Name: |
Terra Formars |
Englischer Name: |
Terra Formars |
Originaltitel: |
Terra Formars |
Herausgebracht: |
Japan: Shueisha 2011
Deutschland: Tokyopop 2014 |
Mangaka: |
Story: Yu Sasuga
Zeichnungen: Ken-ichi Tachibana |
Bände: |
22 Bände, wird fortgesetzt |
Preis pro Band: |
9,95 € |
Story
Im Jahr 2599 ist die Erde überbevölkert. Es herrscht Armut und Nahrungsknappheit. Die Umweltzerstörung ist zu einer akuten Bedrohung geworden, die es unumgänglich macht, nach neuem Lebensraum zu suchen. Aus diesem Grund wurde mit Hilfe von Kakerlaken die Oberfläche des Mars verdunkelt, um so das Sonnenlicht besser absorbieren zu können. Durch das sogenannte Terraforming sollte eine lebensfreundliche Atmosphäre geschaffen, Sauerstoff produziert und der Mars erwärmt werden.
Seit dem sind einige Jahre vergangen. Eine Crew aus 15 Mitgliedern wird nun auf den Mars gesandt, um den Planeten von den Kakerlaken wieder zu befreien und somit die Bevölkerung des Mars zu ermöglichen. Die Mission beinhaltet bei Ankunft auf dem Mars den Ausstoß eines starken Insektengiftes und die anschließende Entsorgung der toten Insekten. Doch alles kommt anders als erwartet.
Nanao und Shokichi sind zwei Astronauten der „Bugs 02“, die auf den Mars geschickt wurden und zudem mehr als einfache Freunde sind. Als sie das Raumschiff verlassen, hegen sie sofort Misstrauen, denn es fehlt jede Spur von den toten Insekten. Die Situation eskaliert, als sie auf eine neue Lebensform stoßen, die sogar die Statur eines Menschen besitzt. Zweifellos muss es sich um eine Weiterentwicklung der Kakerlaken handeln.
Shokichi muss schmerzhaft feststellen, dass diese Unbekannten keine freundlichen Absichten haben. Mit nur einem Handgriff bricht das mutierte Insekt Nanao das Genick. Und auch die anderen Besatzungsmitglieder stehen heftigen Problemen gegenüber, angesichts der Armee von Kakerlaken, die über abnormale Kräfte und keinerlei Gewissen verfügen. Kein normaler Mensch wäre in der Lage, auch nur eine Sekunde Stand zu halten. Aus diesem Grund musste jedes Crewmitglied einer äußerst riskanten OP über sich ergehen lassen. In extremen Situationen können sie sich den Fähigkeiten von Insekten bedienen. Doch auch damit haben die 15 Menschen nur einen Hauch einer Chance gegen Ihren Erzfeind – die Kakerlake.
Eigene Meinung
„Terra Formars“ ist ein Sci-Fi Endzeitszenario. Die Hauptgeschichte ist fantasiereich aber ebenso bizarr. Lässt man sich jedoch auf diese groteske Handlung ein, wird man mit einer spannenden und gut durchdachten Serie belohnt.
Der erste Band gibt einen guten Einblick in die Serie. Jedoch ist er in sich abgeschlossen und wirkt damit eher wie ein Einzelband oder eine Kurzgeschichte.
Am Ende ist es für den Leser kaum vorstellbar, wie die Handlung weitergehen soll. An dieser Stelle sei daher nicht zu viel gesagt, nur dass Band zwei rund 20 Jahre nach dem Vorgänger beginnt.
„Terra Formars“ ist allerdings nichts für schwache Nerven. Der Atem der Leser kommt bei dermaßen gewalttätigen und erbarmungslosen Kämpfen mehrmals ins Stocken. Auf einem Großteil der Seiten gleicht die Geschichte einem bestialischen Massaker. In gewisser Weise wird dies zum Merkmal von „Terra Formars“.
„Tarrs Formars“ erscheint im Großformat sowie mit Character Card in der Erstauflage.
© Izumi Mikage
Terra Formars© 2011 Yu Sasuga/ Ken-ichi Tachibana, Shueisha / Tokyopop