Name: |
König der Dornen |
Englischer Name: |
King of Thorn |
Originaltitel: |
Ibara no oh |
Herausgebracht: |
Japan: Enterbrain 2003
Deutschland: Tokyopop 2005, 2013 |
Mangaka: |
Yuji Iwahara |
Bände: |
6 Bände / 3 Bände (2in1) |
Preis pro Band: |
6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (2in1) |
Story
Eine tödliche Krankheit, mit Namen „Medusa“ bedroht die Welt. Bei dieser rasend schnell ausbreitenden Krankheit fangen die Zellen an zu versteinern. Nur kurze Zeit später tritt der Tod ein. Ein Millionär, der durch diese Krankheit seinen Sohn verloren hat, lässt eine Einrichtung bauen, mit der zumindest einem kleinen Teil der Infizierten geholfen werden soll. Da es momentan noch kein Gegenmittel für diese Krankheit gibt, werden 160 Patienten in einen Kälteschlaf versetzt und erst wieder erweckt, wenn es ein Gegenmittel gibt. Sie bekommen ein Armband um das Handgelenk. Wenn sich das Display dieses Armbandes schwarz färbt, ist die Krankheit soweit fortgeschritten, dass der Tod kurz darauf eintritt. Unter diesen 160 Patienten ist auch die junge Kasumi. Doch sie selbst findet diese Entscheidung ungerecht, denn ihre Zwillingsschwester Shizuku wurde nicht ausgewählt. Sie hatte ihre Schwester immer beneidet und trotzdem war sie es nun, die gerettet werden sollte.
Als Kasumi dann erwacht, traut sie ihren Augen kaum. Der Raum, in dem die Kapseln mit den Patienten stehen, ist voll von Dornenranken bewachsen. Doch woher kommen diese? Kasumi scheint nicht die einzige zu sein, die erwacht ist. Heißt das, dass es ein Gegenmittel gibt? Doch es tauchen keine Ärzte auf. Stattdessen fliegen Fledermausartige Wesen auf die zu. Panik bricht unter den Patienten aus. Sie versuchen zum Fahrstuhl zu flüchten um nach draußen zu kommen. Jeder möchte als erster dort ankommen, ohne Rücksicht werden schwächere zur Seite gestoßen. Und kaum öffnet sich eine Tür, stürmen die ersten in den Fahrstuhl. Die Türen sollen möglichst schnell wieder geschlossen werden, egal, ob noch welche davor sind oder nicht. Doch da kommt ein weiteres unbekanntes Wesen von der Decke des Fahrstuhls. Dieses ist wesentlich größer und ohne zu zögern frisst es die ersten Patienten, die es erwischen kann, auf. Nur sieben Patienten überleben diesen Angriff und bleiben in dem Raum mit den Kapseln zurück. Die Fahrstuhltüren sind wieder geschlossen.
Doch was sollen sie nun tun? Wie viele Jahre sind wohl vergangen und was ist in dieser Zeit passiert? Weshalb wurden sie geweckt? Außerdem sind diese seltsamen Kreaturen nicht ihr einziges Problem. Nun, da sie wieder erwacht sind, breitet sich das Medusa-Syndrom weiter in ihrem Körper aus.
Die Gruppe steht vor vielen Problemen. Sie wissen nicht was um sie herum geschieht, sie stehen unter Zeitdruck und zusätzlich müssen sie irgendwie miteinander klar kommen, was sich nicht als einfach erweist. Auch Kasumi weiß nicht, was sie hier eigentlich soll. Im Grunde hat sie keinen Lebenswillen. Sie wollte von vornherein nicht in diesen Kälteschlaf versetzt werden, doch ihre Schwester hatte sie dazu überredet. Doch trotz aller Probleme beschließen sie erst mal irgendwie nach draußen zu gelangen. Doch es lauern noch mehr seltsame Kreaturen in dem Gebäude die sie angreifen. Es scheint, als wären sie in die Vergangenheit gereist und würden Dinosauriern gegenüber stehen.
Können sie gemeinsam einen Ausweg finden und gibt es dann ein Mittel gegen das Medusa? Und was erwartet sie außerhalb des Gebäudes?
Eigene Meinung:
Hat man „König der Dornen“ erst mal angefangen, kann man eigentlich nicht mehr aufhören zu lesen. Die Zeichnungen sind zwar nicht unbedingt so schön, eher etwas kantig, aber die Story entschädigt für alles. Sie ist sehr spannend und man fiebert von vornherein mit und möchte auch unbedingt herausfinden, was geschehen ist. Im Prinzip fühlt man sich wie die Patienten und stellt sich die gleichen Fragen, weshalb man jede Seite wissbegierig verschlingt, um endlich die Antworten zu finden.
© Nekolein
König der Dornen: © 2003 Yuji Iwahara, Enterbrain / Tokyopop