„High Rise Invasion“ endet in Japan

Das 256. Kapitel der Mangaserie „High Rise Invasion“ von Tsuina Miura und Takahiro Oba gibt in der Manga Box App bekannt, dass die Serie mit dem nächsten Kapitel enden wird.

Der Manga erscheint seit Dezember 2013 in der DeNA Manga Box App veröffentlicht. Kodansha veröffentlichte am 9. Januar den 19. Band in Japan. Hierzulande erscheint die Serie bei EMA.

Quelle: ANN

High Rise Invasion

Name: High Rise Invasion
Englischer Name: High Rise Invasion
Originaltitel: High Rise Invasion
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2014
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Story: Tsuina Miura
Zeichnungen: Takahiro Oba
Bände: 21 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

Story
Die 16-jährige Highschool-Schülerin Yuri Honjou weiß gar nicht, wie ihr geschieht. Eben war sie noch ganz normal in der Schule, doch von einem Moment auf den anderen befindet sie sich plötzlich in einem Hochhaus, das sie noch nie gesehen hat. Mit dabei ist auch ein Mann, den sie nicht kennt. Doch damit nicht genug: Plötzlich taucht ein maskierter Unbekannter mit einer Axt auf, der unvermittelt den Mann erschlägt und dann auch noch beginnt, Jagd auf sie zu machen.

Panisch ergreift Yuri die Flucht. Weit kommt sie allerdings nicht, muss sie doch erkennen, dass der Weg nach unten zugemauert ist und auch vom Dach aus scheinbar kein Weg wegführt. In ihrer Verzweiflung greift sie zum Handy, erreicht jedoch niemand – bis sich nach einer gefühlten Ewigkeit ihr älterer Bruder meldet. Der eröffnet Yuri, dass sie sich in einer Parallelwelt befindet und dass man sich nur über schmale Hängebrücken von einem Hochhaus zum nächsten bewegen kann. Bevor die Geschwister aber einen Treffpunkt vereinbaren können, taucht der Axtmörder wieder auf.

Bei der erneuten Flucht über eine der Hängebrücken gelingt es Yuri zwar, den Maskierten abstürzen zu lassen, doch auch ihr Handy segelt in den Abgrund. Sie selbst ist gerettet, aber für wie lange? Denn offenbar gibt es in jedem Gebäude bewaffnete Maskenmänner, die die verängstigten Neuankömmlinge wahlweise umbringen oder in den Selbstmord treiben.. Und auch die „normalen“ Menschen, die sie trifft, haben durchaus verschiedene Methoden mit der Situation umzugehen.

Wird Yuri es schaffen zu überleben und ihren Bruder wiederzusehen?

Eigene Meinung
Mit „High Rise Invasion“ kommt diesmal ein Endzeit-Actionkracher, der in einem Paralleluniversum spielt, nach Deutschland. Ohne Erklärung werden Menschen unterschiedlichster Herkunft aus ihrem Alltag gerissen und müssen in einer Welt der Hochhäuser ums Überleben kämpfen. Bewaffnete Maskenmörder treiben dort ihr Unwesen und einen Ausweg scheint es nur durch Selbstmord zu geben.

Das Grundsetting verspricht Spannung. So weit, so gut. Die Story ist in eine Vielzahl kurzer Kapitel, „Episoden“ genannt, aufgeteilt und enden allesamt in einem Cliffhanger. Mag sein, dass dies der Spannung in einem Wochenmagazin förderlich ist, aber hintereinander gelesen wirkt es etwas langatmig, da jeweils nicht viel passiert und immer mehrere Seiten am Anfang und Ende jedes Kapitels dazu dienen, diesen Thrill-Abschluss zu erzeugen oder den Faden wieder aufzunehmen. So dauert es fast den ersten Band über, bis es vorwärts geht.

Optisch liegt der Fokus auf den Charakteren und großzügig verteilten lautmalerischen Schriftzeichen. Die Protagonistin Yuri wird ein ums andere Mal in recht unnatürlicher Körperhaltung dargestellt, um ihre Proportionen ins rechte Licht zu rücken, Höscheneinblicke inklusive. Dies geschieht um einiges dezenter als in vergleichbaren Manga. Dennoch darf die Frage erlaubt sein, ob es nicht auch mal Action-Manga mit weiblicher Hauptfigur geben kann, die sich dessen nicht bedienen. Zur Unterstützung der Story dienen diese Darstellungen jedenfalls nicht. So wird nicht ganz klar, was die Handlung eigentlich sein will: Mystery-Thriller, Coming-of-Age, Dystopie? Da wird in den nächsten Bänden noch nachgelegt werden müssen…

© Rockita

High Rise Invasion: © 2014  Tsuina Miura/Takahiro Oba  Kodansha/EMA

 

EMA Sommerprogramm 2016

EMA-LogoEMA hat gestern das komplette Sommerprogramm 2016 angekündigt:

Mystery:
Another +Zero von Yukito Ayatsuji & Hiro Kiyohara – Einzelband im März
Detektiv Conan – Shinichi returns von Gosho Aoyama – Einzelband im September
Draw (OT: „Draw – Majo no Nemuru Umi de“) von Chaco Abeno & Saki Okuse – 3+ Bände ab Mai
Werewolf Game (OT: „Jinroh Game“) von Ryo Kawakami & Koudo – 3+ Bände ab April
ZOMBIE-LOAN von Peach-Pit – 13 Bände ab April

Fantasy:
Paranormal High School (OT: „Atsumare! Gakuen Tengoku“) von Mikiyo Tsuda – 3 Bände ab Juni

Action:
Corpse Party – Another Child von Makoto Kedouin & Shunsuke Ogata – 3 Bände ab Juli
High Rise Invasion (OT: „Tenkuu Shinpan“) von Takahiro Oba & Tsuina Miura  – 5+ Bände ab Juni
Last Hero Inuyashiki (OT: „Inuyashiki“) von Hiroya Oku – 9+ Bände ab Mai
UQ Holder! von Ken Akamatsu – 6+ Bände ab März

Romance:
A Silent Voice (OT: „Koe no Katachi“) von Yoshitoki Ooima – 7 Bände ab Juli
Daisy aus Fukushima (OT: „Daisy – 3.11 Joshikouseitachi No Sentaku“) von Reiko Momochi, Teruhiro Kobayashi, Darai Kusanagi & Tomoji Nobuta – Einzelband (2in1 Band) im Februar
Jimikoi – Simple Love (OT: „Jimikoi“) von Ema Toyama – Einzelband im September
Love Hotel Princess (OT: „Watanuki-San Ni Wa Boku Ga Tarinai“) von Ema Toyama  – 2+ Bände ab Juni
Shinobi Quartet (OT: „Shinobi Shijuusou“) von Tohru Himuka – 3+ Bände ab Mai

Boys Love:
110 – Keine Nummer unter diesem Anschluss (OT: „110 – Ban wa uketsukemasen!“) von Kyo Kitazawa  – Einzelband im April
Kuroneko – Fang mich! (OT: „Kuroneko Kareshi no Aishikata“) von Aya Sakyo – 2 Bände ab Juni
Kuroneko – Streichel mich! (OT: „Fukigen Kareshi no nadamekata“) von Aya Sakyo – Einzelband im September
Kuroneko – Zeig’s mir! (OT: „Nekoka Kareshi no ayashikata“) von Aya Sakyo – Einzelband im Mai
Love Fever (OT: „Koisuru Futari no Taion“) von Papiko Yamada – Einzelband im April

Hier findet ihr die Monatsübersicht!

Quelle: EMA Forum

AJIN – Demi-Human

Name: AJIN – Demi-Human
Englischer Name: Ajin – Demi-Human
Originaltitel: AJIN – Demi-Human
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2013
Deutschland: EMA 2015
Mangaka: Tsuina Miura, Gamon Sakurai
Bände: 15 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,50 €

AJIN - Demi-Human Band 1Story
In naher Zukunft existieren Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Werden sie getötet, wird automatisch ein Selbstheilungsmodus aktiviert, sodass sie wieder zum Leben erwachen. Diese Personen werden „Ajin“ genannt. Insgesamt 46 identifizierte Ajin gibt es auf der Welt, doch niemand weiß, wie man solche Unsterblichkeit erlangt. Selbst den Betroffenen selbst ist nicht klar, warum – oder dass – sie Ajin sind… bis sie sterben und sich ihr Leben von Grund auf verändert.

So geht es auch dem Oberschüler Kei Nagai. Eben war er noch ein normaler Schüler im Abschlussjahr mit besten Voraussetzungen für einen Medizin-Studienplatz an einer renommierten Universität. Dann aber erwischt ihn auf dem Nachhauseweg ein LKW-Fahrer! Wider Erwarten ist dies aber nicht das Ende für Kei – im Gegenteil. Kaum tot, heilen in Sekundenschnelle alle seine Wunden: Er ist ein Ajin. Kaum ist diese Tatsache seinen Schulkameraden und den Passanten klar, erklären sie den jungen Mann bereits zum Freiwild. Schließlich wurde angeblich ein hohes Kopfgeld für die Ergreifung von Ajin ausgesetzt, da diese als Versuchskaninchen in der Forschung eingesetzt werden.

In Panik sucht Kei das Weite. Ihm wird aber klar, dass er niemandem mehr vertrauen kann. Seine Freunde, seine Mutter, alle wenden sich von ihm ab, sehen ihn nicht einmal mehr als Mensch. Zum Glück ist da noch Kaito, Keis Kindheitsfreund, ein Außenseiter mit dem Herz am rechten Fleck. Als Einziger hält er zu Kei und verhilft ihm mit seinem Motorrad zur Flucht.

Schnell zeigt sich jedoch, dass weit mehr Menschen hinter dem neu entdeckten Ajin her sind als gedacht. Abgesehen von der Polizei und dem Staatsapparat heften sich auch zahlreiche professionelle und Amateur-Kopfgeldjäger an die Fersen der flüchtenden Freunde. Und noch eine Gruppierung wird aktiv: das Ajin-Netzwerk. Doch kann man denen auch vertrauen?

Ajin - Demi-Human Band 2Eigene Meinung
Nicht erst seit „The Walking Dead“ sind Untote wieder en vogue. Unsterbliche dagegen können sich immer einer Kern-Anhängerschaft sicher sein. „AJIN – Demi Human“ verbindet Untote und Unsterbliche zu einer einzigen Handlung. Vollkommen ohne Vampire, dafür aber mit ordentlicher Polizei-Action entspinnt sich aus dieser Kombination eine Verfolgungsjagd nach dem Motto „Alle gegen Einen“. Das bedeutet in diesem Fall: die gut organisierten und ausgerüsteten Verfolger gegen zwei Oberschüler, die auf ihrem Motorrad reißaus nehmen. Das wäre eine klare Sache, wäre Protagonist Kei nicht nun ein Unsterblicher – und würde er nicht, schlau, wie er ist, schnell die Vorzüge dieses Umstands zu nutzen wissen.

Abgesehen von der Action thematisiert die Serie von Tsuina Miura und Gamon aber noch andere Problematiken. Es geht um Außenseiter, um die berühmten inneren Werte, um Menschenrechte und ob man diese dem Allgemeinwohl opfern darf.
Im Anime-Format hätte die Story ihr Potenzial sicher mehr ausgeschöpft, aber auch als Manga bietet sie spannende Unterhaltung.

© Rockita

AJIN – Demi-Human: © 2013 Tsuina Miura, Gamon Sakurai Kodansha / EMA

„AJIN – Demi-Human“ erhält Anime-Trilogie

AJIN - Demi-Human Band 1Die Homepage von Kodanshas good! Afternoon Magazin präsentiert den ersten Trailer zur Anime-Trilogie „AJIN – Demi-Human„. Darin wird der komplette Cast vorgestellt. Bekannt wurde dadurch, dass POLYGON PICTURES unter Leitung von Hiroyuki Seshitaden den Anime produzieren wird. Das Studio war schon für die preisgekrönte Anime-Umsetzung von „Knights of Sidonia“ zuständig.

Der Anime hat erst in der letzten Woche grünes Licht erhalten.

Seit 2012 erscheint „AJIN – Demi-Human“ von Gamon Sakurai und Tsuina Miura im good! Afternoon Magazin von Kodansha. Der sechste Band des Manga erschien letzte Woche in Japan. Hierzulande veröffentlicht EMA die Serie seit diesen Monat.

Quelle: ANN