Trunken vor Lust
Name: | Trunken vor Lust |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Dekiai kare to oishii douseichuu |
Herausgebracht: | Japan: Shinshokan 2016 Deutschland: EMA 2018 |
Mangaka: | Kayou Amamiya |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 7,50 € |
Story
In Paris lernt Taisei den jungen Franzosen Ludovic kennen. Zuvor kannten sich die Beiden nur durch die Mails, die sie bezüglich ihrer Arbeit im Weinhandel, austauschten.
Der blonde Mann ist sofort fasziniert von dem Japaner und verguckt sich heftig in diesen. Dieser ist allerdings ziemlich überfordert über die deutliche Zurschaustellung Ludovics Gefühle für ihn, hatte er bisher doch noch nie etwas mit einem Mann. Er lässt sich dennoch darauf rein und sein Verehrer folgt ihm sogar bis nach Japan, um mit ihm zusammen zu sein. Dies gestaltet sich nur nicht so leicht wie gedacht und schnell kommen bei Taisei Zweifel auf, ob das mit ihnen wirklich was Festes sein kann.
Werden die Beiden zusammen bleiben oder gibt es sogar einen Rivalen um Ludovics Gunst?
Eigene Meinung
„Trunken vor Lust“ war okay, aber jetzt auch nichts, das man unbedingt gelesen haben muss.
Es gibt kaum einen Einblick in die Hintergründe der Charaktere, dadurch bleiben diese leider einfach nur fade. Keiner der Beiden wächst einem an’s Herz, so dass man mitfiebern würde, ob aus ihnen nun was wird oder nicht.
Zudem wird die Geschichte einfach zu schnell voran getrieben. Es gibt keine Entwicklung. Ludovic ist einfach verliebt in Taisei, verführt ihn, bringt ihn dazu mit ihm zusammen zu sein, fertig. Dazwischen gibt es dann noch reichlich Sex und zum Ende noch ein klein wenig Drama, als Taisei befürchten muss, das sich sein Freund jemand anderem zuwendet. Wirklich Spannung kommt da nicht auf.
Die Zeichnungen sind dagegen wirklich gut. Besonders explizit geht es in den Sexszenen zu, auf die auch meiner Meinung nach mehr Wert gelegt wurde, als auf den Rest der Geschichte. Durch die Sexszenen liegt die Altersempfehlung auch bei 18 Jahren und ist daher passend gewählt.
Das Lesen des Manga zog sich ein wenig, da kein wirklicher Spannungsbogen zu erkennen war und man immer wieder durch die Sexszenen aus der eigentlichen Geschichte der Beiden gerissen wurde.
Ob der Manga am Ende etwas für einen ist, ist Geschmackssache. Mein Fall war er leider nicht!
Trunken vor Lust: © 2016 Kayou Amamiya, Shinshokan/ EMA