Vernasch mich
Name: | Vernasch mich |
Englischer Name: | Well, Let’s Begin |
Originaltitel: | Itadakimasu |
Herausgebracht: | Japan: Shogakukan 2004 Deutschland: Tokyopop 2008 |
Mangaka: | Yuki Yoshihara |
Bände: | 4 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Vor zwei Jahre hatte Naeko Koenji ihren großen Tag. Sie hat geheiratet und wurde eine Tsubasa. Während der Hochzeit gab sie einem hübschen jungen Mädchen ihren Brautstrauß. Jetzt ist sie wegen Untreue ihres Göttergatten, wieder geschieden. Trotzdem arbeitet sie weiterhin mit ihrem Ex Mann Soichi Tsubasa zusammen in einer Heiratsagentur. Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, ist er auch noch ihr Boss und versucht sie tagtäglich zurück zu gewinnen. Das ist Naeko ganz schön lästig, wenn man bedenkt, dass er immer noch mehrere Geliebte am Start hat. An ihrem Arbeitsplatz gibt es des Öfteren Streitereien, die durch die Annäherungsversuche von Soichi entstehen. Naekos zweite Vorgesetzte Frau Mariya weist die beiden zurecht, mit der Erklärung, dass Scheidungsstreitereien in diesem Gewerbe nicht förderlich sind. Naeko solle gefälligst wieder heiraten. Kein Problem denkt sich Naeko, wenn der geeignete Traummann daher käme. Sie hat diesen Satz noch gar nicht ganz zu ende gesprochen, da steht auch schon Soichi neben ihr mit dem nächsten Versuch sie anzumachen. Als dann sein Handy klingelt und eine seiner Geliebten am Apparat ist, ergreift Naeko die Chance, zu verschwinden. Sie hat ja eh noch einen Termin in einem Teehaus.
Dort angekommen, besichtigt sie das Haus und stellt fest, dass es richtig schön ist. Die Besitzerin bittet Naeko noch auf eine Tasse Tee zu bleiben. Sie schickt den Teemeister herein und verlässt das Zimmer. Naeko ist sprachlos, als sie den Teemeister sieht. So jemand wie er serviert Tee?
Es ist ein sehr junger attraktiver Mann, mit feinen Gesichtszügen und schulterlangen Haaren. Er bittet sie, sich wie zu Hause zu fühlen. Naeko wird richtig nervös, weil sie sich zu ihm hingezogen fühlt. Er ist doch bestimmt noch ein Schuljunge! Sie trinkt schnell ihre Tasse Tee aus und möchte gehen. Aber beim Aufstehen merkt sie, dass ihr Fuß eingeschlafen ist und sie fällt hin. Der junge Teemeister, nimmt ihren Fuß in die Hände, um ihn aufzuwecken. Naeko kriegt sich fast gar nicht wieder ein vor lachen, weil sie an den Füßen extrem kitzelig ist. Vor Scham brüllt sie ihn an er solle aufhören und bezeichnet ihn dabei als Rotzbengel. Der Junge wirkt sehr gekränkt und sagt ihr, dass er kein Junge mehr ist. Er packt Naeko am Arm und zieht sie eng an sich. Dann küsst er sie leidenschaftlich und doch sehr zärtlich auf den Mund und am Hals. Naeko ist verwirrt. Was passiert hier gerade? So ein Gefühl hatte sie zuletzt lange vor ihrer Scheidung. Sie spürt seinen Atem und ein Kribbeln das von den Zehenspitzen immer höher kriecht. Der Kuss endet damit, dass der Junge sie fragt, ob ihre Füße jetzt wieder wach sind, denn die nächsten Gäste sind schon da. Schockiert und beschämt löst sich Naeko aus seiner Umarmung und will gerade gehen, als er zu ihr sagt, dass er sie am nächsten Tag besuchen würde. Sie errötet und geht nach Hause.
Seit ihrer Scheidung lebt Naeko zusammen mit ihrer Großmutter in einem Haus. Als Naeko zu Hause ankommt, verabschiedet sich ihre Oma auch schon von ihr, weil sie zum Karaoke möchte. Naeko denkt immer noch an diesen Jungen. Nein das geht nicht! Er sieht zwar super aus, aber jemand der so etwas gleich beim ersten Treffen macht, ist eh indiskutabel. Sie legt eine Schlammpackung auf und hat echte Schwierigkeiten bei der Wahl für ihr morgiges Outfit. Das alles hat natürlich überhaupt nichts mit dem Jungen von heute zu tun.
Am nächsten Tag in der Heiratsagentur strahlt Naeko jedes Mal, wenn sich die Eingangstür öffnet. Aber bisher kam kein interessanter Besuch. Dann betritt ein Blumenlieferant das Büro. Komisch! Wer hat denn die Blumen bestellt? Heute ist doch gar keine Hochzeit. Dann hört sie Soichi sagen, dass er sie bestellt hat und sie damit in sein Büro kommen soll. Er teilt ihr mit, dass er wieder heiraten möchte. Sie gratuliert ihm fröhlich, weil sie annimmt, dass er eine seiner Geliebten heiraten möchte. Daher ist der Schock umso größer, als er ihr mit ernster Miene sagt, dass er einen Neuanfang mit ihr möchte. Soichi ist der Meinung, dass sie sich doch immer noch sehr gut verstehen und ein super Traumpaar abgeben. Das kann doch nicht alles vorbei sein! Naeko zieht Soichi den Blumenstrauß über den Schädel und sagt ihm, dass es schon lange vorbei ist. Anschließend verlässt sie sein Büro. Wütend geht Soichi hinter ihr her. Er will von ihr wissen warum sie ihn nicht noch einmal heiraten möchte und ob sie vielleicht einen anderen heiraten will. Sie kontert, dass jeder Andere besser ist als er. Daraufhin feuert Soichi sie. Naeko ist schockiert. Wie jetzt?
Soichi stellt sie vor die Wahl. Entweder heiratet sie ihn oder sie ist gefeuert. Die einzige Ausnahme wäre, wenn sie wirklich einen anderen Bräutigam hätte. In diesem Moment betritt Frau Mariya mit einem Gast den Raum. Naeko kann es kaum glauben. Es ist der Junge aus dem Teehaus. Der Junge weiß noch gar nicht wie ihm geschieht, als Naeko sich ihm um den Hals wirft und zu Soichi sagt, dass er ihr Bräutigam ist. Einen kleinen Augenblick wird der Raum in Schweigen gehüllt, bis Soichi herzhaft zu lachen anfängt. Er sagt nur, dass das gar nicht sein kann. Naeko und sein kleiner Bruder. Der ist doch noch ein Schuljunge! Naeko fällt nun völlig vom Glauben ab. Aber stimmt, bei der Hochzeit wurde ihr in der ganzen Menschenmenge ein jüngerer Bruder vorgestellt. Aber war das dieser Traummann? Der Junge stellt sich mit dem Namen Oji und als Soichis jüngerer Bruder vor. Soichi macht sich immer noch über die Situation lächerlich und fragt Naeko noch mal, ob sie ihn nun heiraten oder gefeuert werden möchte. Naeko braucht darüber nicht lange nachdenken und sagt ihm gleich, dass er sie rausschmeißen soll. Beide werden von Oji unterbrochen, der Naeko tatsächlich fragt, ob sie ihn heiraten möchte.
Werden Oji und Naeko wirklich heiraten? Können sie beide bei diesem Altersunterschied glücklich werden? Und hört Soichi wirklich mit seinen Annäherungsversuchen auf?
Eigene Meinung
„Vernasch mich“ ist ein schön gezeichneter Shojomanga. Die Geschichte ist romantisch und ziemlich lustig. Die Zeichnungen sind sehr fein. Allerdings beinhaltet der Manga sehr viele erotische Szenen, die zwischendurch sehr ins Detail gehen. Daher würde ich diesen Manga ab einem Alter von 16 Jahren empfehlen.
© AyaSan
Vernasch mich: © 2002 Yuki Yoshihara, Shogakukan/Tokyopop