine hohe Intelligenz sind ihm alltägliche Belanglosigkeiten zuwieder und auch der Umgang mit anderen Menschen. Dagegen hilft ihm zum Glück die Gesellschaft der Studentin Moe Nishinosono, die mit ihrer direkten und fröhlichen Art sein Leben etwas auffrischt. Er mag am liebsten Zigaretten und Kaffee, kann dagegen aber rote Bohnen, Sojabohnen und Melonen nicht ausstehen.

Moe Nishinosono – Lydia Morgenstern


Moe Nishinosono ist Studentin an der Universität Nagoya. Ihr verstorbener Vater war dort Direktor und gleichzeitig Lehrmeister von Souhei Saikawa. Sie kommt aus einer reichen Familie, hat aber großen Spaß an einfachen Dingen des Lebens wie Fertignudeln. Moe ist meistens gut gelaunt und stößt Fremde mit ihrer direkten Art manchmal vor den Kopf.
Sie interessiert sich nicht für das hochtrabende Gerede von Saikawa und seine Abneigung gegen Menschen, sondern ist gerne unterwegs und am liebsten in Begleitung mit vielen verschiedenen Menschen. Sie hat eine gute Menschenkenntnis und hat ein besonderes Talent für das Kopfrechnen mit hohen Zahlen.

Shiki Magata – Rubina Nath


Shiki Magata ist ein Genie, dass jedoch aus unbekannten Gründen mit 14 Jahren ihre Eltern umgebracht hat. Diese Anklage wurde allerdings fallen gelassen wegen ihrer Labilität und Unzurechnungsfähigkeit. Nach der Gerichtsverhandlung ist sie dann in einem privaten Forschungslabor auf einer Insel untergebracht worden, wo sie seit 15 Jahren in einem Zimmer eingesperrt gehalten wird. Von dort aus geht sie wissenschaftlichen Projekten nach wie bspw. dem Programmieren von Sicherheitsprogrammen für das Labor.

Ausführliche Informationen zur Synchronisation und sonstigen technischen Daten findet Ihr wegen kaum nennenswerter Unterschiede in der DVD-Review zu „The Perfect Insider Vol. 1„.

 

Bewertung (kompakt)

Verpackung
80%
Menü
90%
Bonusmaterial
30%
Synchronisation
90%
Untertitel
80%
Bildqualität
100%
Tonqualität
100%


Fazit

Mit „The Perfect Insider Vol. 3“ wird die Geschichte um den mysteriösen Mord  an der Wissenschaftlerin Shiki Magata zum heiß ersehnten Ende gebracht.

Im Gegensatz zu Vol. 2, wo der Fokus auf rasant inszenierten Szenen lag, um die Spannung beim Zuschauer auf ein höheres Level zu hieven, wurde sich in Vol. 3 wieder eher an der etwas ruhigeren und unterkühlten Stimmung der ersten Folgen in Vol. 1 orientiert: die Nachforschungen und die (vorerst) finale Auflösung des Mordes wird bereits in den ersten 1 1/2 Folgen abgewickelt. Im Vordergrund steht jedoch nicht, wie bei vielen Thriller-Ablegern geläufig, die Überführung des Mörders und ein actionreicher Schlusskampf, sondern in diesem Fall das Aufwickeln und Verstehen der emotionalen und familiären Bande der Protagonisten. Vor allem die Auflösung der Umstände von Shiki Magatas jahrelanger Gefangenschaft im Forschungsinstitut und deren Zusammenhang mit der Auflösung des Mordes lassen den Zuschauer noch einmal tief durchatmen, zumal man selbst wahrscheinlich nicht unbedingt auf die 100%ge Lösung gekommen wäre. Professor Saikawa und Nishinosonos unklarer Beziehungsstatus wird mit einem zwinkerenden Auge zu einem offenen Ende gebracht, aber nicht, ohne Nishinosono noch einmal aus Eifersucht auf die Palme zu bringen.

Das Ende der Serie kommt etwas überraschend und in einem Thriller-untypischen Stil, kann sich aber gerade deswegen definitiv von der breiten Masse abheben und bringt die Serie derart untypisch zu Ende, wie sie begonnen hat. Die etwas unterkühlte Stimmung ist natürlich nicht jedermanns Geschmack und zwischenmenschliche Beziehungen bleiben anime-untypisch meist sehr oberflächlich bis gar nicht ausgeführt, aber „The Perfect Insider“ will etwas neues schaffen und geht deshalb absichtlich diesen Schritt.

Universum Anime bringt mit dem limitierten Sammelschuber, dass bei Vol. 3 dabei ist, noch ein kleines Schmankerl für alle Sammler mit, mit dem man die beiden vorherigen Volumes in einer schön anzusehenden Kollektion ausstellen kann.

Wer Lust hat auf einen unkonventionellen, aber absolut spannenden Mystery-Thriller zum Miträtseln  und mit einigen emotionalen Kniffen hat, sollte sich unbedingt die komplette Serie „The Perfect Insider“ anschauen.

Wir danken Universum Film für die Bereitzustellung eines Presseexemplars der deutschen Fassung.

The Perfect Insider Vol. 3:
© MORI Hiroshi,KODANSHA/THE PERFECT INSIDER Committee

Terror in Tokyo Vol. 2

TiT-02-CoverInhaltsangabe (Covertext)
Ein schockierender Terroranschlag versetzt ganz Tokio in Angst und Schrecken. Von den Tätern fehlt jede Spur. Der einzige Hinweis auf die Bombenleger scheint ein skurriles Internetvideo zu sein. Zwei maskierte Jugendliche, die sich Sphinx nennen, kündigen darin die Explosion bereits einen Tag zuvor an. Und es soll nicht der letzte Anschlag gewesen sein: Denn Sphinx, stellen der Polizei immer neue Rätsel, die innerhalb kurzer Zeit gelöst werden müssen, um weitere Bombenanschläge zu verhindern.

Der degradierte Chefermittler Shibazaki scheint der Einzige zu sein, der die mysteriösen Sphinx-Rätsel lösen kann. Er wird offiziell mit dem Fall betraut und findet dabei Erschreckendes über die Hintergründe heraus: Sphinx war offenbar an einem Plutoniumdiebstahl beteiligt. Sollte es sich beim letzten Sprengsatz der vermeintlichen Terroristen um eine Atombombe handeln?

Allgemeine Infos zur DVD

Hersteller/Label Universum Anime
10.07.2015
EAN-Code 0888750152992
UVP € 24,99
Genre Mystery, Thriller
Sprache Deutsch, Japanisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel Deutsch
Synchronstudio EuroSync GmbH
Bildformat 1,78:1 (16:9 anamorph)
Laufzeit ca. 109 Min.
FSK ab 12
Verpackung Amaray, O-Card
Bonus Booklet (44 Seiten), Textless Opening and Ending

Charaktere

Arata Kokonoe (Nine) – Julius Jellinek


Nine-02Nine ist einer der Köpfe hinter Sphinx und lebt zusammen mit Twelve, als Oberschüler getarnt, in Tokio. Er ist ein kühler Denker und meist eher ruhig und distanziert.

 

 

Touji Hisami (Twelve) – Dirk Petrick


Twelve-02Twelve ist Nines Partner. Er liebt es den Clown zu spielen und benimmt sich oft ziemlich kindisch. Doch im Umgang mit Motorrädern und Schneemobilen ist er ziemlich geschickt.

 

 

Lisa Mishima – Lisa May-Mitsching


Lisa-02Lisa ist eine Mitschülerin von Nine und Twelve. Sie wird in der Schule regelmäßig gemobbt. Auch Zuhause hat sie nur Kummer, denn ihr Vater hat sich erst kürzlich von ihrer Mutter getrennt. Doch durch ihre neuen Mitschüler nimmt ihr Leben eine komplette Wendung…
Kenjirou Shibazaki – Thomas Schmuckert


Shibazaki-02Shibazaki ist ein alternder Ermittler, welcher inzwischen im Archiv der Tokioter Polizei arbeitet. Doch durch die Anschläge von Sphinx kommt er wieder in den aktiven Dienst, da er der Einzige zu sein scheint, der die Rätsel der beiden mysteriösen Terroristen entschlüsseln kann…

 

Five – Anja Stadlober


Five-02Five ist eine FBI Agentin, welche in Verbindung mit NEST (Nuclear Emergency Support Team) steht. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Wissenschaftlern, welche nach potentielle nukleare Bedrohungen aufspüren sollen. Dabei verfolgt sie jedoch ihre eigenen Pläne und beginnt ein perfides Spiel mit Twelve und Nine…

 

Weitere Charaktere

Wakamoto – Ilka Wilner
Ichirou Fujikawa – Frank-Otto Schenk
Clarence – Nicholas Mockridge
Hamada – Gerald Schaale
Chefkabinettssekretär –
Elmar Gutmann
Kurahashi – Erich Räuker
Shunzou Mamiya – Uli Krohm
Mukasa – Lutz Schnell
Haruka Shibazaki – Anita Hopt
Shibazakis Frau – Bea Tober

Deutsche Bearbeitung
(Synchro & Untertitel)

Für die deutsche Synchronisation war, wie es bei jedem neuerem „Universum Anime“-Titel inzwischen Standard zu sein scheint, die Firma Eurosync verantwortlich. Julius Jellinek und Dirk Petrick (beide aus den „Yu-Gi-Oh!“-Ablegern GX und 5D’s bekannt) sprechen die beiden Jung-Terroristen meines Erachtens sehr gut. Der Rest des Casts ist eine Mischung aus bekannten und unverbrauchten Sprechern und ebenfalls gut besetzt.

Die Untertitel präsentieren sich in weißer Farbe samt schwarzer Umrahmung und überzeugen mit guter Lesbarkeit und passendem Timing.


Verpackung & Bonusmaterial

Die DVD befindet sich in einer normalen, transparenten Amaray-Hülle. Auf der Vorderseite ist ein Bild von Five und Nine zu sehen, die Rückseite enthält den Covertext, die Produktionscredits sowie technische Details zur DVD.

Als Bonusmaterial sind ein Textless Opening und Ending, sowie eine Trailershow, mit 5 Trailern zu Universum Anime Titeln vorhanden.

Menü

Nach einer Logoeinblendung von Universum Anime und den Verwertungsrechten gelangt man direkt ins Hauptmenü. Dieses ist sehr übersichtlich gestaltet und enthält auf der unteren Seite die einzelnen Menüpunkte. In der Mitte laufen währenddessen Szenen aus der Serie, während auf den Seiten Bilder von Lisa, Clarence und Five zu sehen sind. Die Untermenüs sind nicht animiert.


Technische Qualität
(Bild & Ton)

Das Bild liegt in anamorphen 16:9 vor. Die Farben wirken frisch und enthalten keinerlei Bildfehler.

Der Ton ist auf beiden Spuren (deutsch + japanisch) in Dolby Digital 2.0 abgemischt und tadellos.

Bewertung (kompakt)

Verpackung
85%
Menü
95%
Booklet / Goodies 90%
Bonusmaterial
50%
Synchronisation
90%
Untertitel
90%
Bildqualität
90%
Tonqualität
90%

Fazit

TiT-FazitIm zweiten und finalen Volume von „Terror in Tokyo“ geht es spannend weiter.

Unsere beiden Jungterroristen bekommen mit der geheimnisvollen Five einen neue unerbitterliche Gegnerin, die bereit ist über Leichen zu gehen, nur um den Plan der Beiden zu vereiteln. Währenddessen findet Shibazaki eine heiße Spur zur Vergangenheit von Nine und Twelve…

Technisch ist auch dieses Volume wieder sehr gut geworden und auch die deutsche Synchronisation passt wieder perfekt.

Lasst euch auch die spannende zweite Hälfte dieses Mysterythrillers auf keinen Fall entgehen…

© Belmot

Die Urheberrechte für alle hier veröffentlichten Texte, Grafiken, Ton- und Videodokumente liegen, soweit nicht anders angegeben, bei uns. Davon ausgenommen sind alle Originalmaterialien, wie Screenshots, Covertexte usw., deren Urheberrecht natürlich bei den offiziellen Lizenzinhabern der Serie liegt.

 

Terror in Tokyo:
© 2014 Mappa/Terror in Resonance Committee
© 2015 Universum Anime

Terror in Tokyo Vol. 1

Terror_in_Tokio_Vol_1Inhaltsangabe (Covertext)
Ein schockierender Terroranschlag versetzt ganz Tokio in Angst und Schrecken. Von den Tätern fehlt jede Spur. Der einzige Hinweis auf die Bombenleger scheint ein skurriles Internetvideo zu sein. Zwei maskierte Jugendliche, die sich Sphinx nennen, kündigen darin die Explosion bereits einen Tag zuvor an. Und es soll nicht der letzte Anschlag gewesen sein: Denn Sphinx, stellen der Polizei immer neue Rätsel, die innerhalb kurzer Zeit gelöst werden müssen, um weitere Bombenanschläge zu verhindern.

Der degradierte Chefermittler Shibazaki scheint der Einzige zu sein, der die mysteriösen Sphinx-Rätsel lösen kann. Er wird offiziell mit dem Fall betraut und findet dabei Erschreckendes über die Hintergründe heraus: Sphinx war offenbar an einem Plutoniumdiebstahl beteiligt. Sollte es sich beim letzten Sprengsatz der vermeintlichen Terroristen um eine Atombombe handeln?

Allgemeine Infos zur DVD

Hersteller/Label Universum Anime
29.05.2015
EAN-Code 0888750152794
UVP € 24,99
Genre Mystery, Thriller
Sprache Deutsch, Japanisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel Deutsch
Synchronstudio EuroSync GmbH
Bildformat 1,78:1 (16:9 anamorph)
Laufzeit ca. 131 Min.
FSK ab 12
Verpackung Amaray, O-Card
Bonus Booklet (44 Seiten), Textless Opening and Ending

Charaktere

Arata Kokonoe (Nine) – Julius Jellinek


Nine-TiTNine ist einer der Köpfe hinter Sphinx und lebt zusammen mit Twelve, als Oberschüler getarnt, in Tokio. Er ist ein kühler Denker und meist eher ruhig und distanziert.

 

 

Touji Hisami (Twelve) – Dirk Petrick


Twelve-TiTTwelve ist Nines Partner. Er liebt es den Clown zu spielen und benimmt sich oft ziemlich kindisch.  Doch im Umgang mit Motorrädern und Schneemobilen ist er ziemlich geschickt.

 

 

Lisa Mishima – Lisa May-Mitsching


Lisa-TiTLisa ist eine Mitschülerin von Nine und Twelve. Sie wird in der Schule regelmäßig gemobbt. Auch Zuhause hat sie nur Kummer, denn ihr Vater hat sich erst kürzlich von ihrer Mutter getrennt. Doch durch ihre neuen Mitschüler nimmt ihr Leben eine komplette Wendung…

 

Kenjirou Shibazaki – Thomas Schmuckert


Shibazaki-TiTShibazaki ist ein alternder Ermittler, welcher inzwischen im Archiv der Tokioter Polizei arbeitet. Doch  durch die Anschläge von Sphinx kommt er wieder in den aktiven Dienst, da er der Einzige zu sein scheint der die Rätsel der beiden mysteriösen Terroristen entschlüsseln kann…

 

Weitere Charaktere

Lehrerin – Maria Sumner
JWakamoto – Ilka Wilner
Nachrichtensprecherin –
Anna Amalie Blomeyer
Hamada – Gerald Schaale
Fukuda – Reinhard Scheunemann
Kurahashi – Erich Räuker
Mob-ko – Jasmin Arnold
Makaka – Lutz Schnell
Chefkabinettssekretär –
Elmar Gutmann
Five – Anja Stadlober

Deutsche Bearbeitung
(Synchro & Untertitel)

Für die deutsche Synchronisation war, wie es bei jedem neuerem „Universum Anime“-Titel inzwischen Standard zu sein scheint, die Firma Eurosync verantwortlich. Julius Jellinek und Dirk Petrick (Beide aus den „Yu-Gi-Oh!“-Ablegern GX und 5D’s bekannt) sprechen die beiden Jung-Terroristen meines Erachtens sehr gut. Der Rest des Casts ist eine Mischung aus bekannten und unverbrauchten Sprechern und ebenfalls gut besetzt.

Die Untertitel präsentieren sich in weißer Farbe samt schwarzer Umrahmung und überzeugen mit guter Lesbarkeit und passendem Timing.


Verpackung & Bonusmaterial

Die DVD befindet sich in einer normalen, transparenten Amaray-Hülle.  Auf der Vorderseite ist ein Bild von Twelve und Nine zu sehen, die Rückseite enthält den Covertext, die Produktionscredits sowie technische Details zur DVD.

Als Bonusmaterial sind ein Textless Opening und Ending, sowie eine Trailershow, mit 5 Trailern zu Universum Anime Titeln vorhanden.

Menü

Nach einer Logoeinblendung von Universum Anime und den Verwertungsrechten gelangt man direkt ins Hauptmenü. Dieses ist sehr übersichtlich gestaltet und enthält auf der unteren Seite die einzelnen Menüpunkte. In der Mitte laufen währenddessen Szenen aus der Serie, während auf den Seiten Bilder von Nine, Twelve und Shibazaki zu sehen sind. Die Untermenüs sind nicht animiert.


Technische Qualität
(Bild & Ton)

Das Bild liegt in anamorphen 16:9 vor. Die Farben wirken frisch und enthalten keinerlei Bildfehler.

Der Ton ist auf beiden Spuren (deutsch + japanisch) in Dolby Digital 2.0 abgemischt und tadellos.

Bewertung (kompakt)

Verpackung
85%
Menü
95%
Booklet / Goodies 90%
Bonusmaterial
50%
Synchronisation
90%
Untertitel
90%
Bildqualität
90%
Tonqualität
90%

Fazit

TiT-FazitMit „Terror in Tokyo“ bringt Universum Anime eine sehr spannenden Mysterythriller Serie heraus.

Wie schon der Titel verrät, geht es um eine Reihe von Attentaten in der japanischen Hauptstadt. Doch ist in der Serie nichts so wie es scheint und auch unsere beiden „Terroristen“ sind keine finsteren Bösewichte, sondern haben beide eine geheimnisvolle und traurige Vergangenheit. Doch auch die anderen Charaktere haben mit einem Leben zu kämpfen, das von Ablehnung und Einsamkeit beherrscht ist. Was gut und was böse ist wirkt somit umso verschwommener…

Technisch ist die Serie exzellent geworden, auch die deutsche Bearbeitung lässt sich hören.

Wer Spannung und eine rätselhafte Geschichte mag, sollte sich diese Serie auf keinen Fall entgehen lassen.

© Belmot

Die Urheberrechte für alle hier veröffentlichten Texte, Grafiken, Ton- und Videodokumente liegen, soweit nicht anders angegeben, bei uns. Davon ausgenommen sind alle Originalmaterialien, wie Screenshots, Covertexte usw., deren Urheberrecht natürlich bei den offiziellen Lizenzinhabern der Serie liegt.

 

Terror in Tokyo:
© 2014 Mappa/Terror in Resonance Committee
© 2015 Universum Anime