Zodiac Private Investigator
Name: | Zodiac – Private Investigator |
Englischer Name: | Zodiac P.I. |
Originaltitel: | Zodiac P.I. |
Herausgebracht: | Japan: Kodansha 2001 Deutschland: Heyne 2005 |
Mangaka: | Natsumi Ando |
Bände: | 4 Bände |
Preis pro Band: | 5,00 € |
Story
Riri Hoshizawa ist 13 Jahre alt und geht auf die Mittelschule. Sie kommt aus einer Familie berühmter Wahrsager und kennt sich selbst sehr gut auf diesem Gebiet aus. Ihr Vater ist Polizist und ihre Mutter ist verschwunden. Morgens erstellt sie sich immer ein Horoskop.
Eines Morgens geht sie spät los. Kurz bevor sie das Schultor erreicht, wird es geschlossen. Sie nimmt Anlauf, springt über die Mauer und landet direkt auf einem Schüler. In der Klasse angekommen stellt sich heraus, dass Chihiro Seto fehlt. Die Klasse bekommt einen neuen Schüler: Hiromi Oikawa. Hiromi hat in den USA schon einen Universitätsabschluss im Fach Kriminalpsychologie. Er wird neben Riri in der Klasse gesetzt und sie überlegt eine ganze Weile, ob sie ihn nicht irgendwoher kennt.
Plötzlich wird die Tür aufgerissen und ein Lehrer ruft die gerade unterrichtende Lehrerin hinaus. Riri und Hiromi folgen den Lehrern und sehen, wie Chihiros lebloser Körper hinter der Turnhalle an einem Baum hängt. Ihr Todeszeitpunkt liegt zwischen sechs und acht Uhr des vergangenen Sonntagabend. Zu dieser Zeit befanden sich nur drei Lehrer im Schulgebäude: Herr Sasayanagi, der die Leiche fand, Herr Kino, der Schülerberater und Fräulein Anzai, die Klassenlehrerin. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, denn die Fußspuren der Toten waren noch gut im Boden zu erkennen.
In diesem Moment schaltet sich Hiromi ein. Er behauptet, dass es sich hierbei um keinen Selbstmord handelt, da die Schuhe der Toten sehr unordentlich herum liegen. Da Chihiro ein sehr fleißiges und strebsames Mädchen war, ist dies sehr verdächtig. Bei dieser Feststellung fällt Riri endlich ein, woher sie Hiromi kennt. Die beiden haben früher oft gemeinsam gespielt und Hiromi wollte immer so ein guter Detektiv werden wie Detektivin Spica. Riri fragt eine Mitschülerin nach dem Geburtsdatum der Toten und verschwindet, mit dem Ring ihrer Mutter am Finger, auf das Dach der Schule. Dort ruft sie die Göttin Demeter, vom Zeichen der Jungfrau, um zu erfahren was gestern geschah.
Demeter deutet die Sterne und gibt ihr folgende Auskunft: „Bleiben Sie heute zuhause. Sie könnten eine unangenehme Begegnung haben. Die Symbole für den heutigen Tag sind etwas Dünnes, Langes und Regen.“
Nach dem Unterricht kehrt sie zurück zu dem Tatort. Sie trifft dort auf Hiromi, der auch nach Informationen sucht. Die einzigen Spuren am Tatort waren von Chihiros Schuhen. Könnte der Mörder vielleicht ihre Schuhe angezogen haben und mit diesen auch den Ort verlassen haben, indem er auf dem Rückweg die Spuren rückwärts gegangen ist? Aber wie hat er dann die Schuhe unter den Baum gelegt? Wenn er sie geworfen hätte, wäre das Risiko zu groß gewesen nicht zu treffen. Hiromi hat daraufhin einen genialen Einfall, geht in die Turnhalle und holt ein Maßband heraus. Zusammen testen sie, ob der Mörder die Schuhe damit unter den Baum legen konnte. Der Versuch glückt ihnen. Doch wer ist der Täter?
Eigene Meinung
„Zodiac“ ist wohl so etwas wie „Detektiv Conan“ im Shojo Format. Detektivin Spica, wie sie sich seit der Meiji Zeit in ihrer Familie nennt, löst jeden Fall. Eine spannende Geschichte mit sehr interessanten Fällen. Der Zeichenstil ist typisch für das Genre Shojo: lange Beine, große Augen, … Ein Manga der wohl eher die weibliche, junge Leserschaft ansprechen wird.
Zodiac – Private Investigator: © 2001 Natsumi Ando, Kodansha / Heyne